Der JÄGERSTEIG...

... führt euch von Ahornberg/Günzlas hinauf aufs Bayreuther Haus. Ihr lauft hier ca 90 Minuten über einen schmalen Waldpfad durch einen wunderschönen Mischwald mit vielen BAUMSTÜMPFEN AM WEGESRAND. Der Pfad ist ein ausgeschriebener Wanderweg. Wenn ihr euch an die "blaue 4" und den "blauen Pfeil" haltet, kann nichts schief gehen. Alle meine Dosen liegen unweit vom Pfad entfernt, ihr müsst diesen, wenn überhaupt also nur kurz verlassen. Die Dosen wurden zusammen mit meinem 5-jährigen Sohn versteckt, sind also auf jeden Fall für Kinder machbar. Jede Dose auf der Strecke beinhaltet ein Logbuch, einen Stift, einen Spitzer und Tauschgegenstände. Bitte achtet darauf, dass das Logbuch, der Stift und der Spitzer wieder in die Zipp-Tüte verpackt werden und die vier Seiten der Dosen wieder gut verschlossen werden. Sollte eine der Dosen Wartung benötigen, bitte gebt mir kurz bescheid, ich werde mich dann umgehend darum kümmern. 

Bei hohem Schnee sind die Dosen vermutlich nur schlecht zu finden weil sie ausschließlich in Bodennähe sind.

Ich wünsche euch super viel Spaß auf diesem naturbelassenen und wunderschönen Waldpfad. Am Ende des Weges wartet das Bayreuther Haus auf euch. Hier könnt ihr bei einem super Ausblick Mittag essen, Kaffee trinken oder auch den angrenzenten Wildtierpark besuchen.

Da dieser Weg zusammen mit einem kleinen Cach-Nachwüchsler entstand, findet ihr hier auf der Seite, bei jeder Station eine kurze Erklärung zu einem unserer heimischen Waldtiere.

Das Reh

Das Reh besiedelt in unserer Gegend Waldzonen und Lichtungen. Nur die männlichen Rehböcke tragen ein Geweih. Bei Gefahr flüchtet das Reh mit wenigen, kräftigen Sprüngen ins Dickicht. Im Sommer trägt das Reh ein rotes Haarkleid, das sich im September/Oktober zu einem grauen Winterfell verwächst. Jedes Haar des Winterfelles ist innen hohl, das dient der Isolation und so frieren die Rehe im eiskalten Winter nicht. 

Rehe riechen besonders gut und könne dich bereits aus 300-400 Metern Entfernung riechen.

Rehe sind Wiederkäuer und bevorzugen leicht verdauliche Nahrung wie Gräser und Knospen, Laubtriebe von Bäumen und Brombeeren.

Im Mai/Juni kommen die kleinen Rehe zur Welt. Meist sind das pro Wurf ein bis vier kleine Kitze. Bereits eine Stunde nach der Geburt können die Kitze schon stehen und nach ca. drei Stunden versuchen sie ihre ersten Schritte zu laufen. 

Ca. drei bis vier Wochen bleiben die kleinen Rehe in einer Deckung. Das ist meist auf Wiesen im hohen Gras. Die Mutter kommt hier mehrmals täglich zum säugen vorbei. Danach begleiten sie ihre Mutter auf tägliche Streifzüge, bis sie irgendwann selbstständig werden.

In der Regel werden Rehe zehn bis zwölf Jahre alt. Das älteste bekannte Reh wurde 20,5 Jahre alt.

Hast du schonmal ein Reh gesehen? Ich freue mich über deinen Bericht im Log