Skip to content

Verschwundene Schlösser: Emondtshof Traditional Cache

Hidden : 12/17/2020
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Diese kleine Serie führt euch zu echten „Lost Places“. Hier gibt es nämlich heute meistens nur noch unsere schöne Landschaft zu sehen. Gleichwohl sind es besondere Plätze, denn in früheren Jahrhunderten standen hier Burgen oder Schlösser. Deren Bewohner bestimmten häufig maßgeblich das Geschick der Menschen in ihrer Umgebung, indem sie Abgaben erheben durften oder die Gerichtsbarkeit in dem jeweiligen Bezirk innehatten. Manchmal haben die Orte auch die Phantasie der Menschen angeregt und es entstanden (Spuk-)Geschichten und Legenden. Insofern handelt es sich hier nicht um einen reinen History-Cache.

Bitte respektiert unbedingt die Privatsphäre der Anwohner und sucht nicht auf Privatgrundstücken nach dem Cache, nach Mauerresten oder ähnlichem. Auch in Naturschutzgebieten bitte nicht herumwühlen. Alle Caches liegen am Weg.

Zu der Serie gehören die folgenden Caches:

GC980NQ (ab 03.2021)

GC92JYR

GC92K0Y

GC951PM (ab 01.2021)

GC92MF4

GC92HGD

GC92K17

GC92MF2

GC92JWH (Bonus)

Folgende Caches befanden sich ursprünglich auf der Runde, leider mussten wir sie archivieren (in memoriam):

GC92JZ9

GC92K08

 

Bitte achtet bei den einzelnen Caches darauf, das Lösungswort zu notieren. Ihr findet es auf dem Cache-Behälter und dem Deckblatt des Logbuchs.

Die Serie kann als sportliche Fahrradrunde gemacht werden, sie ist dann ca. 75 km lang. Ein guter Startort ist Tüddern, dann fahrt ihr gegen den Uhrzeigersinn. Oder ihr fahrt in Haaren los, dann aber im Uhrzeigersinn. Natürlich könnt ihr auch zwei Touren daraus machen. Oder drei. Selbstverständlich können auch alle verschwundenen Schlösser einzeln besucht werden.

Für alle Eltern und/oder Lehrer: hier geht es um alte Karten, Geschichte und Märchen. Top-Themen für’s Home-Schooling oder Projekte….finden wir. Spaß macht’s außerdem….finden wir auch.

Die einzelnen Caches (auch der Bonus) sind so gelegt, dass sie für alle, die Geschichte und Geschichten mögen, problemlos erreichbar sein sollten, also auch für Rollstuhlfahrer (ggf. braucht ihr eine Greifhilfe). Sehbehinderte werden Unterstützung brauchen, um die Lösungswörter zu entziffern. Im Zweifelsfall nehmt bitte Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auch über weitere Informationen zu den verschwundenen Schlössern und über eure Entdeckungen!

Quellenhinweise (gelten für alle Caches der Serie, sofern nicht anders vermerkt):

Die Ideen für viele Geschichten gehen auf das Buch „Sagen & Geschichten aus den Heinsberger Landen“ von Helmut Hawinkels (Heinsberg, 2019) zurück.

Die Hintergrundbilder sind der „Kartenaufnahme der Rheinlande 1801-1828, 1:25.000“ (Tranchot/Müffling) entnommen, die aktuell unter www.tim-online.nrw.de/tim-online2/ (bitte genau so eingeben, sonst landet Ihr woanders) verfügbar ist.

===================================================================================================================

Emondtshof – Haus Gillrath

Nur noch in den Straßennamen finden wir Spuren dieser Burg: „An der Burg“, „Zum Emondtshof“, „Von Bronsfeld-Straße“ (nach der letzten Eigentümerfamilie).

Die Bezeichnung „Emondtshof“ stammt aus der Entstehungszeit des Anwesens, welches 1476 erstmals erwähnt wird. Dies war noch keine Burg, sondern ein großer, vermutlich aber bereits mit Wassergräben befestigter, Gutshof. Dieser Hof kam 1517 an Thomas von Nevelstein, er gilt als Erbauer der eigentlichen Burg mit Zugbrücke und zwei Türmen. In den wirtschaftlich besten Zeiten waren die Dörfer Scherpenseel und Grothenrath gegenüber dem Emondtshof abgabepflichtig.

Im 17. Jahrhundert kam es zu einer wirtschaftlichen Schieflage, über deren Ursache nichts berichtet wird. Im Ergebnis wurde der Besitz zunächst in ein „oberes“ und ein „unteres Haus“ aufgeteilt. Danach verliert sich die Spur. Während auf der Tranchot-Karte vom Anfang des 19. Jahrhundert die Anlage noch detailliert zu erkennen ist, ist wenige Jahrzehnte später nur noch ein Rest des Wassergrabens eingezeichnet.

Zum Verschwinden der Burg gibt es neben handfesten wirtschaftlichen Gründen eine traurige Legende von Liebe und Tod. Schließlich soll ein Fluch zum Niedergang der Anlage geführt haben…

Auch eine ganz praktische Erklärung für den Straßennamen „Schleifweg“ gibt es: nämlich, dass man hier entlang das Baumaterial nach dem Schleifen (= planmäßigen Abtragen) der Gebäude abtransportiert hat.

Im Juli 2020 hat die sehr rührige Interessengemeinschaft Gillrath (IGG) am Schleifweg einen Rastplatz mit Infotafel eingerichtet. Dort könnt ihr eine Pause einlegen und mehr über die Burg erfahren, alternativ auch auf der Homepage der IGG.

Denkt daran, euch das LÖSUNGSWORT zu notieren.

Update Mai 2021: Da ein Anwohner mit der ursprünglichen Location nicht glücklich war, ist der Cache umgezogen. Die neue Stelle kann für Rollstuhlfahrer schwieriger zu erreichen sein, weswegen wir das entsprechende Attribut vorsichtshalber gelöscht haben. Der Cache liegt selbstverständlich nicht in den Bahngleisen, passt trotzdem auf Euch und Eure Kiddies auf. 

Additional Hints (Decrypt)

ebg-jrvß

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)