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Karower Geschichte(n): Vom Meiler am Ziegenhorn Traditional Geocache

Hidden : 10/3/2020
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


[DE] Eine Runde Karow und seine Geschichte(n): 16 Glashütten, 23 Teeröfen, 12 Kalköfen und 15 Ziegeleien sowie zahlreiche Holzmeiler gab es im 18. Jahrhundert allein im Gebiet des heutigen Naturparks 'Nossentiner/Schwinzer Heide', an dessen Informations- und Verwaltungszentrum Du hier stehst, und noch viele weitere drumherum. Wenn dies nicht Dein Erstkontakt mit den "Karower Geschichte(n)" ist, hast Du vielleicht schon Teerofen besucht oder vom wüst gefallenen Alt Hütte gelesen. Hier nun gab es dareinst die Karower Ziegelei.

[EN] A roundtrip through the village Karow and its history: In the 18th century there were 16 glassworks, 23 tar kilns, 12 lime kilns and 15 brickworks as well as numerous wood piles in the area of today's Nature Park 'Nossentiner/Schwinzer Heide' alone, at whose information and administration centre you stand here, and many more around it. If this is not your first contact with the "Karow (hi)stories", you may have visited Teerofen or read about the desolate Alt Hütte. Here now was the Karow brickyard.

Verwaltungssitz des Naturparks 2019Vorderansicht des Karower Meilers 2014

ehemaliges Wohngebäude der früheren Ziegelei und späteren Försterei, heute Verwaltungssitz des Naturparks 'Nossentiner/Schwinzer Heide' 2019 (Bild 1); Vorderansicht des Karower Meilers 2011 (Bild 2)

[ ENGLISH LISTING TEXT ]

Karower Geschichte(n): Vom Meiler am Ziegenhorn

Ausschnitt der Wiebekingschen KarteAusschnitt eines Messtischblatts

Ausschnitt der Wiebekingschen Karte von 1786 (oben) und eines Messtischblatts der Preußíschen Landaufnahme von 1881 (unten) mit dem Ziegeleigelände (oben rechts am Rand, unten mittig)

Die zahlreichen Brennöfen und Meiler der Region führten aufgrund ihres Bedarfs an Befeuerungs­material zu einer (weiteren) starken Umgestaltung der hiesigen Landschaft. Torf als Brennmaterial u.a. für die Ziegelei und die östlich "benachbarte" ortsnamens­gebende Glashütte wurde bspw. aus dem nahen Gebiet der Torfgräben, dem heutigen nordwestlichen Zipfel des Plauer Sees, entnommen. Diese seichte Wasser­fläche, ein Brutrevier zahlreicher gern gesehener Vogel­arten, ist nicht natürlichen Ursprungs. Was man sich noch weit weniger vorstellen kann, um 1800 herum kam es auch zu einer fast völligen Zerstörung des Waldes in der Region durch die Verfeuerung. Erst aus dieser Holznot heraus entwickelte sich hier eine geregelte Forst­wirtschaft, die nach und nach den Wald überwiegend als allenfalls ökonomisch wertvollen Kiefern­forst wieder aufbaute – was heute wiederum behutsam und allmählich in einen ursprüng­licheren Zustand zurück­versetzt oder zumindest einer weiteren intensiven Nutzung entzogen wird.

Von der Karower Ziegelei...

Zieglermeister Martens mit Angehörigen um 1910Förster Ziegenhorn und Wulf mit Söhnen und Jagdbeute um 1930

der letzte Zieglermeister Martens mit Angehörigen vor dem Ziegelei-Wohngebäude um 1910 (oben); die Förster Ziegenhorn und Wulf mit Söhnen und Jagdbeute um 1930 (unten)

Lehm für die hier an der Location einst bestehende Ziegelei wurde auf dem Feld nördlich der heute vorbei­führenden Bundes­straße entnommen, dem sogenannten Lehm-Kamp-Soll. Dort soll zur damaligen Zeit auch ein Zwerg sein Unwesen getrieben haben, an der Station „Alte Malchower“ der „Karower Geschichte(n)“ erfährst Du etwas mehr über ihn. Die Wiesen südlich der einstigen Ziegelei bis zur Grenze der Gemarkung Karow (etwa 1,5km südlich des „Kreuz Karow“) waren ehedem die schon anderweitig erwähnten Krugwiesen. Am südwestlichen Zipfel konnte - wie auch am weiter westlich gelegenen „Buchenkopp“ - früh­geschicht­liche Besiedelung auf Karower Grund nachgewiesen werden, der Ort trägt in Erinnerung den Namen ‚Dörp Stede’.

