Die Dreieichbahn ist eine nicht elektrifizierte Nebenstrecke und verbindet im Rhein-Main-Gebiet Dreieich-Buchschlag an der Main-Neckar-Bahn mit Rödermark-Ober Roden an der Rodgaubahn. Umgangssprachlich wird auch die darauf verkehrende RMV-Linie 61 als Dreieichbahn bezeichnet, die jenseits von Ober-Roden auf der Rodgaubahn bis Dieburg fortgeführt wird.
Historie:
Bauherr war das Großherzogtum Hessen. Am 15. März 1903 wurde eine Großherzoglich-Hessische Eisenbahn-Bauabteilung in Darmstadt für den Bau der Strecke eingerichtet. Sie wurde am 1. April 1905 eröffnet und von der Preußisch-Hessischen Eisenbahngemeinschaft betrieben. Die Strecke war vor allem für Pendler aus dem heutigen Dreieich zwischen Dreieich-Buchschlag (damals: „Buchschlag-Sprendlingen“) und Rödermark–Ober-Roden (damals: „Ober-Roden“) nach Frankfurt am Main gedacht. Der Linienbetrieb wurde bald zwischen Buchschlag-Sprendlingen und – über Ober-Roden hinaus verlängert – nach Dieburg geführt, da die meisten Pendler aus der Region Reinheim und Dieburg nach Frankfurt am Main oder zum Opelwerk nach Rüsselsheim am Main wollten. Die Dreieichbahn bot die kürzere Verbindung gegenüber der Rodgaubahn über Offenbach. Die Rodgaubahn (Offenbach–Reinheim) zwischen Ober-Roden und Dieburg befand sich bereits seit dem 1. Oktober 1896 in Betrieb. 1912 wurde die Strecke mit einer durchgehenden Telegrafenleitung ausgestattet. Zum Winterfahrplan 1922/23 fiel die (alte) 2. Klasse bei allen Zügen weg. Sie führten nur noch die 3. und 4. Klasse. Zu Beginn der 1980er Jahre wurde die Dreieichbahn von der Deutschen Bundesbahn (DB) als einstellungsgefährdete Strecke gelistet. Seit 1990 gibt es hier keinen regelmäßigen Güterverkehr mehr. Durch das Engagement der Interessengemeinschaft Dreieichbahn (IGDB) und der kommunalen Politik gelang es, die Stilllegung der Strecke zu verhindern. Bereits 1988 gab es erste Planungen, die Dreieichbahn zu modernisieren, was ab Mitte der 1990er Jahre umgesetzt wurde. 1998 wurde die umfassend modernisierte Dreieichbahn eröffnet. Die Kosten dafür trugen Deutsche Bahn (DB), Land Hessen und Anliegerkommunen.
Die Städte Rödermark und Dreieich fordern aktuell die Elektrifizierung und den S-Bahn-Ausbau der Dreieichbahn.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dreieichbahn

Falls Du lieber an einer anderen Haltestelle der Dreieichbahn einsteigen möchtest:
Haltestelle Ober-Roden
Haltestelle Urberach
Haltestelle Offenthal
Haltestelle Götzenhain
Haltestelle Weibelfeld
Haltestelle Sprendlingen
Fastnacht Sonderfahrplan
Gleisanlagen müssen zu keiner Zeit betreten werden.