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Die Maimühle im Polenztal Mystery Cache

Hidden : 9/1/2020
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Maimühle

Maimuehle

Maimühle Ruine

Die Maimühle oder auch Hohnsteiner Mühle ist eine Ruine im Polenztal unterhalb des Mühlbergs, nahe der ehem. Rennstrecke und Wartenbergstraße. Zeitweise wurde sie auch als Amts- bzw. Ratsmühle bezeichnet.

Laut Alfred Meiche (Historisch-Topographische Beschreibung der Amthauptmannschaft Pirna, Dresden 1927) ist ihr eigentliches Alter nicht mehr feststellbar. Schon Anfang des 16. Jhd. wird der "moller" erwähnt. Später wird "Mats Koht, der Muller, der auf die gemeine gebaut" genannt. Mattes Kutte zahlt von der "Mahl Breth Mühl und güttern 29 gr." Ein Amtsaalkorb liegt unterm Hohnstein bei Kuttenmohel. "Bartel Holfeldt von seinen gut und mühlen 15 gr., Matts Kut vom gut und der muhlen 16 gr. 8d."

Von 1774 an war die Mühle fast 1 Jhd. im Besitz der Familie Meißner. So ersuchte Christian Gottlieb Meißner 1812 den König um die Genehmigung zur Anlage eines Ölschlages (Verarbeitung von Ölfrüchten). Obwohl die Mühle direkt an dem klassischen Wanderweg der Schweizreisenden lag, haben die Besitzer nie um Gasthofgerechtigkeit nachgesucht. Ca. 1870er wurde die Mühle von Hermann Meißner modernisiert.

Wenige Jahre später wurde die Mühle wegen Krankheit des Besitzers zum Kauf angeboten: "im Polenztal gelegenes Stadtmühlengrundstück mit ausdauernder Wasserkraft (36 Pferdestärken), neues, nach amerikanischem System gebautes Mahlwerk, Schneidemühle und Knochenstampfe sowie 13 1/2 Scheffel ausgezeichnetes Wiesenland".

Ein Konsortium kaufte die Mühle im Jahre XXXX und ließ das alte Mühlengebäude abbrechen. An ihrer Stelle entstand eine Holzstofffabrik. Um 1900 war sie im Besitz von Wilhelm Schöps, 1905 kauften die Gebrüder Mai die Mühle und betrieben sie bis 1944. Danach wurde nur noch Generatorholz (für Holzvergasermotoren) erzeugt. Nach der Einstellung der Produktion um 1950 erfolgte 1953 die Verschrottung der Maschinen. Dies war das Ende der Mühle.

Bis etwa 1980 wohnte das Ehepaar Ruderisch im Mühlengebäude, danach stand es leer und verfiel.

Der Verfall der Mühle schreitet seit Jahren ungehindert fort. Einem Artikel der Sächsischen Zeitung vom 20.2.2007 (mit eigenen Ergänzungen) konnte ich folgendes entnehmen:

„Die Mühle ist seit der Wende in der Hand einer Eigentümergemeinschaft“, erklärt Manfred Kirchner, Bauamtsleiter der Stadt Hohnstein. Die Käufer, die oft in Hohnstein vor Ort waren, planten damals ein Wasserkraftwerk. Dazu sollte das Gebäude saniert, eine Turbine zur Stromerzeugung installiert und der teilweise verschüttete Mühlgraben wieder freigelegt / beräumt werden. (Die Wehranlage in der Polenz ist noch vorhanden) „Diese Pläne wurden allerdings nie umgesetzt“. Da das Grundstück in Privatbesitz ist, seien der Stadt außerdem die Hände gebunden. Zudem steht das eingestürzte Haus mitten in der Nationalparkregion. „Laut Baugesetzbuch ist es daher sehr schwierig, überhaupt noch einmal eine Baugenehmigung zu bekommen“.

Der von der Polenz gespeiste Mühlgraben verlief unmittelbar neben der ehem. Rennstrecke. Der Verlauf des Grabens ist am Hangfuß teilweise noch als Rinnenartige Vertiefung zu erkennen. Er diente früher nicht nur als Wasserlieferant für den Antrieb des Mühlrades, sondern zugleich auch als Gewässer für das "Lachsstechen" des sächsischen königlichen Hofadels, wenn dieser auf der Burg Hohnstein war.

Bitte beantwortet folgende Fragen, die Antworten findet ihr auf der Seite hm-noroc.de:

In welchem Jahr wurde die Ratsmühle von einem Konsortium erworben? XXXX Bildet die Quersumme = A

Wie hoch war der Kaufpreis? XXXXX Taler = Die Zahl ohne Tausenderstellen = B

Ein historisches Wasserbuch aus dem Jahre 19__ beschreibt die Anlage = C

Auf welchen Flurstücken sollte die Stauanlage für die Wasserversorgung der Fabrik errichtet werden? Addiert die beiden Nummern und bildet vom Ergebnis die Quersumme: = D

Das oberschlächtige Wasserrad hatte einen Durchmesser von E,F m und eine Breite von G,F m

An welchem Tag des Dezember 1921 erhielten die letzten Besitzer die Erlaubnis, das oberschlächtige Wasserrad durch eine Francisturbine zu ersetzen? = H

Die Gebrüder Mai waren die letzten Besitzer. Welcher hatte den kürzeren Vornamen? Anzahl der Buchstaben = I

Final:

N 50°(A+B+C+1).(C*F+B) – E 14°E.(H-B)(B/I+G)(C/D)

Sonntagssachen sind nicht zu empfehlen.

Bitte betretet die Ruine und das Gelände der Mühle nicht, es besteht Einsturz- und Lebensgefahr!

Parken könnt ihr auf dem dafür ausgewiesenen Streifen am Straßenrand.

Quellen: www.hm-noroc.de, Manfred Schober - Die Mühlen der sächs. Schweiz - rechtselbisches Gebiet, Sächs. Kunstsammlungen Dresden (Lithografie).

Dieser Geocache befindet sich im Nationalpark Sächsische Schweiz in der Naturzone B. Es gelten die Bestimmungen der Nationalparkverordnung. Es handelt sich um ein Naturschutzgebiet / Biotop, die offiziellen Wege müssen nicht verlassen werden!

Additional Hints (Decrypt)

Jb rvafg Jnffre sybff, hagra erpugf

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)