Die "Strinumer Nuthe" (eigentlich ja Lindauer Nuthe) ist Teil des nördlichen Quellflusses und gehört damit zu einem von insgesamt drei Nuthe-Armen. Sie entspringt zwischen Reuden und Nedlitz und schlängelt sich etnlang der für diese Gegend typischen Wiesen- und Feldlandschaft in südwestlicher Richtung bis zur Kleinstadt Lindau. Am Sporn der Burg Lindau biegt sie nach Süden ab und vereinigt sich bei Zernitz mit der aus Osten kommenden mittleren Nuthe. Im weiteren Flussverlauf stößt nahe der Stadt Zerbst auch die südliche Nuthe hinzu. Nach einigen weiteren Kilometern Flusslauf mündet sie schließlich in Walternienburg als einer von etlichen Zuläufen in die Elbe. Insgesamt hat die Nuthe eine Länge von ca.39 Kilometern und überwindet von ihrer Quelle bis zur Mündung knapp 50 Höhenmeter. (Quelle: Wikipedia, URL:https://de.wikipedia.org/wiki/Nuthe_(Elbe)
In den letzten Jahren wurden hier im Rahmen eines "Wanderfischprogramms" erfolgreiche Versuche unternommen, Lachse und Forellen anzusiedeln. Mehr als 163.500 Junglachse und 110.000 Meerforellen-Brütlinge wurden inzwischen in den Nuthe-Armen rund um Zerbst ausgesetzt. Während sie in dem verzweigten Flussystem aufwachsen, werden sie auf das Gewässer geprägt, bevor sie schließlich abwandern in den fernen Nordatlantik. Dort bleiben sie mindestens zwei, drei Jahre. Um sich fortzupflanzen, treten die Fische schließlich den kräftezehrenden Weg zurück in ihre Kinderstube an. (Quelle: Volkststimme, URL: https://www.volksstimme.de/lokal/zerbst/wiederansiedlung-die-rueckkehr-der-lachse-in-die-nuthe)
Im Hintergrund könnt ihr unter wild wachsenden Sträuchern und Bäumen ein altes Gebäude erspähen, welches schon einige Zeit vor sich hin marodiert, die alte Strinumer Mühle. Im heimischen Volksmund als solche bekannt, wird in ihr aber schon lange kein Korn mehr gemahlen. Bereits zu Vorwendezeiten wurde sie lediglich als Wohnhaus genutzt und nach '89 dem Verfall preisgegeben. Die im hinteren Teil des Geländes vorhandenen Garagen -mittlerweile unkenntlich von einem Brombeer-Dschungel überwuchert- dienten Generationen der örtlichen Dorfjugend als Freiraum und Rückzugsort.
Zum Cache
Als ich vor über 10 Jahren meine jetzige Frau - eine gebürtige Strinumerin- kennenlernte, führte sie mich an einem unserer ersten Spaziergänge an einem nebelverhangenen aber sonnigen Morgen an diesen Ort und erzählte mir wie Sie hier aufgewachsen sei. Beigeistert von der romantisch- stillen Landschaft und dem seicht dahinfließenden Fluss, schloss ich nicht nur sie, sondern auch ihre Heimat ins Herz, weshalb an dieser Stelle nun unser erster selbstgelegter Cache sein zu Hause hat.
Ihr sucht einen PETling, und müsst dafür weder klettern noch auf die angrenzende umzäunte Koppel.
Viel Spaß beim suchen und signieren.