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Main Greenfield IV Traditional Cache

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Sabbelwasser: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
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Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Danke und Gruß,

Sabbelwasser
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

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Hidden : 11/1/2020
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Part IV einer Tradi-Serie am grünen Westufer des Moenus

Industriezeitalter

Das Aufkommen der Eisenbahn im 19. Jahrhundert bedeutete zunächst einen Niedergang der Mainschifffahrt. Trotz Einführung der Dampfschifffahrt in den 1830er Jahren konnten nur kleine Schiffe bis zu einer Tragfähigkeit von 1000 Zentnern (50 Tonnen) den Main befahren, während auf dem Rhein Mitte des 19. Jahrhunderts schon Schiffe mit bis zu 16.000 Zentnern (800 Tonnen) verkehrten. Infolgedessen musste die für den Main bestimmte Fracht in Mainz oder Gustavsburg umgeschlagen werden. Ab 1836 schloss sich ab Bamberg der Ludwig-Donau-Main-Kanal an den Main an. 1843 erreichte er Nürnberg, und ab 1846 war er durchgängig bis zur Donau befahrbar, was kurzzeitig eine Erhöhung der Transportmengen mit sich brachte.

Befördert wurden unter anderem große Mengen von Kohle aus dem Ruhrgebiet in den Süden, Steine, forst- und landwirtschaftliche Erzeugnisse in den Norden (80.000 bis 200.000 Tonnen jährlich). Allerdings musste meist in Bamberg umgeladen werden. Überdies war die Schifffahrt durch die zunehmende Versandung der Mainmündung und die jahreszeitlich oft geringe Wasserführung beeinträchtigt. Deshalb wurde 1846–1876 die sogenannte Mittelwasserkorrektion mit Buhnen und Parallelwerken zwischen der Saalemündung in Gemünden und Frankfurt durchgeführt. Regulierungsziele waren eine Mindestfahrrinnentiefe von 90 cm und eine Fahrrinnenbreite von 26 m.

Mit dem Bau der Taunus-Eisenbahn nach Wiesbaden (1839), der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn (1848) und der Mainbahn nach Mainz (1863) ging das Frachtaufkommen auf dem Main von früher über 200.000 Tonnen jährlich dennoch drastisch zurück und erreichte 1879 einen Tiefpunkt mit rund 93.400 Tonnen jährlich. Der Eisenbahn-Frachtverkehr in Frankfurt erreichte demgegenüber im gleichen Jahr rund 1,4 Millionen Tonnen.

Auf Initiative des Frankfurter Oberbürgermeisters Mumm von Schwarzenstein wurde ab 1868 der Bau eines 36 km langen Main-Seitenkanals zwischen Mainz und Frankfurt geplant. Die Pläne wurden allerdings mehrfach geändert. 1883 wurde durch eine Übereinkunft der Uferstaaten beschlossen, den Fluss selbst mit Staustufen auszubauen und den Wasserstand von bisher durchschnittlich einem halben Meter auf zunächst zwei und ab 1891 auf zweieinhalb Meter anzuheben, sodass er für die 1000-Tonnen-Mainschiffe befahrbar war. 1883 bis 1886 wurden am Unterlauf des Mains zwischen Mainz und Frankfurt fünf Staustufen mit Nadelwehr, Schleuse (85×10,5 m), Floßrinne mit Trommelwehr und Fischtreppe errichtet (Kostheim, Flörsheim, Okriftel, Höchst und Niederrad) und am nördlichen Mainufer wurde ein neuer großer Hafen gebaut, der Westhafen, der 1886 eröffnet werden konnte.

Gleichzeitig entstand am gegenüberliegenden Ufer der Kohlehafen, der bis 1912 betrieben wurde. Bis 1905 stieg der Umschlag des Westhafens auf 1.565.000 Tonnen, zur Hälfte Kohle und Koks aus dem Ruhrgebiet, darüber hinaus Getreide, Sand und Kies. Bereits zehn Jahre nach seiner Eröffnung waren die Kapazitäten des Westhafens überlastet, und 1912 wurde der neue, deutlich größere Osthafen eröffnet.

In den 1920er Jahren konnten der Schiffsdurchlass des Nadelwehres und die Schleuse an den fünf Staustufen das gestiegene Verkehrsaufkommen auf dem Main nicht mehr bewältigen. Deshalb erhielt die Eingangsstufe Kostheim schon 1921 eine zweite Schleuse. 1929–1934 wurden die vier Staustufen oberhalb von Kostheim durch die Staustufen Eddersheim und Griesheim ersetzt. Sie bestehen aus einem Walzenwehr, zwei Schleusen für Binnenschiffe, einer Bootsschleuse, einem Wasserkraftwerk und einer Fischtreppe.

Additional Hints (Decrypt)

Fpuöar Nhffvpug nhs qra Znva iba qn jb re uäatg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)