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Kürschnergrube Traditional Cache

Hidden : 2/8/2020
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


BITTE BEACHTEN!! Nach Intervention des Grundeigentümers wurde der Cache jetzt ca. 280m abseits auf neutrales Gebiet verlegt!

Die Kürschnergrube

Die Kürschnergrube ist ein aufgelassener, ca. 120 m langer, 40 m breiter und 6 m tiefer, Steinbruch mit einer Felsgrotte, die auch als Rastplatz geeignet ist. Der von Wanderern gerne besuchte Platz liegt im Norden von Eisenstadt am Kamm des Leithagebirges und gehört zum Hornsteiner Hotter. Die Höhle in der Kürschnergrube ist ca. 23 m lang, 11 m tief und wird von einem Pfeiler gestützt.

Die Herkunft des Namens "Kürschnergrube" ist nicht eindeutig geklärt. Er soll sich von den Kürschnern ableiten, die den feinen Sand erhitzten und zum Entfetten der behaarten Seite der Pelze verwendeten.

Einer Legende nach stammt der Name von einem Räuberhauptmann namens Kürschnersepp, der sich oft in der Kürschnergrube versteckte und das Leithagebirge unsicher machte. Als ihn das Militär schließlich eingekreist hatte, soll ihm ein Fuhrmann bei der Flucht geholfen haben, indem er ihn in einer mit Sand bedeckten Holzkiste versteckte.

In der Kürschnergrube wurde auch Leithakalkstein abgebaut, der sehr witterungsbeständig ist. Auch mehr als einhundert Jahre nach Stilllegung dieses Steinbruches sind kaum Verwitterungsspuren zu sehen. Sehr deutlich kann man noch die Bearbeitungsspuren der Meissel im Stein erkennen.

Belegt ist die Verwendung des Steins aus der Kürschnergrube beim Bau der Gloriette in Eisenstadt. Diese wurde von Nikolaus II. Fürst Esterházy in Auftrag gegeben und ist im Stil eines griechischen Tempels erbaut. Am 7. Juli 1804 meldete der fürstliche Baumeister Josef Ringer die Anlieferung von 300 Fuhren Bruchstein von einem nicht näher bekannten Steinbruch und der Kürschnergrube.

Der Bau der Wiener Ringstraße brachte große Aufträge für sämtliche Steinbrüche des Leithagebirges, es ist daher anzunehmen, dass dafür auch Steine der Kürschnergrube verwendet wurden.

Quellen:
Brigitte Krizanits, Manfred Horvath: Das Leithagebirge. Grenze und Verbindung, Verlag Bibliothek der Provinz. Weitra 2012, 28
Adolf Harmuth: Der Räuberhauptmann "Kürschnersepp". In: Volk und Heimat, 1965, Nr. 3, 2.
Franz Prost: Der Natur und Kunst gewidmet. Der Esterházysche Schlosspark in Eisenstadt, Verlag Böhlau. Wien 2001, 303


Die Kürschnergrube erreicht man von Eisenstadt aus - Start am Besten bei der Baumschule Maly (Parkmöglichkeit) - zu Fuß in ca. 45 Minuten. Man folgt den Schildern des ÖTK und den blau-weißen oder weiß-blau-weißen Markierungen.

Dieser Cache lässt sich gut mit meinen Caches "Naturhöhle" - GC162DM, "Red-Blue Cross" - GC162D9, "Sonnenfenster" - C165HB, "Wüda Jaga" - GC162CF und "Meerblick/Seaview" - GCQGHE von Leas Team kombinieren.


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Additional Hints (Decrypt)

Onhz/Fgenhpu zvg zruerera Fgäzzra, Aäur Nomjrvtrgnsry

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)