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Holsterhausen🏰Gestern und Heute Multi-Cache

Hidden : 10/9/2020
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


“Last but not least“ die Nr. 3 von “Gestern und Heute“.

Das Dorf-Holsterhausen, Gründungsjahr ANNO 1350, war ursprünglich eine Ansiedlung von Arbeitskräften des benachbarten Rittersitzes Haus Hagenbeck. Es gibt nur drei "Holsterhausen“ = "Siedlung der Holzarbeiter" in Deutschland: "Dorsten-, Essen-, und Herne-, -Holsterhausen", alle in Nähe der Flüsse Lippe, Ruhr und Emscher gelegen. Das Wappen von Holsterhausen war zunächst dem Wappen der Familie Hagenbeck "Rotes Schild mit drei goldenen Ringen" gleich und wurde erst 1935 um 2 Wellenlinien, die wohl die Lippe & den Lippe-Seitenkanal (heute WDK) darstellen, ergänzt.

Ich möchte euch zu einem kleinen Rundgang durch Holsterhausen von “Gestern und Heute“ einladen. An insgesamt 10 Stationen seht ihr Ansichten aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg. Schaut euch die heutige Situation an, bestaunt die Veränderungen und beantwortet die jeweiligen Fragen. Am Ende könnt ihr die Finalkoordinaten berechnen. Die angegebene Reihenfolge der Stationen ergibt einen abwechslungsreichen Spazierrundgang von ca. 6km durch Holsterhausen für die ihr ca. 2,5Std. einplanen solltet. Mit dem Rad geht‘s natürlich etwas schneller. Die 10 Stationen können aber auch in beliebiger anderer Reihenfolge angelaufen, angeradel und besucht werden.

Für den Rundgang wäre noch zu erwähnen, das vor fast 60 Jahren "?Gestern?" nach Eröffnung des Freibades Anno 1962 an heißen Tagen im Sommer über 10.000 Gäste zum Baden, Schwimmen und Planschen gen Freibad nach Holsterhausen geradelt sind. Die Fahrradwache am Hammbach war immer rappelvoll, wenn wir mit dem Rad aus der Feldmark hier ankamen, währenddessen auf dem nahegelegenen PKW Parkplatz nur eine handvoll Autos standen. (Das wäre doch sicherlich ein Bild für "friday for future or even for yesterday?" gewesen, oder?) Da heute nur noch eine Ruine am ehemaligen Freibad vorhanden ist kann auf einen Besuch hier verzichtet werden, wer doch möchte siehe Referenzpunkt. Betrachtet lieber die im Link aufgeführten Bilder aus besseren Freibadtagen.

Wir starten im Dorf Holsterhausen an der “NEUEN“ St. Antonius Pfarrkirche, besuchen dann die nebenanliegende “ALTE“ Antoniuskirche, die ländlich gelegene Annakapelle, dann über “Schloss Pippi“, den Friedensplatz um an der 6. Station eine Halbzeitpause mit Blick auf den “Blauen See“ zu machen. Weiter geht an der ehemaligen Bonifatiusschule, der ehemaligen Wilhelm-Schule, der stillgelegten Zeche Baldur und der Lippefähre von "Gestern und Heute" vorbei bis zum Finale. !!!Frei nach Konfuzius (551-479 v.Chr.): “Der Weg ist das Ziel“!!!

Final Koordinaten Nord: N 51° 40.000 + (2*A+2*B+3*C+2*D+2*E+1*F+1*G+2*H+1*I+1*J)
Final Koordinaten East: E 006° 56.000 + (2*A+2*B+2*C+4*D+3*E+6*F+7*G+8*H+7*I+4*J)

 

Station 1: St. Antonius-Pfarrkirche.

