Am Ende des Hufenweges hatte man 1967 bei Grabungen eindeutige Spuren einer Bebauung gefunden und konnte das mögliche Aussehen der gesamten Gebäudeanlage zeichnerisch darstellen. Es handelt sich dabei um die Reste einer Landfläche, die dem Ribnitzer Kloster zugehörig war.
Heinrich II., Fürst zu Mecklenburg, hatte dem Ribnitzer Kloster St. Klaren 1328 eine Landfläche zur Nutzung gestiftet. Diese Klosterfläche, die Acker- und Weideland, Wiesen und Wald beinhaltete, wurde seitdem landwirtschaftlich genutzt. Die Güte des Bodens war gut, so dass sich eine größere Schweinezucht betreiben ließ. Ein Klosterverwalter, der in einem festen Steinhaus (das Schloss ) wohnte, bewirtschaftete die Fläche.
Auch der Rest des Klosterteiches, der heute noch sichtbar ist, hat in die Vorstellung vom Leben auf dem Klosterhof gepasst. Ein Modell vom Klosterhof, angefertigt von Walter Gutknecht, und andere historische Dokumente kann man sich im Heimatmuseum von Graal-Müritz anschauen.
Die Grenzen des Klosterhofes sind gut gesichert worden. Davon zeugen heute noch Reste von Gräben und Wällen. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich in der Gegend des Klosters viel geändert. Nicht nur die bauliche Nutzung, die durch gesellschaftliche Entwicklungen beeinflusst und schließlich durch Verfall oder Brand beendet worden ist, sondern auch Umwelteinflüsse haben das Bild verändert. Vor Jahrhunderten verlief die Küste einige hundert Meter weiter seewärts, und so lag zwischen dem Meer und dem Kloster noch ein schützender Wald. Heute befindet sich die nördliche Grenze des Areals nur wenige Meter hinter der Düne.
Quelle: Gemeindekurier Graal-Müritz 14 Nr. 06/2014, 02. Juni 2014
Biber auf Reisen - dieser Name ist von unserem ersten versteckten Cache abgeleitet, der sich nahe eines Biberbaus befindet.
Danke an KiAn für das Aussuchen des Platzes und das Warten des Caches.
Da der alte Cacheträger in die Jahre gekommen ist wurde der Cache am 10.09.2023 um einigen Meter verlegt.
Position wurde am 16.09.2023 aktualisiert ....