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Badischer Bausandstein EarthCache

Hidden : 12/1/2019
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Der Badische Bausandstein lässt lässt sich zeitlich und hinsichtlich seiner Chronologie anhand der nachfolgenden Abbildung zuordnen:

Abb.1 Zuordnung des Badischen Bausandsteins

Demnach folgen vor 251 Millionen Jahren auf die Eck-Formation geröllarme Grobsandsteine mit unregelmäßig eingeschalteten Schlufftonstein-Lagen, die als Badischer Bausandstein bezeichnet werden. Im Gegensatz zu den oft mürbe verwitternden Sandsteinen der Eck-Formation sind die Sandsteine des Badischen Bausandsteins meist kieselig zemtiert, einzelne Lagen auch gebleicht und hart verkieselt. Badischer Bausandstein, Geröllsandsteine und Kristallsandstein wurden erstmals 1835 von Alberti unter dem Begriff "Vogesensandstein" zusammengefasst.

Die Abb. 1 macht deutlich, dass in der Buntsandstein-Zeit verschiedene Gesteinsserien abgelagert wurden. Für den mittleren Schwarzwald ist vor allem der hier betrachtete Badische Bausandstein von Bedeutung. Da er oft viele Dutzend Meter mächtig und frei von Geröllen und Einschlüssen ist, trägt er seinen Namen zu Recht: Er wurde früher häufig als Baustein verwendet. Vor allem in historischen Gebäuden wie Burgen, Kirchen, Klöstern oder in den Aussichtstürmen des Schwarzwaldvereins wurde er verbaut. Anstehend, also in natürlicher Verbindung zum geologischen Untergrund zu finden, ist er in unserem Exkursionsgebiet des Brandenkopfs.

Für die Landwirtschaft sind die oft trockenen, fast immer nährstoffarmen Böden über den meisten Buntsandsteinschichten kaum nutzbar. Andererseits sind diese von der Landwirtschaft gemiedenen Bereiche zu seltenen und wertvollen Wald-Lebensräumen für viele wildlebende Tiere und Pflanzen geworden.

Der Badische Bausandstein wurde in einer wüstenhaften Schwemmebene mit nur sporadischer Wasserführung abgelagert. In Trockenzeiten erfolgte eine Umlagerung durch den Wind, worauf die sehr guten Kornrundungen zahlreicher Sandkörner hinweisen.

https://img.geocaching.com/cache/1cc5f314-1ecf-47af-81a6-34e5335272d7.jpg?rnd=0.7256848

Abb.2 Badischer Bausandstein 

Abb.3 Dieselbe Stufe, jedoch höhere Auflösung 

Bei WP2 sehen wir ein Blockmeer. Am Ende der letzten Eiszeit taute der obere Teil des Permafrost-Bodens auf. An den Hängen kamen die über dem noch gefrorenen Unterboden liegenden Erd- und Gesteinsmassen ins Rutschen und verkeilten sich ineinander. Da seither hier die feineren Bodenbestandteile und kleineren Steine ausgewaschen wurden, haben sich die größeren Blöcke zu Blockmeeren angehäuft.

Bei WP3 treffen wir auf weitere, kleinere Blockmeere. Es finden sich hier auch auf rötlich gefärbter Fließerde Gesteinsblöcke mit abgerundeten Kanten. Diese haben eine oft mehrere hundert Meter lange Rutschungsstrecke hinter sich, bei der die Ecken abgeschliffen wurden.

Abb.4 Wanderblock auf Fließerde 

Um diesen Earthcache zu loggen beantworte bitte die folgenden Fragen:

Stage 1: Hier befindet sich ein Verwendungsprodukt des Badischen Bausandsteins. Um was handelt es sich dabei ? Weshalb wurde dieser Stein gerade hierzu verwendet ?

Stage 2: Um welches Gestein handelt es sich hier ? Beschreibe das Gestein: Wie fühlt es sich an ? Sind Schichtungen erkennbar ? Wenn ja in welche Richtung ? Parallel oder eher schräg ? Ist die Farbe einheitlich oder variiert diese ? Sind größere Segmente in den Schichtungen erkennbar ?

Stage 3: Woher rührt wohl die rötliche Fareb der Fließerde ? Überlege: Wo könnte sich ohne Zutun des Menschen der Wanderblock in einigen tausend Jahren befinden und wie könnte seine Umgebung aussehen ?

Stage 4: Hier befindet sich ebenfalls ein Verwendungsprodukt des Badischen Bausandsteins. Um was handelt es sich dabei ? Weshalb wurde dieser Stein gerade hierzu verwendet ?

 

Sende bitte die Antworten über mein Profil. Nach Absendung kann sofort geloggt werden. Ich melde mich, wenn etwas nicht stimmen sollte. Viel Spass bei der Exkursion !

 

Quellenangabe:

Naturpark Schwarzwald Mitte / Nord: GeoTourHausach

Abb.1 Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg

Abb.2 bis 4: Eigene Aufnahmen

Additional Hints (No hints available.)