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Ein "adeliger" Spaziergang in Haseldorf Bonus Mystery Cache

Hidden : 11/19/2020
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Dies ist der Bonuscahe zum Adventure Lab > Ein "adeliger" Spaziergang in Haseldorf <

Der Cache befindet sich nicht an den angegebenen Koordinaten. Die Final Koord's erhaltet ihr an den Stationen des Adventures.

Die erste urkundliche Erwähnung Haseldorf’s erfolgte 1190. Im 12. Jahrhundert wurde hier eine Burg von den Rittern von Haseldorf errichtet, die 1258 zerstört und 1317 wieder errichtet wurde.

Im 12. Jahrhundert setzte die Eindeichung der Haseldorfer Marsch ein. Der Erzbischof von Bremen ließ 1184 in Haseldorf eine Burg anlegen. Sie wurde bei Kriegswirren 1258 zerstört und 1317 neu errichtet. Vorübergehend diente sie als Raubritternest mit unterschiedlichen Eigentümern.

Die Vogtei Haseldorf ging 1460 an den König Christian I. von Dänemark. 1494 verkaufte König Johann I. die Vogtei an den Ritter Hans von Ahlefeldt. 1627 zerstörten im Dreißigjährigen Krieg Truppen Wallensteins die Burg. 1731 erwarb die Familie von Schilden das Anwesen von den Ahlefeldts. 1896 fiel das Gut Haseldorf (zusammen mit Haselau und Hetlingen sowie Palsgaard/Dänemark) an den Prinzen Emil von Schoenaich-Carolath-Schilden (1852–1908) als Sohn der Emilie von Oppen-Schilden. Der Prinz war Lyriker und Erzähler. Zu seiner Zeit wurde das Herrenhaus zu einem literarischen Treffpunkt. Unter anderem war Rainer Maria Rilke hier zu Gast. Heute ist Udo Prinz von Schoenaich-Carolath Hausherr im Haseldorfer Gut.

Das heutige Herrenhaus wurde 1804 vom dänischen Landbaumeister Christian Frederik Hansen geplant und gebaut. Der Bauherr war Hans Heinrich von Friccius-Schilden. Es handelt sich um einen eingeschossigen Backsteinbau, der flache Eckrisalite und ein zweigeschossiges, rustiziertes Mittelrisalit aufweist. Das Eingangsportal wird von Säulen flankiert. Die Freitreppe sowie die Dachgauben sind nicht ursprünglich. Sie wurden später (Ende des 19. Jahrhunderts) angelegt. Das Herrenhaus bildet zusammen mit den Nebengebäuden eine u-förmige Anlage. Zum Herrenhaus zieht sich eine rund 250-jährige geschnittene Lindenallee.

Das Kavaliershaus, das Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurde, liegt westlich vom Haupthaus. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Bau aus Backstein mit einem Walmdach und zwei flachen Risaliten.

Der Marstall liegt auf der Ostseite. Er wurde 1821 als zweigeschossiger Backsteinbau errichtet. Die Tür mit halbkreisförmigem Oberlicht ist von Pilastern flankiert und übergiebelt. Der Marstall wurde zuletzt als Apfelkeller und Lager genutzt. Um 2002 erfolgte der Umbau zu einem Wohnhaus.

Der Gutspark, der die Anlage umgibt, weist einen artenreichen alten Baumbestand auf. Darin führt eine Allee von Norden kommend auf das Hauptgebäude zu. Im Osten des Parks, versteckt hinter hohen Bäumen, steht das 1884 erbaute Mausoleum. Dort befand sich früher eine Burg, der Burggraben und ein Wall sind noch erhalten.

Am westlichen Ende des Parks steht die spätromanische St.-Gabriel-Kirche. Diese wurde zwischen 1200 und 1250 gebaut und gilt als bedeutendster spätromanischer Backsteinbau in den Elbmarschen.

Der Schloßpark Haseldorf beherbergt eine Vielzahl ausgefallener Baumarten aus aller Herren Länder. Im späten 18. Jahrhundert begründete Hans Heinrich von Schilden diese Artenvielfalt, zu der Tulpenbaum, Lachshimbeere und Gurkenmagnolie gehören. Wo die Baumriesen ihr Alter zeigen, legt sich eine romantisch verwunschene Stimmung über den verwilderten Park mit seiner Vogelwelt. Ein „verwunschener“ Baumgarten, der sich in den Schutz des Elbdeiches mit seinen begleitenden alten Eichen und Eiben schmiegt. Nachdem bereits Klopstock im 18. Jahrhundert in Haseldorf weilte, machte der Dichterprinz Emil von Schoenaich-Carolath-Schilden (1852-1908) das Schloss endgültig zum Dichtertreffpunkt. Der wertvolle Baumbestand im Park inspirierte so die Werke Rilkes und Liliencrons.

Haseldorf wurde unter anderem wegen der erstklassigen Konzerte im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals (SHMF) bekannt, die seit gut30 Jahren im ehemaligen Rinderstall des Guts  stattfinden. Gegenüber, im ehemaligen Inspektorenhaus des Guts Haseldorf, ist auch das Elbmarschenhaus beheimatet. Das Haus bildet ein Dienstleistungs- und Kommunikationszentrum für die Region Haseldorfer Marsch und Umgebung und ist eine der Sehenswürdigkeiten der Gemeinde, die Integrierte Station Unterelbe des Landes Schleswig-Holstein ist hier beheimatet.

(Quellen: Wikipedia, gartenrouten-sh.de)

Die finalen Koordinaten stellen sich wie Folgt zusammen: Nord 53° A.B Ost 009° C.D

Viel Spaß

Oliver

Additional Hints (Decrypt)

va rgjn 120pz Uöur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)