Wir schweifen schon wieder einmal ab in Karower Geschichte und Geschichten, sorry. Wann genau die hiesige Ziegelei errichtet wurde lässt sich heute offenbar nicht mehr datieren, die Nähe der benötigten Materialien dürfte ausschlag­gebend für die Standort­wahl gewesen sein. Erstmals nachweisbar ist sie 1789 in der Ritter­schaftlichen Brand­ver­sicherung, dort ist am hiesigen Standort eine Ziegelei mit Ziegel­scheune vermerkt. Die Wiebekingsche Karte von 1786 zeigt vor Ort ebenfalls schon Gebäude, jedoch ohne Einordnung. Auf einem Messtischblatt der Preußischen Landaufnahme von 1881 sind mehrere Ziegelei-Gebäude verzeichnet. 1916 fällt der letzte Pächter, Ziegler­meister Rudolf Martens, im Ersten Weltkrieg. Sein Vater ist bemüht, die Ziegelei fortzuführen, muss sie aber alsbald doch aufgeben. Von 1921 bis 1945 wird die Ziegelei Standort der Revier­försterei Leisten, Förster ist August Ziegenhorn, nach ihm wird die offizielle Post­adresse „Ziegenhorn 1“ benannt - sie ist bis heute gültig. Bis 1992 wird das Wohngebäude weiter genutzt durch im Forst beschäftigte Familien, mal sind es zwei, mal eine. Zudem unterhält in den 1970er und -80er Jahren das Ministerium für Staats­sicherheit (Stasi) am Ziegenhorn einen Stützpunkt.

...zum Karower Meiler

Zufahrt zur Naturpark-Verwaltung

Auf Initiative von Naturschützern um den Karower Wolfgang Mewes wurde 1990 ein Großschutzgebiet im Raum des Krakower Sees in das Nationalparkprogramm der DDR-Regierung aufgenommen, der Arbeitstitel lautete damals "Krakower Heide- und Seenlandschaft". Im September 1990 wurde schließlich der Naturpark "Nossentiner/­Schwinzer Heide" per „Entscheidung“ der damaligen Regierungs­bevoll­mächtigten für die Bezirke Schwerin und Neubranden­burg (noch vor Bildung der heutigen sog. neuen Bundesländer) festgesetzt. In der Folgezeit wurde er juristisch als „einstweilige Sicherung“ anerkannt und im Juli 1994 schließlich endgültig auf dem gesetz­lichen Weg festgesetzt. Es war die erste Festsetzung eines Naturparks nach neuem, bundesdeutschem Recht. Das Land und die damaligen Landkreise fungierten als Träger des Naturparks, eine entsprechende Verwaltungs­verein­barung unterzeich­neten Mecklenburg-Vorpommern und die Kreise Parchim, Güstrow und Müritz Anfang 1995 und besiegelten seine Existenz damit endgültig und abschließend. Der Naturpark­verwaltung stehen heute mit einem aktiven Förder­verein, gegründet Ende 1991, und der Naturpark-Stiftung (Stiftung Reepsholt) zwei starke Partner für Projekte und Maßnahmen zur Seite.

Umbau der Ziegelei zum Verwaltungssitz 1991Karower Meiler, Vorderseite 2019Karower Meiler, Rückseite 2017Karower Meiler, Innenansicht 2017Karower Meiler, Innenansicht 2017

Umbau des einstigen Ziegelei-Wohngebäudes zum Verwaltungssitz des Naturparks 1991 (Bild 1); Karower Meiler, Vorderansicht 2019 (Bild 2) und Rückseite 2017 (Bild 3); Blick ins Innere des Meilers 2017 mit der Dauerausstellung (Bild 4 und 5)

Ein hoher Waldanteil (knapp 60%), eine sehr geringe Siedlungsdichte (ca. neun Einwohner pro m²), viele Klarwasser­seen (insgesamt 60 Seen mit Sicht­tiefen bis über 6m), zahlreiche Schutz­gebiete und eine mannigfaltige Flora und Fauna (154 Brutvogelarten und 78 Vogelarten als Durchzügler nachgewiesen) sind nur einige der heraus­ragenden Besonderheiten des 35.500 Hektar großen Naturparks Nossentiner/­Schwinzer Heide, der kurz vor Frei­schaltung dieses Geocaches seinen 30. Geburtstag feiert. Dank zahlreicher Aktionen und Projekte entdecken nicht nur Touristen, sondern zunehmend auch Einheimische die Region für sich: beispielsweise gibt es zwei Naturpark-Schulen und drei Junior-Ranger-Gruppen. Verschiedene Initiativen zum Schutz der Dunkelheit haben sich in den vergangenen Jahren gebildet und sich die Ausweisung des Naturparks zum „Sternen­park“ zum Ziel gesetzt.

