Once Upon a Time ... in the Caribbean Mystery Cache
Once Upon a Time ... in the Caribbean
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Once
Upon a Time ... in the Caribbean
Version 1.01 vom
07.02.2021 (geringfügige Optimierungen am Text)
Version 1.0 vom 05.02.2021
Dieser Geocache ist Teil
einer Serie:
Vielen Dank an meine bewährten Betatester vom Team viennacache und
vom Team hweg!
Die
folgende Geschichte und die
handelnden Personen sind frei erfunden.
Der Untergang von Port Royal hat hingegen tatsächlich
stattgefunden.
Am 7. Juni 1692
zerstört ein schweres Erdbeben, begleitet von einem tödlichen
Tsunami, die geschäftige Hafenstadt
Port Royal auf
der Karibikinsel Jamaika. Die auf einer sandigen Landzunge gelegene
Siedlung kommt durch die enorme Flutwelle mitsamt ihres Untergrunds ins
Rutschen und versinkt in der Folge zu
einem großen Teil im Meer. Mehr als 2.000 Einwohnerinnen und
Einwohner gehen mit ihrer Stadt unter und finden einen schrecklichen
Tod. Unter den
Opfern befindet sich auch der berüchtigte Pirat Alastair Bonney.
Ich lade Euch ein, die letzte
Kaperfahrt von Alastair Bonney in Form einiger kleiner
Rätsel nachzuvollziehen. Ihr müsst bei der Lösung dieses
Mystery-Geocaches ganz
unterschiedliche Herausforderungen
meistern. Ich habe Erläuterungen zu den einzelnen Rätseln
bewusst
sparsam eingesetzt. Oft stellt es einen nicht unerheblichen Teil des
Rätsels dar, zuallererst einmal dahinterzukommen, wie das Ganze
überhaupt zu lösen ist.
Die folgenden Hinweise könnten in diesem Zusammenhang
möglicherweise hilfreich
sein:
- Das Ergebnis eines jeden Rätsels ist stets eine zweistellige
Zahl.
- Für manche Rätsel könnte es sehr hilfreich sein,
einen Drucker,
eine Schere und ein Geo-Dreieck bereitzuhalten.
- Die Rätsel können durch einen Klick auf das jeweilige Bild
vergrößert
werden.
Alastair
Bonneys letzte Fahrt |
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Die
Zeitung
Nachdem am Samstag, dem
7. Juni 1692 die gigantische Flutwelle die ehemals
blühende Stadt Port Royal in die Tiefe gerissen hatte, dauerte es
einige Tage, bis das gesamte Ausmaß der Tragödie fassbar wurde. Erst
vier Tage später, am 11. Juni 1692, fand ein Mitarbeiter der Zeitung
Caribbean
Herald and Gazette heraus, dass mit der Stadt auch einer ihrer
bekanntesten und berüchtigsten Einwohner ins Verderben gerissen worden
war.
Alastair Bonney, Freibeuter und Pirat, hatte sich nach seiner letzten
Kaperfahrt in Port Royal zur Ruhe gesetzt. Die Stadt galt damals als "The wickedest City on Earth".
Diesen fragwürdigen Beinamen erhielt die Siedlung nicht zuletzt
aufgrund ihrer
illustren Bewohnerinnen und Bewohner, die sich zu einem Gutteil aus
Piraten, Glücksrittern und Prostituierten rekrutierten. Welch besseren
Ort hätte Bonney finden können, um die Früchte seiner Raubzüge zu
genießen?
Der folgende Zeitungsartikel gab den Leserinnen und Lesern die
Möglichkeit, die
letzte Kaperfahrt von
Alastair
Bonney nachzuvollziehen. Es gab damals jedoch Personen,
die glaubten, dass die angeführten Informationen zur genauen
Fahrtstrecke auch für ganz andere
Zwecke genutzt werden könnten.
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Die
Flagge
Im Frühsommer des Jahres 1691 wurde die Bonneys Schiff Heather
irgendwo, weit westlich
der Insel Guadeloupe, die ganz genaue Position
ist nicht so wichtig, das erste Mal während dieser Kaperfahrt
gesichtet. Jeder Seemann, der damals diese
Gewässer befuhr, konnte die Heather auf den ersten Blick erkennen, da
auf ihrem Hauptmast die farbenprächtige
Piratenflagge von Alastair Bonney wehte.
Bonneys Flagge, im Kern ein klassischer Jolly Roger, wurde von einem einzigartigen Ring
farbenprächtiger Symbole umgeben. Viele Zeitzeugen
glaubten, in diesen Symbolen eine geheime Botschaft zu erkennen, doch
niemandem ist es je gelungen, hinter das Geheimnis zu kommen.