Die St. Antonius Pfarrkirche wurde von 1912-1913 nach Plänen des Düsseldorfer Architekten Josef Kaufhold im "neugotischen Stil" erbaut, um der durch Bergbau und Industrie anwachsenden Gemeinde gerecht zu werden. Wie die alte Kirche wurde sie dem Einsiedler und Mönchsvater geweiht. Von 1939 bis 1942 erlitt die Kirche schwere Sturmschäden an Turm und Kirchenschiff. 1945-1946 erfolgte der Abbau des Turmhelms und die Aufgabe von zwei Mittelschiffjochen. In der Zeit von 1967 bis 1981 erfolgten Umbau und Neugestaltung zu einer Raumkirche auf kreuzförmigen Grundriß mit vorgelagertem Atrium und offenem Turmdurchgang nach Plänen des Dorstener Architekten Manfred Ludes. Macht einen Rundgang um die Kirche und findet die älteste Sonnenuhr der “Herrlichkeit Lembeck“ aus dem Jahre 1657. Links neben der Sonnenuhr befindet sich im Anbau ein kleines Fenster mit senkrechten runden Gitterstäben. Die Anzahl der Gitterstäbe ist A=___.

 

Station 2: Alte Antoniuskirche.

In der Bauernschaft Hagenbeck-Holsterhausen stand “seit altersher“ eine Kapelle die dem Einsiedler und Mönchsvater Antonius geweiht war. Nach Ernennung zur selbstständigen Pfarrei 1443 wurde die Holsterhausener Kapelle zur damals stattlichen kleinen Pfarrkirche ausgebaut. Die Anzahl der geschwungenen, eisernen Mauerhaken auf der westlichen Turmgiebelseite ist B=___.

 

Station 3: Annakapelle.

Die alte Annakapelle in Holsterhausen wurde bereits um 1730 auf einer Zeichnung des französischen Wandermalers Reinier Roidkin dargestellt, wann sie errichtet wurde, ist nicht dokumentiert. Die neue Annakapelle wurde in gotischer Form aus Ziegelsteinen errichtet und mit Schiefer gedeckt. Im Fundament befinden sich Steine der alten Kapelle. Wieviele Ziegelreihen sind vom Boden bis zum Betonansatz gemauert. Anzahl der seitlich horizontalen Ziegelreihen ist C=___.

 

Station 4: Schloss Pippi.

Der Grund, warum der Volksmund dem Mietshaus in der Holsterhausener Freiheitsstraße/Ecke Mittelstraße den Namen “Schloss Pippi“ gegeben hat, mag heute zum Schmunzeln anregen. Damals hieß die Straße noch Kaiser-Wilhelm-Straße. Der Name "Schloss Pippi" verbreitete sich in Holsterhausen und überdauerte die Generationen bis heute. Im linken Giebel des Doppelhauses seht ihr eine Jahreszahl “AD“ in Römischen Zahlen. Die Quersummer dieser Jahreszahl ist D=___.

 

Station 5: Friedensplatz. (ehem. Kolonie der Zeche Baldur)

Da sich in Holsterhausen die ehemalige Zeche Baldur befand, ist der Ortsteil größtenteils durch alte Zechensiedlungen geprägt, wie z. B. die Baldurkolonie rund um den Friedensplatz an der Luisenstraße, die Göttler-Siedlung (Akazienstraße, Idastraße, An den Birken), die Sachsenkolonie (Freiheitsstraße) und die Blumensiedlung (Lilienstraße, Asternstraße, Nelkenstraße), um nur einige von vielen zu nennen. An den Koordinaten steht ein Baum bei dem mehrere Hauptstämme in den Himmel ragen. Die Anzahl dieser Hauptstämme ist E=___.

 

Station 6: Blauer See.

Der Blaue See ist ein künstlich angelegter See im Dorstener Stadtteil Holsterhausen. Die Westfälischen Sand- und Tonwerke heute Euroquarz GmbH, betrieben seit Anfang des 20. Jahrhunderts einen Sandtagebau im Gebiet westlich des Zusammenflusses der Bäche Hammbach und Wienbach. Er hat eine Fläche von etwa 15 Hektar, ist bis zu acht Meter tief, fasst 280.000 Kubikmeter Wasser und wird heute als Betriebswasserspeicher von der RWW genutzt. Die Koordinaten führen euch an die Stelle wo “Gestern“ die Beiden auf der Bank saßen und auf das gegenüberliegende Ufer schauten. Auf dem Pättken vom Radweg zum Ufer des Blauen Sees ist ein Baum mit einer schwarzen Zahl auf weißem Grund gekennzeichnet. Diese Baumzahl ist euer F=___.

 

Station 7: Ehemalige Bonifatiusschule.

