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Der Steingarten an der Talsperre EarthCache

Hidden : 12/29/2020
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



Der Hohwald ist als westlicher Teil des Lausitzer Berglandes Teil eines sehr großen Intrusivkomplexes in Mitteleuropa, der im Neoproterozoikum während der Cadomischen Orogenese gebildet wurde. Dieser ist mit den kristallinen Massiven des benachbarten Iser- und Riesengebirges verbunden. Vorherrschend ist ein Biotit-Granodiorit, der hauptsächlich aus Feldspat, Quarz und Biotit besteht. Umgangssprachlich wird dieses Gestein als Lausitzer Granit bezeichnet. Er ist im Hohwaldgebiet etwa 540 Millionen Jahre alt. Im gesamten Hohwaldgebiet wird der Lausitzer Granit von verschiedenen Basitgängen (Diabase, Basalte) sowie von Andesitgängen durchzogen. Diese Gesteine waren und sind aufgrund ihrer Eigenschaften als Werksteine und Straßenbaumaterial begehrt und werden in mehreren Steinbrüchen gewonnen.
Die höchste Erhebung, der Valtenberg, welcher zugleich der höchste Berg des Lausitzer Berglandes ist, erreicht eine Höhe von 587 Meter. Der zweithöchste Berg ist der Hohe Hahn mit 528 Metern. Das übrige Gebiet weist Höhenlagen zwischen 400 und 500 Metern auf und ist durch eine ausgesprochene Blockbedeckung geprägt. Nur südöstlich des Valtenberges existiert eine von der Wesenitz durchflossene breitwannige Talaue, die aufgrund des feuchten Klimas jedoch anmoorig ist. Die Gesteine des Hohwaldes wurden in der Vergangenheit in mehreren Steinbrüchen als Dekorationssteine und Baustoffe gewonnen. Südlich des Valtenberges befanden sich die beiden Granodiorittagebaue "Valtengrund" und "Schneeflocke" (auch als Bruch "Waldabteilung 15" bezeichnet) sowie der Lamprophyr- und Granodiorittagebau "Grenzland". Der Tagebau "Grenzland" deckte zu DDR-Zeiten die Hälfte der Lamprophyrförderung des Landes. Alle drei Steinbrüche sind mittlerweile aufgelassen und teilweise geflutet. Am Nordwestrand des Hohwaldes befindet sich nahe Oberottendorf ein aktiver Tagebau, in dem Splitte als Zuschlagstoffe für Beton- und Asphaltwerke, Gleisschotter und Großbruchsteine gewonnen werden.

Quelle: Wikipedia

In Ringenhain, östlich vom Hohwald, gibt es ein echtes Kleinod, die Talsperre Ringenhain, welche ein Areal der Erholung, aber auch eine Raststelle für Wanderer und Spaziergänger darstellt.


Im westlichen Bereich des Talsperren Areal befindet sich der Steingarten. Als vor Jahren an der Wesenitz gebaut wurde, wusste man nicht, wohin mit den Gesteinsbrocken. Sie wurden an die Talsperre gebracht, wie auch einige andere aus dem Hohwald und dem näheren Umfeld. Basalt, Sandstein, Granit, Diabas zum Beispiel. So ist hier eine, stetig wachsende, Ansammlung an verschiedenen Gesteinen entstanden.


Basalt
ist ein basisches (SiO2-armes) Ergussgestein. Es besteht vor allem aus einer Mischung von Calcium-Eisen-Magnesium-Silikaten (Pyroxene) und calcium- und natriumreichem Feldspat (Plagioklas) sowie meist auch Olivin. Basalt ist das vulkanische Äquivalent zum Gabbro (Plutonit), der die gleiche chemische Zusammensetzung hat.

Sandstein ist ein klastisches Sedimentgestein mit einer durchschnittlichen Gesteinsdichte von 2,5 g/cm3 und einem Anteil von mindestens 50 % Sandkörnern, d. h. von Körnern, die nach der allgemeinen Definition der Korngröße Sand zwischen 0,063 und 2 mm groß sind. Die Sandkörner bestehen aus verschiedenen Mineralen, meistens jedoch aus Quarz.

