Als ich heute in der Nähe der Trabrennbahn spazieren ging, hörte ich ein leises Weinen.
Was war das?
Ich folgte dem Klagen und kam an einen sehr schönen Ort mit Blick auf eine Binnendüne, ein seltener Ort und das mitten in der Stadt! Aber woher kam das leise Weinen? Ich suchte und fand schließlich den kleinen Honigbär in seinem Versteck! Er war sehr traurig und total ausgehungert. Ich nahm ihn auf den Arm und fragte nach seinem Namen. „Schleck“, ich heiße „Schleck“ antwortete er mir. Schon sprudelte seine traurige Geschichte aus ihm heraus: „Ich esse für mein Leben gern süße Sachen. Besonders mag ich aber Honig! Deshalb nennen mich alle nur „Schleck“. Als ich nun vor einiger Zeit von der Bienendüne hörte, wollte ich unbedingt dort hin, um gleich in der Nähe der Bienen zu sein. Eine super Idee, so dachte ich bei mir. Da habe ich immer genügend Honig. Ich machte mich gleich auf den Weg. Als ich schließlich hier ankam, sah ich auch gleich das Schild mit der Aufschrift „Binnendüne“ und ich las, dass so eine Düne sehr selten ist und von den Menschen nicht betreten werden darf. Ich machte es mir hier, an diesem geschützten Plätzchen gemütlich. “ Er fing wieder an zu weinen und schluchzte: „Bis heute habe ich jedoch keine Biene und auch keinen Honig gesehen!“ Ich hatte zufällig etwas Süßes in der Tasche. Als ich es ihm schenkte, lächelte er mich an. Ich versprach wiederzukommen. Da ich jedoch keine Zeit habe, täglich vorbei zu schauen, bitte ich Dich: Besuch den kleinen „Schleck“! Bring ihm etwas Süßes mit, vielleicht ein kleines Döschen Honig. Damit ich sehen kann, wie viele neue Freunde „Schleck“ schon besucht haben, vergiss nicht, dich ins Gästebuch einzuschreiben!
Eine Bitte habe ich noch: Sei so gut, verrate ihm nichts von seinem Lesefehler! Auf dem Schild gleich nebenan steht: Binnendüne. Binnendünen sind durch Wind aufgeschüttete Sandablagerungen des Binnenlandes, die in der unmittelbaren Nacheiszeit entstanden sind. Es sind seltene geomorphologische Formen , die zu besonders geschützten Biotopen zählen (§26a des Berlin Naturschutzgesetzes). Bekannte Dünen in Berlin sind die Püttberge im Naturschutzgebiet „Wilhelmshagen-Woltersdorfer Dünenzug“, die Heiligenseer Baumberge oder der Windmühlenberg in Gatow. Manche Dünen wurden aufgeforstet. Auf dieser kleinen Binnendüne stockt ein lichter Kiefernbestand. Die Bodenvegetation wird von Schafschwingel bestimmt. Weitere Arten sind der Rauhblattschwingel, das Rote Straußgras, der kleine Sauerampfer und die Grasnelke. Die Düne soll nicht betreten werden.
Zum Cache: Schleck ist nun umgezogen, da der Rastplatz mit seinen Bänken abgebaut wurde. Es ist hier sehr muggelig! Bitte sei vorsichtig, Nebenan gibt es eine Kita. In der Woche sind viele Muggelkinder mit Eltern unterwegs.
Wenn du Schleck gefunden hast, schau dir auch noch die schöne seltene Binnendüne an. Wenn du zur richtigen Zeit hier bist, kannst auch den Sonnenuntergang genießen....
Bitte sei sehr vorsichtig, damit Schleck nicht von Muggeln entdeckt wird! Unbedingt ohne Augenzeugen zurücklegen.
Bitte einen Stift mitbringen!