Mewes selbst wurde übrigens im September 1990 als Aufbauleiter eingestellt. Im Oktober 1990 wurde die alte Ziegelei und spätere Försterei von der Bezirks­verwaltungs­behörde Schwerin erworben, das Wohnhaus wurde umfang­reich renoviert und restauriert und ist seit Juli 1991 Verwaltungs­sitz des Naturparks. 1992 gab es die erste Ausstellung, im renovierten alten Stallgebäude der einstigen Ziegelei auf etwa 70m², unter maßgeblicher Mitwirkung und Finanzierung des Förder­vereins. Annähernd 5000 Besucher kommen im Jahr – und zahlreiche äußern, eher zufällig hergekommen zu sein. An der Straße und dem ‚Kreuz Karow’ ist keine Werbung oder Beschilderung gestattet, so reifte die Idee, ein neues und auffälli­geres Informations­gebäude zu bauen, das für sich wirkt.

Um den Jahrtausend­wechsel wird der ‚Karower Meiler’ als Kultur-, Seminar- und Informationszentrum erbaut und im Oktober 2000 eröffnet. Man hatte sich 1996 für den Berliner Architekten Roland Heppert und in gemeinsamer Ideen­findung für seinen Entwurf eines Holz­gebäudes entschieden, ein 1997 angefertigtes Modell ist in der Ausstellung zu sehen. Ein Foto von 1936, das zeigt, wie ein Meiler aus Holzstücken gepackt wurde, soll die Inspiration für Architekten und Bauherren geliefert haben. Die Wände verliefen schräg, der obere Teil war abgeflacht, diese Meilerform war die Grundlage für die Form des Baus. Um den Wald in dem Gebäude zu symbolisieren, wählte man unbearbeitete Kiefernstämme aus der Nossentiner Heide, die die gesamte Halle tragen. Das Gebäude und die ständige Ausstellung, die sich im Wesentlichen mit der Kultur­landschafts­entwicklung befasst, sind erneut vornehmlich das Werk des in seinen Aktivitäten auf Spenden angewiesenen Förder­vereins des Natur­parks, gefördert vom Land und den beteiligten Land­kreisen.

Einen Besuch sind Meiler und Naturpark in jedem Fall wert, auch bei geschlossener Ausstellung kann man den Außen­bereich des Meilers ohne Eintritt erkunden und viel Wissens­wertes erfahren. Einen guten Blick auf den Plauer See, die Torfgräben sowie zahlreiche Vogel­arten erhält man übrigens ganz in der Nähe am ‚Moorochsen’!

Anmerkungen zu Deiner Suche vor Ort

Einer der wenigen Drive-ins in der Serie, praktischer­weise kann ein Automobil nah am Geocache geparkt werden, Radler erreichen ihn auch direkt vom vorbeiführenden Weg. Tagsüber, vor allem in den Sommer­monaten, kann schon Mal etwas mehr Betrieb herrschen, Du suchst auch nicht gerade abseits und Tarnung gibt's auch nicht, aber das Bergungsunterfangen sollte trotzdem kein großes Problem werden. Selbst für zu kurz Geratene wird das Finden und Heben nicht schwierig, auch im Rollstuhl ist bei trockenem Untergrund Sucherfolg möglich. Das Versteck passt recht gut zum Ort, fällt aber womöglich durch seine ungewöhnliche Platzierung auf. Trotz Größe sollte wie üblich ein Stift mit auf Reisen sein.

Logo der Karower Geschichte(n)

Karower Geschichte(n)

Der Geocache "Vom Meiler am Ziegenhorn" ist Teil der Geocaching-Serie "Karower Geschichte(n)" durch das historische Guts- und Bauerndorf Karow im Herzen Mecklenburg-Vorpommerns, am Rande des Landkreises Luswigslust-Parchim, der Mecklen­burgischen Seen­platte und des Naturparks Nossentiner/­Schwinzer Heide. Am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet man das Dorf, seine Geschichte und seine vielfältige grüne Umgebung - und sammelt nebenher ein paar Geocaches. Weitere Informationen zur Runde und eine Übersicht aller zugehörigen Geocaches findest Du im Listing von GC8TK0N "Karower Geschichte(n): Willkommen durch Karow!" oder auf der begleitenden Website zur Runde unter www.rampensau-gc.de/karow.

