Das tapfere Schneiderlein
Es war einmal ein Schneider der sich ein Brot mit leckerem Mus schmierte Als er es essen wollte sah er, dass sich ganz viele Fliegen darauf gesetzt hatten. Er schlug sieben Fliegen platt. Stolz nähte er sich einen Gürtel und schrieb in großen Buchstaben „Sieben auf einen Streich!“ darauf.
Er Wollte es der ganzen Welt erzählen. Also zog er mit seinem Gürtel und einem Stück Käse in die Welt hinaus. Vor den Toren der Stadt fand er einen Vogel, der sich im Gebüsch verfangen hatte und nahm ihn mit.
Er kam zu einem Riesen. Dieser sah den Gürtel. Er dachte, der Schneider hat anstatt von sieben Fliegen, sieben Menschen erschlagen und bekam Respekt vor dem Schneider. Um ihn zu prüfen nahm der Riese einen großen Stein in die Hand und zerbröselte ihn und der Schneider sollte es ihm nachmachen. Der Schneider blieb unbeeindruckt er holte unauffällig den Käse und zerdrückte diesen bis der Saft heraus lief. Der Riese war noch nicht überzeugt. Als nächstes warf er einen Stein so weit wie er konnte. Der Schneider sollte es nach machen.Dieser nahm statt einem Stein den Vogel aus seiner Tasche und warf ihn in die Luft. Der Vogel flog so schnell in die Freiheit, dass der Riese ihn nicht genau sehen konnte und dachte, es sei eben auch ein Stein gewesen.
Um ihn ein letztes Mal zu testen sollte er ihm helfen einen Baum fortzutragen. Der Schneider sagte zum Riesen: „In Ordnung, du nimmst den Stamm und ich die Äste.“ Das Schneiderlein setzte sich einfach in die Äste des Baums und ließ sich vom Riesen tragen.
Irgendwann kam das Schneiderlein zu einem König. Die Menschen dort sahen seinen Gürtel und hielten ihn für einen tapferen Kämpfer. Der König kam zu ihm und machte ihm ein Angebot. Wenn der Schneider die beiden Riesen besiegte, die im Königreich ihr Unwesen trieben, würde er ihm die Hälfte seines Besitzes schenken und ihn außerdem mit seiner schönen Tochter verheiraten. Der Schneider ging also in den Wald zu den Riesen und führte die beiden so an der Nase herum, dass sie schließlich selbst gegeneinander kämpften.
Der Schneider heiratete die Prinzessin und wurde selbst König über sein eigenes Reich.
The valiant dressmaker
Once upon a time there was a tailor who smeared bread with delicious mus. When he wanted to eat it he saw that a lot of flies had sat on it. He killed seven flies. He proudly sewed a belt and wrote "Seven in one stroke!" In large letters on it.
He wanted to tell the whole world. So he went out into the world with his belt and a piece of cheese. At the gates of the city he found a bird that was caught in the bushes and took it with him.
He came to a giant. This saw the belt. He thought the tailor killed seven people instead of seven flies and got respect for the tailor. To check it, the giant took a large stone in his hand and crumbled it and the tailor should imitate it. The tailor remained unimpressed, unobtrusively fetching the cheese and crushing it until the juice ran out. The giant was not yet convinced. Next he threw a stone as far as he could. The tailor was supposed to do the same, taking the bird out of his pocket instead of a stone and throwing it into the air. The bird flew to freedom so quickly that the giant couldn't see it exactly and thought it was just a stone.
To test him one last time, he should help him carry a tree away. The tailor said to the giant: "All right, you take the trunk and I take the branches." The little tailor simply sat down in the branches of the tree and let the giant carry him.
At some point the little tailor came to a king. The people there saw his belt and thought he was a brave fighter. The king came to him and made him an offer. If the tailor defeated the two giants who wreaked havoc in the kingdom, he would give him half of his property and also marry him to his beautiful daughter. So the tailor went to the giants in the forest and led them around so that they finally fought against each other.
The tailor married the princess and became king over his own empire.