Magenta 4.0 am Schenkendorfplatz
Ihr befindet euch hier am Schenkendorfplatz, der nach dem berühmten Dichter Max von Schenkendorf (volllständiger Name Gottlob Ferdinand Maximilian Gottfried von Schenkendorf) benannt wurde. Dieser wurde am 11. Dezember 1783 in Tilsit in Ostpreußen geboren und starb am 11. Dezember 1817 in Koblenz.
Er gilt als einer der bedeutendsten Lyriker der Befreiungskriege. Er schrieb die Texte der Lieder "Das Lied vom Rhein" (1814), "Freiheit, die ich meine" (Melodie: Karl August Groos (1789–1861)) und "Wenn alle untreu werden". Sein Gedicht "Todessehnen" wurde durch die Vertonung von Johannes Brahms (1833–1897) in den Sechs Liedern für eine tiefe Stimme, op. 86 besonders bekannt.
1815 ließ er sich in Koblenz als Regierungsrat nieder. Das Grab Schenkendorfs und seiner Frau befindet sich übrigens noch bis heute auf dem Hauptfriedhof in Koblenz.
Bis Anfang April 2023 befand sich hier noch die namensgebende Telefonzelle. Glücklicherweise ergab sich auch nach deren Abbau eine alternative Cachelocation, sodass es hier weitergehen kann.