Simonskall ist ein Ortsteil der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen.
Der Ort liegt im Nationalpark Eifel in der Rureifel und im Naturpark Nordeifel in der Eifel. Nachbarorte sind Rollesbroich (Gemeinde Simmerath), Vossenack und Raffelsbrand. Simonskall liegt im tief eingeschnittenen Kalltal – etwa einen Kilometer entfernt von der Bundesstraße 399. Von Vossenack führt eine Serpentine in das Kalltal.
Simonskall ist seit 2002 anerkannter Erholungsort und im Verkehrsverein Vossenack Simonskall e. V.[6] organisiert. Die Besitzerin des Landhotels Kallbach errang beim Gründerpreis NRW 2017 den dritten Platz.[7] Im Junkerhaus ist als Touristeninformation das Haus des Gastes untergebracht sowie die Gedenkausstellungen „Windhunde mahnen zum Frieden“ und „Die Kalltalgemeinschaft“ (1919–1921). Das Museum „Hürtgenwald 1944 und im Frieden“ liegt in Vossenack.
Für die Feriengäste stehen mehrere Hotels und Pensionen zur Verfügung. Ein ausgedehntes Netz von Wanderwegen, die nahegelegene Kalltalsperre und vieles mehr stehen für den Ruhe suchenden Gast bereit. Der Historische Wanderweg „Auf den Spuren der Köhler, Berg- und Hüttenleute“ erschließt die Industrie- und Siedlungsgeschichte des Kalltales mit der Mestrenger Mühle und der Kremer Mühle.

Messtrenger Mühle
Zu besichtigen ist auch ein Sanitätsbunker des Westwalls vom Typ Regelbau 32 mit aufgesetztem Haus. Dieses diente dabei nicht wie oft behauptet der Tarnung des Bunkers, sondern wurde erst in den 1950er Jahren erbaut.[9]
Ebenso gibt es einen knapp 9 km langen Bunkerwanderweg, auf dem man Bunker verschiedener Regelbautypen besichtigen kann. Die Bunker sind gut ausgeschildert. Für den gesamten Weg sollte mit drei Stunden gerechnet werden.
Zwischen Vossenack und Simonskall wurde 2015 der Mountainbikepark Hürtgenwald eröffnet.
Quelle: Wikipedia