Schoen, hast du dich auf den Weg zur Nummer 9 der Serie "Zuercher Stadtgeschichte - Der Kreis 3" gemacht. Ziel der Serie ist es, allen BewohnerInnen und Gaesten, die die Stadt ihr Zuhause nennen bzw. die Limmatmetropole besuchen, Wissenswertes, Historisches und Kurioses ueber einen der zwoelf Stadtkreise in ihrer Rolle als Geocacher zu vermitteln. Die Suche nach den versteckten Boxen soll sie dabei an die verschiedensten Plaetze und durch die unterschiedlichen Quartiere fuehren, hat doch jeder Kreis und oftmals auch das Quartier seine eigene Geschichte, Kultur und liebevollen Eigenheiten.
In diesem Sinne: Viel Vergnuegen und erfolgreiches Loggen!
Wissenswertes zur Serie:
Gemeinsam mit den Kreisen 2 bis 8 ist der Kreis 3 im Uhrzeigersinn um das Stadtzentrum, den Kreis 1, angeordnet. Die Stadtkreise 9 bis 12 wiederum formen einen zweiten Ring, der den Norden der Stadt umschliesst. Der Kreis 3, bekannt als Wiedikon, umfasst ein sehr weitlaeufiges Gebiet - die Quartiere Sihlfeld, Alt-Wiedikon und Friesenberg - und ist ein typisches mittelstaendisches Wohnquartier. Per 2016 waren hier rd. 49'500 Menschen auf total 8.65km2 zu Hause. Gemaess Statistik der Stadt Zuerich zu Beginn des Jahres 2018 erfaehrt die Alterspyramide im Kreis 3 (uebrigens ebenso wie jene in den Kreisen 9 & 10) eine deutliche Verjuengung, denn in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jaehrigen und der 0- bis 9-Jaehrigen waechst Wiedikon.
Geschichtliches zur GC-Lokation:
Du befindest dich an der noerdlichen Grenze des Kreises 3, im Quartierpark Heiligfeld, der von der Brahmsstrasse wie ein gleichschenkeliges Dreieck eingefasst ist. Er ist Teil des sogenannten Gruenzuges Letzigraben, der den Friedhof Sihlfeld mit dem 1949 eroeffneten Freibad Letzigraben (auch bekannt als Max Frisch-Badi) und dem Sportplatz Utogrund verbindet.
Die Heiligfeldsiedlung wurde 1955 vollendet und ist mit der oeffentlich zugaenglichen Park- und Spielanlage durch ein mit Natursteinplatten gestaltetes vielfaeltiges Wegesystem verbunden. Die Begruenung der Anlage, die durch Birken- und Föhrengruppen markante Akzente aufweist, traegt die Handschrift der Landschaftsarchitekten Gustav und Peter Ammann. Fuer den Spielplatz und Schlittelhuegel hingegen zeichnet der Architekt Alfred Trachsel verantwortlich, auf den vermutlich auch die Wegefuehrung, Ruheplaetze und Gelaendemodellierung zurueckgehen. Bis heute gilt der Heiligfeld-Spielplatz als Pionierleistung des damaligen schweizerischen Spielplatzbaus.
Für den Cacher-Nachwuchs bietet das Heiligfeld neben dem Cache-Versteck so einiges: Turm, Rutschbahn, Kletterwand, Kinderschaukel, Basketball-Feld, Pinpong-Tische, Volleyballnetz, Sandkasten und Brunnenanlage nebst Sitzbänken, einer Pergola und einer grossen Spiel- und Liegewiese.
So oder so, hab angesichts der Schwierigkeitswertung 3 Geduld und Musse, denn scharfe Augen sind gefragt und verhalte dich bei deiner Suche trotzdem unauffaellig, denn die Box ist keine alltaegliche, dafür herrscht auf dem Platz Muggelalarm. Wenn Bank und Tisch besetzt sind, dann lass die Suche sein ausser du kannst plausibel erklären, warum du den Schatten des majestätischen Baumes suchst!
(Quelle: Stadt Zuerich, Tiefbau- und Entsorgungsamt, 2020;)
(Schwierigkeitsgrad aufgrund von Rückmeldungen von 4 auf 3 am 27.08.2020 korrigiert)