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Der
Schatz
Niemand an Bord wusste zum damaligen Zeitpunkt, warum Bonney die Insel
Antigua ansteuerte. Niemand konnte ahnen, dass Alastair Bonney wenige
Wochen zuvor bei einem Kartenspiel in einer dunklen Taverne eine geheimnisvolle Schatzkarte
gewonnen hatte. Aber dieses Wissen hätte auch niemandem an
Bord genutzt, denn eine ganz wesentliche Information befand sich
ausschließlich in Bonneys Kopf. Diese geheimnisvolle Information
lautete 40/254, 124/121, 255/270, 20/175, 228/121.
Doch bevor die Piraten den Schatz heben konnten, mussten sie zuerst
einen langen Fußmarsch kreuz und quer über
die Insel Antigua hinter sich bringen.
Auf ihrem Weg zum Schatz kam die Piratencrew an einem der Aussichtpunkte vorbei
(Z), bevor sie schließlich zu einem
der Verstecke
vordringen
konnten (E).
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Die
Sandbänke
Nachdem der Schatz auf Antigua gehoben war, steuerte die Heather
südlichere Gefilde an. Auf ihrer Kaperfahrt musste das Schiff auch
die gefährliche
Wasserstraße zwischen der Isla de Margarita und dem südamerikanischen
Festland durchqueren, die wegen ihrer heimtückischen
Sandbänke gefürchtet war.
Die Karte, die dem Kapitän dabei zur Verfügung stand, war während
dieser Seereise bereits in
einem beklagenswerten Zustand. Viele hässliche Falten
durchzogen das Papier. Doch möglicherweise barg gerade dieser Umstand
den Schlüssel, um hinter ihr Geheimnis zu kommen.
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Der
Nebel
Nach dem Besuch der Isla de Margarita steuerte die Heather einen
nordwestlichen Kurs hinaus auf die offene See. Irgendwo weit nördlich
von Santa Marta, die ganz genaue Position
ist nicht so wichtig, fiel undurchdringlicher
Nebel ein. Das Schiff fuhr viele Tage durch eine nicht
enden wollende, graue Unendlichkeit.
Der Nebel hielt derart lange an, dass er zuletzt auch Auswirkungen auf
die Mannschaft verursachte. Die Menschen begannen orientierungslos zu
werden und vermehrt wurden Schwindelgefühle
bei den Matrosen beobachtet. In einigen schwerwiegenden
Fällen berichteten die Betroffenen sogar, dass sich alles um sie herum
drehen würde.
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Der
Sturm
Nach endlosen Tagen des Nebels kam schließlich
Wind auf, der die Nebelschwaden aufriss und verblies. Doch
die Freude währte nur kurz, der Wind nahm schnell zu und erreichte wenig später Orkanstärke.
Alle Schiffe in der Gegend wurden schwer getroffen und weit von ihrem
jeweiligen Kurs abgebracht. Doch noch viel schlimmer war, dass der
Sturm einige Seeungeheuer
geweckt hatte.
Als der Sturm endlich vorbei war, versuchten alle Schiffe, so schnell
als möglich wieder auf Kurs zu kommen. Entscheidend
für eine sichere Weiterfahrt war, dass alle Bereiche, in
denen Seeungeheuer
gesichtet worden waren, unbedingt
gemieden werden mussten
und die entsprechenden Quadranten auf der Karte damit obsolet wurden.
Geübte Seemänner konnten zu dieser Zeit aus den Heckwellen der Schiffe wertvolle
Erkenntnisse gewinnen. Und richtig gefaltet, offenbarte
auch so
manche Seekarte ein gut gehütetes Geheimnis. Die Anzahl der Schiffe auf
ein- und demselben Kurs waren dabei übrigens stets ein wichtiges Indiz
für
die Reihenfolge (1E, 2Z).
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Der
Gouverneur
Cartagena, die spanische Metropole am südamerikanischen Festland, war
ein verlockendes Ziel
für jeden Piraten der damaligen Zeit. Unvorstellbare
Reichtümer schlummerten in der Schatzkammer des Gouverneurs und
warteten nur auf den verwegenen Abenteurer, der es wagte, die Stadt
anzugreifen. Doch die gigantischen Forts San Felipe, San Jose und San
Fernando machten einen Angriff
von der Seeseite zu einem Himmelfahrtskommando.
Alastair Bonney setzte bei seinem Raubzug in Cartagena auf den, noch
heute von bestimmten Menschengruppen praktizierten, Stealth-Mode. Er
ging an geheimer Stelle an Land und schlich mit seinen Männern durch
die dunklen Straßen der Stadt in Richtung Gouverneuerspalast. Auf diese
Weise gelang ein höchst erfolgreicher Raubzug. Für dieses Husarenstück
waren natürlich genaueste
Kenntnisse zum Stadtplan unumgänglich.