Die ehemalige Bonifatiusschule wurde vor fast 100 Jahren um 1930 eröffnet, einmal in Martin-Lutter-Schule umbenannt und beherbergt heute mehrere Unternehmen unterschiedlichster Art. An der Nordseite gibt es 3 Eingänge mit darüberstehenden Bezeichnungen in weißer Schrift. Die Anzahl der Buchstaben über den mittleren Eingang ist G=___.

 

Station 8: Ehemalige Wilhelm-Schule - Heute Bonifatius Grundschule.

Die ehemalige Wilhelm-Schule oder auch Baldurschule wurde in den 1920er Jahren an der Pliesterbecker Straße nahe der damaligen, jetzt stillgelegten Zeche Baldur gebaut. "Heute" ist in diesem Gebäude die Bonifatius Grundschule zuhause. Auf dem Schulhof stehen, zur Schule hin offenem Rechteck, etliche Lindenbäume. Die Anzahl der Lindenbäume ist H=___.  (ungerade Zahl)

 

Station 9: Zeche Baldur.

Die “Zeche Baldur“ in Holsterhausen nahm schon 1911 den Förderbetrieb auf und steigerte die Tagesproduktion zwei Jahre später auf 608 Tonnen täglich. 1910 baute die Zeche die erste Arbeiterkolonie in Holsterhausen die Waldsiedlung, der die Baldursiedlung am Friedensplatz folgte. 1931 wurde die “Zeche Baldur“ auf Grund der schwierigen Absatzsituation wegen der Weltwirtschaftskrise stillgelegt. Vom Radweg der ehemaligen Bahnstrecke schaut ihr auf das vor über 100 Jahren gebaute Gebäude der Kohlenwäsche welches bis heute u.a. als Getreidespeicher genutzt wird. In dem linken Gebäudeteil mit dem Schriftzug “–BALDUR–“ oben am Giebel befindet sich im Erdgeschoß ein Fenster aus Glasbausteinen. Die Gesamtanzahl der Glasbausteine ist I=___.

 

Station 10: Lippefähre Baldur.

Schon vor weit über 100 Jahren setzte eine Lippefähre als hölzernes Ruderboot in Sichtweite der “Zeche Baldur“ an der Stelle über wo heute der Fährbetrieb für Radfahrer und Wanderer mit eigener Muskelkraft über eine Kurbel erfolgt. An dem Mast, wo oben die Überwachungskameras angebracht sind, seht ihr 4 Dorstener Wanderwege ausgeschildert. Die Summe der D-Ziffern ist J=___.

Viel Vergnügen auf eurem Spaziergang durch Holsterhausen von "Gestern und Heute".
Quelle: Dorsten - einst und jetzt, Dorsten-Lexikon & Wikipedia.
 
Folgende Caches könnt ihr in Holsterhausen noch mit besuchen:
Willkommen in Holsterhausen-Dorf - GC9NKV2
Hinter einer Baumes Rinde - GC9NQAA - archiviert
Holsterhausen-Dorf - GC9NKTD
Dorsten #12 - Wo bin ich? - GC8KKKR
Wood's wrong - GC9E47H
Haltestelle Blauer-See - GC95C7X
Runde um den Blauen See- GC97MEZ
Neue Brücke über'm Hammbach - GC97PVN
The plankelight - GC7XQTM - archiviert
Das C - GC1TWYQ
Meister der Rohre - GC96JT7
Steingarten reloaded - GC97J8Y
Maditas erster Cache - GC8VMBH
Hamburg-Venloer Bahn #06 - GC9D81M
Hamburg-Venloer Bahn #07 - GC9DWEM
Hamburg-Venloer Bahn LP Cache - GC963CF
Dorsten #20 - Wo war ich? - GC8N2EY
Hammbach Mündung in die Lippe - GC9GWCM
EC Versteinerungen auf der Steinhalde - GC95923

 

"Hier handelt es sich (an St. 10 & Final) um ein Naturschutzgebiet, die offiziellen Wege müssen und dürfen zu keiner Zeit verlassen werden."

 

Medaillenspiegel:

FTF - GOLD - Sheltiepower

STF - SILBER - garfield_ruhr

TTF - BRONZE - amadeus13

 

Additional Hints (Decrypt)

Fhzzr N+O+P+Q+R+S+T+U+V+W: DF=5 Svany: Ehaq va Rpxvt

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)