Ein paar Anmerkungen: Bitte nutze bei motorisierter Anreise die ausge­wiesenen Parkplätze in den Listings und bewege Dich von dort zu Fuß weiter. Im Dorf verkehren viele Landmaschinen, die behindert werden könnten, an falscher Stelle geparkt kannst Du schnell Brände auslösen und der Unauf­fällig­keit ist bei direkter Anfahrt auch nicht sehr geholfen. Serienlogs sind kein Problem, hinterlasse aber bitte mehr als nur ein „TFTC“, das wäre nett. Die Caches sind meist einfach versteckt und auch Geocaching-Nachwuchs wird in Karow auf seine Kosten kommen. Möchtest Du der Runde gerne eine blaue Schleife anbinden (aka Favoritenpunkt vergeben), nutze dafür bitte den Start-Cache zur Runde GC8TK0N "Willkommen durch Karow!".

Willkommen in Karow und viel Erfolg beim Suchen!


[ ENGLISH LISTING VERSION ]

Karow's (hi)stories: About the Pile at Ziegenhorn

The region's numerous kilns and charcoal piles, due to their need for firing material, led to a (further) major transformation of the local landscape. Peat as fuel for the brickyards and the glassworks in the east that gave the town its name was taken from the nearby Torfgräben (peat ditches), today's north-western tip of Plauer see (Lake Plau). This shallow water area, a breeding ground for numerous popular bird species, is not of natural origin. What is even less imaginable is that around 1800, the region's forests were almost completely destroyed by burning. It was only out of this shortage of wood that a regulated forestry industry developed here, which gradually rebuilt the forest mainly as a pine forest of economic value at best - which today is again being carefully and gradually restored to a more original state or at least withdrawn from further intensive land use-

From the Karow Brickyard ...

Clay for the brickyard was taken from the field north of the main road that passes by today, the so-called "Lehm-Kamp-Soll". At that time a dwarf is said to have done mischief there, at the station "Old Malchow Landroute" of the "Karow (hi)stories" you can learn more about him. The meadows south of the former brickyard up to the border of the district of Karow (about 1,5 km south of the "Karow Junction") were the already mentioned "Krugwiesen" (village pub's meadows). At the south-western tip of the meadows - as well as at the "Buchenkopp" further to the west - there is evidence of prehistoric settlement on Karow ground, in memory the place is called "Dörp Stede".

Once again we digress into Karow history and stories, sorry. The exact date when the local brickyard was built can apparently not to be dated, the proximity of the required materials may have been the decisive factor in the choice of location. It was first documented in 1789 by the "Ritterschaftliche Brandversicherung" (Knighthoodly Fire Insurance Company), where a brickyard with a brick barn is recorded at the local site. Several buildings of a brickyard are listed on the so-called measuring table sheet of the "Preußische Landaufnahme" (Prussian Land Survey) of 1881. In 1916 the last tenant, master bricklayer Rudolf Martens, died in the First World War. His father endeavoured to continue the brickworks, but was soon forced to give it up. From 1921 to 1945, the brickyard became the site of the Leisten district forester's lodge. The forester was August Ziegenhorn, after whom the official postal address "Ziegenhorn 1" was named - it is still valid today. Until 1992 the residential building is still used by families working in the forest, sometimes two, sometimes one. In addition, the GDR Ministry for State Security (Staatssicherheit/Stasi) maintained a base at Ziegenhorn in the 1970s and 80s.

... to the Karow Pile

On an initiative of nature conservationists around Wolfgang Mewes from Karow, a large protected area in the area of Lake Krakow was included in the GDR government's national park programme in 1990. In September 1990, the "Nossentiner/Schwinzer Heide" (Nossentin/Schwinz Heath) nature park was finally established by a 'decision' of the then government representatives for the districts of Schwerin and Neubrandenburg - even before the formation of today's so-called Neue Bundesländer (new federal states). It was subsequently legally recognised as a "temporary protection" and in July 1994 it was finally established by law. It was the first establishment of a nature park under new, federal German law. The state and the affected districts of the time acted as sponsors of the nature park, and Mecklenburg-Western Pomerania and the districts of Parchim, Güstrow and Müritz signed an administrative agreement to this effect at the beginning of 1995, thus finally and conclusively sealing its existence. Today, the nature park administration has two strong partners for projects and measures: an active support association, founded at the end of 1991, and the nature park foundation (Reepsholt Foundation).