Granite sind massige und relativ grobkristalline magmatische Tiefengesteine (Plutonite), die reich an Quarz und Feldspaten sind, aber auch dunkle (mafische) Minerale, vor allem Glimmer, enthalten. Der Merkspruch „Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess’ ich nimmer“ gibt die Zusammensetzung von Granit vereinfacht wieder. Granit entspricht in seiner chemischen und mineralogischen Zusammensetzung dem vulkanischen Rhyolith. Granit tritt gewöhnlich massig auf und kann durch horizontal und vertikal verlaufende Klüfte (dreidimensionales Kluftnetz) in quaderförmige Blöcke zerlegt sein. Seltener ist Granit im Dachbereich der Intrusion plattig ausgebildet.

Lausitzer Granit (im geologischen Sprachgebrauch Lausitzer Granodiorit) ist die Gruppenbezeichnung für ein Nutzgestein, das in vielen Steinbrüchen der Ober-, insbesondere der Westlausitz gewonnen wurde. Die Dichte beträgt ca. 2,75 g/cm3. In den meisten Fällen handelt es sich im geologischen Sinne um einen Granodiorit von grauer Farbe mit einer an Sprenkelung erinnernden Struktur.

Als Diabas werden verschiedene basische Gesteine bezeichnet. Traditionell ist mit der Bezeichnung Diabas ein durch geringfügige Metamorphose grünlich gefärbtes („vergrüntes“), ursprünglich basaltisches, prä-permisches (zumeist paläozoisches) Ergussgestein gemeint, das in Europa vor allem in variszischen Gesteinskomplexen zu finden ist und aufgrund seiner Färbung auch Grünstein genannt wird. In diesem Sinne findet sich die Bezeichnung in zahlreichen älteren geologischen Schriften und Karten. Ein anderes ebenfalls als prä-permisch definiertes basisches Gestein ist der Melaphyr. Er wird zusammen mit dem Diabas traditioneller Auffassung in die Gruppe der sogenannten Paläobasalte gestellt.

Diorit ist ein Tiefengestein („Plutonit“) von dunkler bis schwarzer, seltener auch mittel- bis hellgrauer Färbung. Diorite sind nie farbig. Ihr vulkanisches Pendant ist der Andesit. Diorit steht von der Zusammensetzung her zwischen Granit und Gabbro und ist den Tonaliten ähnlich.
Quelle: Wikipedia

 

Aufgaben/Fragen zur Erteilung der Logfreigabe:

  • Beschreibe mit eigenen Worten die Ähnlichkeiten/Unterschiede in Form, Färbung und Oberfläche zwischen den Findling Flußdiorit und Flußbasalt.
  • Welche Färbung ist beim Grauwacke Diorit zu erkennen?
  • Berechnet das Gewicht vom sichtbaren Teil des Lausitzer Granit aus Demitz Thumitz in Kilogramm.
  • Wo wurde der Sandstein gefunden? Berechnet auch hier das Gewicht analog zur vorherigen Aufgabe!
  • Wie viele Findlinge aus dem Wesnitzbereich wurden hier platziert? Kann man Verwitterungsspuren erkennen? Wenn ja, welche?
  • Beschreibt die Farbe und Größe der einzelnen erkennbaren Bestandteile im Lampyrit aus dem Valtengrund.
  • Welcher hier platzierte Stein unterscheidet sich offensichtlich in der Färbung von den anderen?
  • Ein Vor-Ort-Foto von euch oder einem persönlichen Gegenstand im Steingarten in einer frei gewählten Pose.

Die Fragen können an den Zielkoordinaten beantwortet werden.
Beantwortet die Fragen und sendet die Antworten über das Message-Center oder per E-Mail. Nach Beantwortung der Fragen dürft ihr sofort loggen, wir melden uns, falls etwas nicht richtig ist und nachgebessert werden muss.
Fügt dem Log ein Vor-Ort-Foto von euch oder einem persönlichen Gegenstand als Anwesenheitsbeweis hinzu. Fotos sind mit der Änderung der Earthcache-Guidelines vom 10.06.2019 nicht mehr optional, sondern stellen eine Logbedingung dar. Zusätzliche Landschaftsfotos sind gern gesehen.
Jeder Account, der diesen Earthcache besucht hat und loggen möchte, muss notwendigerweise die Antworten senden. Sollten die Antworten auch auf Nachfrage nicht eingehen, werden Logs ohne Mail gelöscht.

Additional Hints (No hints available.)