
Eisenstrauss I
Kommst einsam Du dem Weg entlag,
dann halte hier kurz inne,
und schau Dir diese Blume an,
lass wirken Sie in Stille.
Spür nach der schieren Schaffenskraft
die hier in Kunst- Vollendung
Gedanken in die Form gebracht,
kein Gramm ist hier Verschwendung.
Nimm Anleih' Dir am Willen,
der Kraft eines Gedankens,
mit festem Ziel und Können
das Eisen wies in Schranken.
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Eisenstrauss II
Im Fels in Form von Erzen,
tausende Jahre gefangen
konnte es aus dem Herzen
der Erde ans Licht gelangen.
Einst war es formlos, unansehnlich
wurde in glühender Hölle gereinigt
mit Hämmern geschlagen und allmählich
schrittweise mit Carbon vereinigt.
Die schroffe Welt in der es war,
machten es hart und zäh und ehrlich
die Eigenschaften wunderbar,
für einen Künstler unentbehrlich.
So gab es sich in seine Hände
Ließ ihn gewähren, hielt ihn aus.
Gemeinsam schufen sie am Ende
diesen wunderbaren Strauss.
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