Kleiner Waxenstein Traditional Cache

Kleiner Waxenstein (2.136 m)

Der Gipfel

Der Kleine Waxenstein ist mit seinen 2.136m über NHN “nur” der kleine Bruder des Großen Waxensteins, hat es aber trotzdem in sich. Beide liegen sie im Waxensteinkamm, der westlichen Grenze des Höllentals. Er wird wie die übrigen Berge der Kette vergleichsweise wenig begangen.

Wege auf den Gipfel

Dieses Listing kann und will keine ordentliche Tourenplanung ersetzen, darum sind die Wege hier nur grob skiziert. Die Wege sind nicht ausgeschildert und auch in meiner (in die Jahre gekommenen) AV-Karte 4/2 (Wetterstein- und Mieminger Gebirge, Mittleres Blatt) sind sie nicht eingezeichnet.

Der Normalweg

Dieser Weg startet in Hammersbach und führt durch den Sagenwald zur Mittagsreißn. Diese hinauf und dann nach links über schrofiges Steilgelände bis aufs Mannl (siehe GC8WKDM) und von da schließlich über den Nordostgrat auf den Gipfel. Eine gute Tourenbeschreibung findet sich im Buch "Felstouren im II. und III. Grad" von Thomas Otto (ehemaliger etwas lapidarer Titel "Münchner Bergtouren"), etwas knapper aber auch im Netz wie z.B. auf tourentipp.com. Laut Führer muss man für die gut 13 km lange Tour 9 h einplanen, wer mit dieser Art Touren Erfahrung hat und fit ist, wird aber schneller sein.

Normalweg mit Kamin

Als Variante zum Normalweg kann man vom Mannl aus über den Kamin aufsteigen, den man deutlich auf der rechten Seite erblickt. Die Schwierigkeit liegt wohl im oberen II. Grad.

Überschreitung des Waxensteingrats

Es ist mÖglich, den Waxensteingrat zu übersteigen, also vom Zwölferkopf in die Mittagsscharte abzuseilen und von dort wieder auf den Kleinen Waxenstein zu klettern, die Schwierigkeit liegt wohl im IV. Grad. Üblicher ist daher die entgegengesetzte Richtung, also Aufstieg über den Normalweg, dann in die Mittagsscharte abzuseilen und von dort hinauf zu Zwölferkopf und Großem Waxenstein. (siehe GC332RF)

TorpedoTime

Im Gipfelbuch befindet sich ein Einlegeblatt zur 400 m langen Kletterroute "TorpedoTime" in der Nordwest-Wand im Grad 7-, die von Karl Rothfuß und Robert Grasegger von unten eingebohrt und erstbegangen wurde. Leider finden sich im Internet keinerlei Informationen zur Route. Bei Interesse kann ich ein mäßiges Foto des Einlegeblatts anbieten.

Anforderungen

Für den Normalweg braucht es absolute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und sicheres Klettern sowie Abklettern des II. Grades (UIAA). Dazu kommt eine gute Orientierung, da der Weg lediglich spärlich mit Steinmandl und grünen Signalstangen markiert ist, die man nur sieht, wenn man neben ihnen steht. Ich empfehle dringend, einen Track auf dem GPSr dabei zu haben, man wird sich garantiert nicht nur einmal versteigen. Dieser Umstand führt zur Wertung D3, auch wenn die Dose selbst hoffentlich leichter zu finden ist.

Weil der Weg wenig begangen wird, wird das Gestein nicht abgeräumt, so dass die Steinschlaggefahr groß ist. Selbst solo kann man auf weitere Begeher treffen, daher empfehle ich, einen Helm dabei zu haben und ihn gegebenfalls aufzusetzen.

Die Berge des Waxensteingrats sind etwas für erfahrene und geübte Bergsteiger, eine ordentliche Tourenplanung ist selbstverständlich. Stabiles Wetter ist ebenfalls empfehlenswert, nicht nur wegen der guten Aussicht vom Gipfel. Bei Nässe und Schnee ist der Gipfel nicht machbar.

Der Cache

Der Cache ist eine Small-Clip & Close-Dose. Auch wenn hier wenig los ist, habe ich die Dose so etwas abseits in Richtung Zwölferkopf versteckt, dass diskretes Suchen und Loggen möglich sein sollte. Die Koordinaten sind zwar gemittelt, aber im Zweifel trotzdem nicht genau genug, und der Hint mangels Möglichkeit wenig hilfreich. Darum bitte unbedingt die Spoiler-Bilder nah und fern mitnehmen.

Der Bonus (geplant)

Ich plane einen Waxenstein-Bonuscache. Hierfür unbedingt die im Deckel des Caches hinterlegte Zahl K notieren. Zusammen mit der Zahl G aus der Cache-Dose von GC332RF Großer Waxenstein erhält man die Koordinaten des Bonus-Caches. Dieser wird im Bereich des gemeinsamen Ausgangspunkts beider Normalwege liegen.