Momentan gibt es im Leben sehr viele Einschränkungen, auch was Freizeitangebote angeht. Daher ist Wandern so ein tolles Hobby: man ist im Wald an der frischen Luft unterwegs, genießt die Natur, stärkt das Immunsystem und eine Ansteckungsgefahr kann nahezu ausgeschlossen werden.
Daher habe ich beschlossen, weitere Wandercaches zu legen, denn nicht nur mir selbst scheint das Wandern sehr viel Spaß zu machen. Dazu verwende ich bestehende Rundwege, die ich für interessant halte, oder auch eigene Strecken und nenne die Reihe "Wanderbarer ODW". Nicht alle Strecken liegen im Odenwald, einige auch am "Rand zum Odenwald". Ich reihe trotzdem alle in diese Serie ein, damit es übersichtlich bleibt.
Diese Runde führt euch rund um Weschnitz und Grasellenbach zu diversen Quellen, Brunnen, Teichen und zwei Kapellen, wovon die in Hammelbach nur eine Ruine ist, aber dennoch sehr schön.
Ihr kommt am Hildegersbrunnen, dem kalten Brunnen, der Weschnitzquelle, sowie anderen Teichen und Becken vorbei. An allen gibt es Sitzmöglichkeiten für eine Pause. Auch einiges mehr gibt es auf der Strecke zu entdecken, die über breite Wege, aber auch zahlreiche schmaleren Pfade führt. Zwischendurch gibt es immer wieder wunderschöne Rund- und Ausblicke.
Das Highlight und Ende der Tour ist die Walpurgiskapelle. Der Aufstieg ist anstrengend, aber man wird mit einer stimmungsvollen Ankunft dort oben belohnt. Und der Ausblick von einer der zahlreichen Bänke ist auch nicht zu verachten.
Auf den 17 km gibt es keine starken, einzelnen Anstiege. Abgesehen vom Aufstieg zur Walpurgiskapelle verteilen sich die 470 hm gleichmäßig.
Ich habe euch neben den eigentlichen Stationen noch einige Wegpunkte gesetzt, damit ihr die - manchmal nicht ganz eindeutigen - Abbiegungen nicht verpasst.
Hier könnt ihr den Track runterladen, das Lösungsblatt für die Finalkoordinaten müsst ihr ausdrucken und mitnehmen.
Achtung zum Download der Anlage:
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++++ Making of +++
Meine erste Begegnung mit der Walpurgiskapelle war auf dem Nibelungensteig Teil 1 vor fast 10 Jahren. Naiv dachte ich, dass die 36 km (völlig untrainiert und unsportlich) ja gar kein so großes Problem darstellen können, nachdem ich den Teil 2 mit wenigen Blessuren ein paar Wochen vorher gelaufen bin. Es war WIRKLICH naiv, denn ich bin auf der Etappe stark an meine körperlichen Grenzen gestoßen - ich sage nur Gumpener Kreuz. Da hat auch die charmante und motivierende Begleitung des Mechanikers irgendwann nichts mehr gebracht. Danach stand mein Entschluss fest: Ich muss anfangen Sport zu machen! Und als ich die Etappe 1 Jahr später nochmal gelaufen bin, hatte ich keinerlei konditionelle Probleme.
Was aus der ganzen Geschichte geworden ist, könnt ihr anhand meiner Caches recht einfach nachvollziehen ;-)