Skip to content

Das Revolutionsdenkmal Multi-cache

Hidden : 11/26/2019
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Das im Jahr 1926 durch Ludwig Mies van der Rohe entworfenes Revolutionsdenkmal befand sich bis zu seiner Zerstörung durch die Nationalsozialisten 1935 im hinteren Bereich des Zentralfriedhofs Friedrichsfelde. 1982 wurde am ursprünglichen Standort des Revolutionsdenkmals ein Erinnerungsmal nach Entwürfen von Günther Stahn (Architekt) und Gerhard Thieme (Bildhauer) aufgestellt

Hintergrund zum Revolutionsdenkmal: Das Denkmal wurde zu Ehren Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts sowie der anderen Revolutionstoten der Jahre 1918/19 eingeweiht. Schon am 25. Januar 1919 zogen über 100.000 Menschen in einem Trauerzug mit den Särgen der in den fälschlicherweise als Spartakusaufstand bezeichneten Januarkämpfen 1919 umgekommenen Revolutionäre durch Berlin zum Zentralfriedhof Friedrichsfelde. Für Rosa Luxemburg konnte nur ein leerer Sarg beigesetzt werden, da ihre Leiche erst Ende Mai gefunden wurde.

Genau wie viele der vorherigen Toten der Revolution, sollten auch die Opfer der Januaraufstände auf dem Friedhof der Märzgefallenen im heutigen Friedrichshain beerdigt werden. Diese Ehrerweisung wurde ihnen allerdings vom Berliner Bürgermeister und vom Magistrat verwehrt. Stattdessen wurde den Gefallenen ein Grab in der äußersten Ecke des Friedhofs Friedrichsfelde, außerhalb der damaligen Stadtgrenze zugewiesen.

Seitdem Wilhelm Liebknecht, Karl Liebknechts Vater und Mitbegründer der SPD, hier 1900 beigesetzt wurde, war allerdings auch dieser Friedhof sehr bekannt.

Im Laufe der Jahre wurden immer mehr namhafte Sozialist*innen und Sozialdemokrat*innen hier beerdigt, etwa Hugo Haase, Luise Zietz, Hermann Molkenbuhr, Carl Legien, Leo Jogiches, Franz Mehring, Paul Singer und Adolph Hoffmann. So erhielt die Ruhestätte den Beinamen Sozialistenfriedhof.

Schon 1933, direkt nach ihrer Machtübernahme, fingen die Nationalsozialisten mit der Zerstörung des Denkmals an. 1935 wurde das Denkmal komplett entfernt und die Gräber der verhassten "Novemberverbrecher" eingeebnet.

Auch die Demonstration zum Gedenken an Luxemburg und Liebknecht, die von 1920 bis 1933 jährlich stattfand, verboten die Nazis. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Tradition wieder aufgenommen und bis heute fortgeführt. Seit 1946 zieht jedes Jahr im Januar eine Demonstration zum Zentralfriedhof Friedrichsfelde, um an das Leben und die Ermordung von Luxemburg und Liebknecht zu erinnern.

 

Text mit leichten Veränderungen aus: „100 Jahre Revolution – Berlin 1918/19“ von Moritz van Dülmen und Björn Weigel.

 

Für den Final solltet ihr euch ein wenig mit dem Nachbau des Denkmals im geplanten Wohngebiet Ernst-Thälmann-Park vertraut machen (siehe Infotafeln):

A = Monat, aus dem der Entwurf stammt

B = Jahreszahl, aus dem der Entwurf stammt

Rechnung:  N 52° 31.(A*36 + 6) E 013° 30.(B/2 – 50)

Additional Hints (Decrypt)

Onhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)