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SSS1 – Rothbachschleuse Traditional Geocache

Hidden : 5/31/2020
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Um am Schwarzenbergschen Schwemmkanal etwas Abwechslung zu schaffen, wurde diese einfache Serie ausgelegt. Zwischen SSS1 (Schwarzenbergscher Schwemmkanal Schleusen) und SSS5 liegen ca. 10 Kilometer, die nur zu Fuß oder mit dem Rad zu bewältigen sind.

 

Zur Geschichte des Schwemmkanals:

Steigender Brennholzbedarf gegen Ende des 18. Jahrhunderts (1 Million Raummeter) führte zur Nutzung des bislang brachliegenden, urwaldähnlichen Böhmerwaldes. 1789 gab Fürst Johann von Schwarzenberg den Auftrag für den letztlich 51,9 km langen Schwemmkanal. In den Jahren 1791-1793 errichtete Ing. Joseph Rosenauer (*1735, + 1804) mit 1200 Arbeitern den ersten Teil (39,9 km) von Hirschbergen bis zur Großen Mühl, wobei der Kanal am Rosenhügel (Koranda) die europäische Wasserscheide zwischen Donau und Elbe überwindet. Der in der Regel 80 cm tiefe Kanal war typischerweise am Kanalboden 2,20 m breit und oben 2,80 m. Er mündet nach der Steilstufe bei Morau nächst Haslach in die Große Mühl, auf der die Scheiter bis Neuhaus an der Donau geschwemmt wurden. Dort verlud man sie auf Schiffe oder Flöße, die nach sechs Tagen die Reichs- und Residenzstadt Wien erreichten. In den Jahren 1821/1822 wurde der Kanal aufgrund des großen Holzbedarfes neuerlich erweitert. Dabei entstand der Neue Kanal, der auf böhmischer Seite vom Lichtwasser zum Teil unterirdisch durch den 419 m langen Hirschbergen-Tunnel nach Hirschbergen (Jelení Vrch) führte, sodass der gesamte Kanal schließlich eine Länge von ca. 52 km aufwies. Der Kanal umfasste ca. 87 Brücken und wurde während der Holzschwemme aus 22 Bächen gespeist, die durch Schleusen abgesperrt und in den Kanal geleitet wurden. Der Schwemmbetrieb begann nach der Schneeschmelze dauerte bis etwa Mitte Juni, er wurde rund um die Uhr durchgeführt. Für Aufsicht, Bewachung, Einwerfen und Ausländen, Stapelung und Verladen auf Schiffe oder Flöße waren rund 700 Mitarbeiter nötig. Die letzten Schwemmen fanden in Österreich im Jahr 1916, in Böhmen 1961 statt. Insgesamt wurden aus dem Böhmerwald im Verlauf eines Jahrhunderts rund 8 Millionen Raummeter Brennholzscheiter, davon 2 Millionen Raummeter aus den Wäldern des Stiftes Schlägl, hauptsächlich zur Holzversorgung von Wien durch den Kanal geschwemmt. Heute ist die sogenannte Kanalstraße (Forststraße) aufgrund des geringen durchschnittlichen Gefälles (0,2 %) ein beliebter grenzüberschreitender Radweg. In den Sommermonaten werden bei der Iglbachschleuse und bei der Rothbachschleuse gelegentlich Schauschwemmen durchgeführt.

Quellen bzw. weitere Infos:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzenbergscher_Schwemmkanal http://www.ckrumlov.info/docs/cz/region_histor_schkan.xml https://www.boehmerwald.at/oesterreich-tour/detail/430002060/schwemmkanal-radroute.html

Additional Hints (Decrypt)

Q: Jrggresrfg PM: Bqbyaý cebgv cbpnfí

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)