In der Corona-Zeit waren anfangs nur Spaziergänge in Wohnortnähe möglich. Schön, wenn man nahe der freien Natur zu Hause ist! So erkundeten wir viele interessante Gegenden südlich von Pirna.
Ein richtiges Kleinod ist das Bahretal. Die Listing-Koordinaten zeigen den Standpunkt des Fotografen beim unteren Foto am Wegstein mit den beiden Ortsangaben Dohma und Zwirtzschkau (s. Hintergrundbild).
Das Flüsslein Bahre entspringt nördlich von Breitenau zwischen Autobahn A 17 und der Gottleuba, kreuzt später die S 174 westlich von Hartmannsbach.
Im nun folgenden stillen Talgrund hat eine Mufflonherde ihr Einstandsgebiet.
Später schlängelt es sich zwischen Herbstberg und Schärfling hindurch und erreicht Gersdorf. Kurz vor Friedrichswalde/Ottendorf wird es durch ein Rückhaltbecken gebändigt.
Nachdem die Bahre den Autobahnzubringer unterquert und ein altes Kalkabbaurevier mit einem stillgelegten Brennofen passiert hat, erreicht das Tal seinen dramatischen Höhepunkt – den Hallstein!
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Die riesigen Quarzitflanken des Hallsteins sind ein wichtiges Vogelbrutrevier. Früher wurde hier geklettert, wovon noch alte Haken zeugen - inzwischen ist dies streng verboten.
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Unterwegs von Dohma NACh Zwirtzschkau
Nach dem Abzweig nach Dohma fließt die Bahre zwischen Wiesen und den Überresten einer alten Bahnlinie weiter in Richtung Zehista, wo sie schließlich in die Seidewitz mündet.