A high proportion of forest (almost 60%), a very low population density (approx. nine inhabitants per m²), many clear water lakes (a total of 60 lakes with visibility depths of up to over 6m), numerous protected areas and a diverse flora and fauna (154 breeding bird species and 78 migratory bird species have been recorded) are just some of the outstanding "features" of the 35,500 hectare Nossentiner/Schwinzer Heide Nature Park, which is celebrating its 30th birthday soon before this geocache is released. Due to numerous activities and projects not only tourists but increasingly also locals are discovering the region for themselves: for example, there are two nature park schools and three junior ranger groups. Various initiatives for the protection of the darkness have been formed in the last few years and the designation of the nature park as a "star park" has become a goal.

Mewes himself, by the way, was hired in September 1990 as construction manager. In October 1990, the old brickyard and later foresters' workshop was purchased by the Schwerin district administrative authority. The residential building was extensively renovated and restored and has been the administrative headquarters of the nature park since July 1991. In 1992 the first exhibition was held in the renovated old stable building of the former brickyard on an area of about 70m², with significant participation and financing by the support association. Approximately 5000 visitors come every year - and many of them say that they came here rather by chance. No advertising or signage is permitted on the street and at the "Karow Junction", so the idea of constructing a new and more eye-catching information building was born.

At the turn of the millennium the "Karower Meiler" (Karow Pile) was built as a cultural, seminar and information centre and opened in October 2000. In 1996, the Berlin architect Roland Heppert was chosen to design a wooden building, a model of which was produced in 1997. A photograph from 1936, showing how a pile of wood pieces was packed together, is said to have provided inspiration for architects and builders. The walls were sloping, the upper part was flattened, this pile form was the basis for the shape of the building. To symbolise the forest in the building, untreated pine trunks from the Nossentiner Heide (Nossentin Heath) were chosen to sustain the entire hall. The building and the permanent exhibition, which is mainly concerned with the development of the cultural landscape, are once again primarily the work of the nature park's support association, which depends on donations for its activities, supported by the state and the participating districts.

The pile and nature park are definitely worth for a visit. Even when the exhibition is closed, you can explore the outside area of the pile without having to pay any entrance fee and learn a lot of interesting facts. A good view of the Plauer See, the peat ditches and numerous bird species can be found nearby at the so-called "Moorochse"!

Notes on your search at final location

One of the few drive-ins in the series, a car can be parked near to the geocache, but cyclists can also reach it directly from the path leading past it. During the day, especially in the summer months, there may be a little more muggle traffic and there's no coverage, but it shouldn't be a big problem. Finding the film container should be easy, it fits to the place, but still seems a bit extraordinary. A pen should be brought along in any case!

Logo of Karow (hi)stories

Karow's (hi)stories

"Karow's (hi)stories: About the Pile at Ziegenhorn" is part of a geocaching tour through the village Karow in the heart of Mecklenburg-Western Pomerania, on the edge of the Mecklenburg Lakes Area and the Nossentin/Schwinz Heath Nature Resort. The best way to explore the village, its history and surroundings is on your own feet or by bicycle. Further information about the round and an overview of all related geocaches can be found in the listing site of GC8TK0N "Karower Geschichte(n): Willkommen durch Karow!" or on the website for this geocaching roundtrip at www.rampensau-gc.de/karow.

A few last comments: Please use the parking areas in the listings for getting there motorized and move on from there by feet. In the village there are many agricultural machines that could be obstructed, parked in the wrong way can quickly start fires and for inconspicuousness it's not very helpful. Serial logs are not a problem, but please leave more than just a “TFTC”, that would be nice. If you would like to spend a blue ribbon for the tour (aka assign a favorite point), please use the start-geocache GC8TK0N "Welcome through Karow!".

Welcome to Karow and good luck!

Additional Hints (Decrypt)

[DE] Bssra fvpugoner Orunhfhat süe Gvrssyvrtre rvatnatf qrf Tryäaqrf erpugf na qre Rvasnueg, Xynccqrpxry. [EN] Ybqtr sbe ybj-nygvghqr sylref ng gur ragenapr gb gur fvgr ba gur evtug fvqr, uvatrq yvq.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)