Nach einer Cachewartung unternahmen wir noch eine kleine Wanderung in das Tal des Gallenbaches hinunter. Vorsorglich steckte ich mir 2 Petlinge in die Jackentasche - man kann ja nie wissen ...
Hier eine kleine, teils erfundene, Episode, damit das Ganze nicht ganz so trocken wirkt:
Wir wanderten also in dem schönen Tale am, an manchen Stellen leicht plätschernden, Bach entlang. Wir waren ganz allein hier, keine Muggel weit und breit. Eine himmlische Ruhe und schönster Sonnenschein. Nur die Wiese ist von massenhaften frischen Wühlungen von Wildschweinen zerfurcht. Die müssen ja in der Silvesternacht hier ganz schön gewütet haben. Plötzlich machte es "plitsch-platsch" und ein grün schillerndes Fischlein fiel uns vor die Füße. Ich weiß auch nicht, was mich plötzlich geritten hat. Ich biß jedenfalls wie der Gollum im Herrn der Ringe in das Fischlein. Ach du Schreck: Der war ja gallebitter. In hohem Bogen schleuderte ich das Ding in das Gehölz am Hang. Dort blieb der Grünling in dreieinhalb Metern Höhe hängen.
Und wenn ihn kein Vogel gefressen hat und ihn auch der Wind nicht heruntergepustet hat, dann hängt er heute noch dort.
Nun weiß ich auch, wie der Gallenbach zu seinem Namen kam.
Warnung:
Jagdgebiet!!! Gefahr!!! Konflikt!
Nur bei hellem Tageslicht, niemals bei Nacht oder in der Morgen- oder Abenddämmerung betreten.