Ein einfacher Tradi an der Grenze Bayern - Österreich
Viele Jahre nachdem das Tal des alten Volks der Rannaer überflutet wurde, kam es durch starken Regen im Bayrischen Wald zu einem Hochwasser und einer Überflutung an der Donau. Die Nixe Johanna, die bis dahin viele hundert Jahre friedlich in Jochenstein an der Grenze von Bayern zu Österreich gewohnt hatte, wurde dabei von den Fluten mitgerissen. Sie kämpfte mit den reißenden Fluten der Donau und es gelang ihr endlich beim heutigen Niederranna das nördliche Ufer zu erreichen. Erschöpft wollte sie die Wassermassen hinter sich lassen und wanderte durch das Tal der Rannaer den Mühlviertler Bergen zu. Das mystische Tal der Rannaer gefiel ihr sehr gut, doch war ihr das überflutete Rannatal auf Dauer zu eng und dunkel. Auf der Suche nach ihren bayrischen Wurzeln wanderte sie weiter bis sie hinter dem heutigen Oberkappel an die bayrische Grenze kam. Hier hatte die geniale Idee durch die Errichtung einer kleinen Staumauer einen schönen Badesee anlegen zu lassen. Geschickt besuchte sie alle Verantwortlichen im Traum und flüsterte den Bürgermeistern und Bauern der Gegend ihren Plan nachts im Traum. Nach der Fertigstellung der Staumauer entstand ein idyllischer kleiner Badesee an dem sich Johanna nahe der Grenze Bayern-Österreich niederließ.