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Der
Überfall
Der Überfall auf die
Hafenstadt Santo Domingo auf der Insel Hispaniola im
Herbst
1691 stellte den Höhepunkt der letzten Kaperfahrt von Alastair Bonney
dar. Der spanische Gouverneur Ignacio Perez Caro hatte ungeheure
Reichtümer angesammelt, die überall in der Stadt in streng
bewachten Lagerhäusern aufbewahrt wurden. Bei diesem Überfall
verzichtete Bonney auf jedwede Heimlichkeit, sondern setzte
ausschließlich auf die Kampfkraft seiner Gefolgsleute.
Bonney verteilte seine Männer über
die gesamte Insel Hispaniola und ihre Umgebung und ließ sie im
Morgengrauen
gemeinsam losschlagen. Im Moment, in dem er das Signal zum Angriff auf
Santo Domingo gab, wurden fast alle Sektoren des Gebiets von seinen
Männern abgedeckt. Militärstrategen glaubten später, in dieser Verteilung
der Angreifer den Schlüssel zum Erfolg gefunden zu haben.
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Das
Ende
Nach dem erfolgreichen Überfall auf Santo Domingo lief die Heather
Port Royal an. Die erbeuteten Reichtümer reichten aus, jedes
Besatzungsmitglied zu einem reichen Mann zu machen. Alastair Bonney
beschloss, der Piraterie
den Rücken zu kehren.
Mit seinem enormen Kapitänsanteil kaufte er sich eine große Villa am
Ortsrand von Port Royal und setzte sich zur Ruhe. Oft blickte er abends
hinunter in den Hafen, wo seine Heather im Licht der untergehenden
Sonne sanft auf den Wellen schaukelte.
Einmal, irgendwann im Frühling des Jahres 1692, ankerte ein Schiff so
nahe an der Heather, dass es fast
wie ihr Spiegelbild aussah. Doch ein so erfahrener Kapitän
wie Bonney, kennt sein Schiff ganz genau. Sofort fielen ihm fünf Unterschiede zwischen den
beiden Dreimastern auf. Möglicherweise birgt die Addition
aller zehn Werte der Fundstellen ein letztes Geheimnis.
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Als Alastair Bonney an diesem Frühlingstag im Jahr 1692 in den
Sonnenuntergang blickte, hoffte er, mit dem geraubten
Vermögen
noch viele Jahre ein schönes und geruhsames Leben in Port Royal führen
zu können. Er wusste damals nicht, dass er nur wenige Monate später
zusammen mit seiner Stadt untergehen würde.
Die Gebäude von Port
Royal und die Schiffe, die zum Zeitpunkt der Flutwelle im Hafen
verankert waren, liegen noch heute vor der Küste von Jamaica am Grund
der Karibik. Vieles ist
erstaunlich gut erhalten und kann von Tauchern
erkundet werden,
eine entsprechende Genehmigung vorausgesetzt.
Zum Abschluss dieses kleinen Abenteuers lade ich Euch noch ein, Euch in
den echten Ruinen von
Port Royal
ein wenig umzusehen:
Atlas
Obscura - Sunken Pirate City at Port Royal (Geschichte und
Bilder)
Port Royal - History Channel Documentation
(Youtube-Video)
Wenn Ihr alle Variablen
gesammelt habt, dann stehen zwischen Euch
und
einem erfolgreichen Fund nur mehr zwei kleine Rechnungen. Ihr
findet den Geocache an den folgenden Koordinaten:
N 48°
(A*B + C*D + I*19 + 1742) / 1000'
E 16° (E*F + G*H + I*99 + 4465) / 1000'
Der Cachebehälter ist diesmal wieder ein Petling.
Im Behälter befindet sich lediglich das Logbuch.
Auch diesmal habt Ihr alternativ wieder die Möglichkeit, Eure
Antworten mit einem Multichecker zu überprüfen. Dieser
sagt Euch genau, welche Eurer Antworten richtig
und welche falsch sind und verrät Euch sogar die Final-Koordinaten und einen
Hinweis zum Versteck ...
natürlich nur, wenn alle Antworten richtig sind!
Und warum der Geocache
genau dort versteckt ist, wo er versteckt ist, verrät Euch der
Multichecker auch noch!
Sollten
Wartungsarbeiten am Cache erforderlich sein oder Ihr vielleicht den
einen oder anderen Hinweis benötigen,
kontaktiert mich bitte mittels E-Mail oder über das Message Center.
Dankeschön!
Arrgh!
Additional Hints
(Decrypt)
[Rätsel:] Gvccf tvog'f wrqremrvg trear ibz Bjare
[Final:] Yvrtg va Nfgtnory haq vfg zvg Fpuahe orsrfgvtg