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Schönbuschallee A Traditional Cache

Hidden : 11/8/2020
Difficulty:
4.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Kleine Schönbuschallee

Die Kleine Schönbuschallee in der unterfränkischen Stadt Aschaffenburg ist ein ehemaliger Promenadenweg, der ausgehend vom Schloss Johannisburg über die Willigisbrücke die Innenstadt Aschaffenburg mit dem Park Schönbusch verbindet. Gemessen von der Mainbrücke/Großostheimer Straße bis zum Parkeingang hat sie eine Länge von 2,3 km.

Die Allee wurde erstmals 1766 unter dem Mainzer Kurfürsten und Erzbischof Emmerich Joseph von Breidbach zu Bürresheim vermutlich nach Vorbild der historischen Allee Heidelberg-Schwetzingen zwischen der Mainbrücke und dem Nilkheimer Wäldchen als Maulbeerallee angelegt. Die Setzlinge wurden von der Kurpfälzischen Maulbeerdirektion zu Heidelberg bezogen.

Im Nilkheimer Wäldchen war bereits um 1731 eine der damals insgesamt drei Kurmainzischen Fasanerien im Maintal angelegt worden. Die beiden anderen Fasanerien bei Froschhausen und Kleinauheim sind heute Feuchtbiotop bzw. Tierpark (siehe: Wildpark Alte Fasanerie). Auch die Fasanerie im Nilkheimer Wäldchen hatte zur Entstehungszeit der Kleinen Schönbuschallee den Charakter eines Tierparks mit einem Jägerhaus, mit Alleen, Brunnen, einem Fischteich und einer Hütte, in der ein „Schuhu“ (Uhu, Bubo Bubo) gehalten wurde. Die Kleine Schönbuschallee diente als Promenadenweg zwischen dem Schloss Johannisburg und dem Nilkheimer Wäldchen. Es gibt Rechnungen aus denen hervorgeht, dass die Allee anlässlich von Festen mit Fackeln beleuchtet wurde.

Mit der Anlegung des Landschaftsparkes Schönbusch um 1780 wurde die Kleine Schönbuschallee um ca. 500 m bis in Höhe des Wirtschaftsgebäudes eingekürzt. Die regelmäßigen Baumreihen der Maulbeerallee wurden mit anderen Baumsorten aufgelockert und auf diese Art auf den englischen Gartenstil abgestimmt.

Die Kleine Schönbuschallee ist in den ersten Plänen des Architekten Emanuel d’Herigoyen als "Avenue d´Aschaffenbourg" bezeichnet. Sie hat mit der Benennung der 1780 fertiggestellten, nahezu parallel verlaufenden Frankfurter Chaussee (eine reine Pappelallee, heute Darmstädter Straße, Bundesstraße 26) in "Große Allee" den Namen "Kleine Allee" bekommen.[1] Mit dem Anlegen weiterer Alleestraßen in Aschaffenburg (Ludwigsallee, Bismarckallee) wurden die Namen Große Schönbuschallee und Kleine Schönbuschallee gebräuchlich. Zwischen großer und kleiner Schönbuschallee liegt das sogenannte Alleefeld. Es ist wegen der historischen Sichtachse zwischen dem Schloss Johannisburg und dem Schloss Schönbusch von höherer Bepflanzung und Bebauung freigehalten. 1843 war die Kleine Schönbuschallee mit deutschen Pappeln bepflanzt. Nach 1859 wurden die Pappeln durch Robinien und Linden ersetzt.

Der Bau des Mainhafens im Stadtteil Leider (1914 bis 1921) und dessen Anschluss an die Bachgaubahn erforderte eine höhengleiche Querung der Allee mit einem Bahngleis.

Beim Bau der Willigisbrücke 1969 erfolgte die Anbindung der Kleinen Schönbuschallee an die neue Brücke sowie an die Großostheimer- und die Darmstädter Straße durch zwei Fußgängerunterführungen. Um diese Zeit wurde die Kleine Schönbuschallee vom Bau der städtischen Ringstraße durchtrennt. Seither überspannt ein Betonbogen die Ringstraße und verbindet die beiden Abschnitte der Allee.

Additional Hints (Decrypt)

Onhzxebar

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)