Es war einmal ein Cacher-König…
… der keine Zeit mehr zum cachen hatte.
Für diesen Multi solltet ihr ca. 2 Stunden einplanen, da ihr auf der Strecke von rund 5,5 km zwischendurch auch etwas rätslen müsst.
An jeder einzelnen Station findet ihr Hinweise, die euch zur nächsten Station führen.
Es ist möglich diesen Cache mit dem Kinderwagen abzulaufen. Allerdings müsste dann im oberen Bereich der Gaustraße geparkt werden und von hier aus zur Station 1 gelaufen werden. Das Final kann auch nicht mit dem Kinderwagen erreicht werden, alle anderen Stationen lassen sich aber super mit Kinderwagen befahren. Die Strecke und die Zeit, die ihr dafür benötigt ist dadurch etwas länger.
Nun erfahrt ihr, wie es dazu kam, dass der König keine Zeit mehr für sein Hobby hatte.
Es ist nun schon einige Zeit her, da lernte ein Cacher-König seine Königin kennen.
Dieser König ist kein gewöhnlicher König, sondern ein sehr fleißiger. Er hat sich schon vor einigen Jahren seine eigene Festung gebaut und damit viel handwerkliches Geschick bewiesen.
Seine neue Königin besaß bereits ein eigenes Schloss. Ein sehr altes aber sehr gut erhaltenes Schloss, da auch sie für eine Königin sehr viel Zeit in ihren Wohnsitz steckte. Die Königin hatte immer neue Ideen, wie sie ihre Gemächer verändern konnte, doch ihr König sprach zu ihr: „Ich habe bereits eine ganze Festung gebaut, das ist mehr als manch anderer König in seinem ganzen Leben errichtet. Ich möchte nicht mehr bauen, lass uns lieber cachen gehen.“
Eines Tages kamen die Prinzessin und ihr Prinz auf die Idee ins Schloss der Königin mit einzuziehen. Dazu waren einige Umbaumaßnahmen notwendig. Der König, der nun schon einige Erfahrungen in diesem Bereich hatte, erklärte sich gerne bereit dem unerfahrenen Prinzenpaar das Bad herzurichten. Darauf habe er sich in der Vergangenheit spezialisiert.
Bis dorthin war es allerdings noch ein langer, langer Weg.
Zuerst rissen die jungen Adeligen einiges ab. Der König kam vorbei und sah die Heizungsrohre und sagte: „Ich mache euch das neu, dann ist das viel besser.“ Und so begann es, dass der Cacher-König immer weniger Zeit zum cachen hatte.
Vor und nach seinen Tätigkeiten als König arbeitete er fleißig an den neuen Leitungen, er transportierte in seiner Kutsche Unmengen an Baumaterial für das junge Paar.
Die Baustelle neigte sich langsam dem Ende zu und fast war es so weit, dass der König endlich im Bad sein Talent zeigen konnte, da ereilte die königliche Familie ein schreckliches Unheil. Eine Flut überschwemmte das Schloss. Das brachte nicht nur die bestehende Baustelle zum Stillstand, sondern nahm dem König und seiner Königin den eigenen Wohnraum. Tapfer wie es sich für eine Königsfamilie gehört überstanden sie auch diese schwere Zeit und kamen vorübergehend in der großen Kutsche unter. Und während dieser Zeit sah der König auch im Schlossteil seiner Königin viele Dinge, die er noch verbessern konnte. Und so kam es, dass er auch hier in der Früh und bis spät in die Dunkelheit hinein schuftete, um auch hier die Heizung zu verbessern und ganze Räume zu mauern.
Der König steckte viel Arbeit in dieses Schloss und sein Hobby als Cacherkönig kam somit viel zu kurz.
Als er dort fertig mit allen Verbesserungen war riefen das junge Prinzenpaar schon nach dem König, dass sie jetzt soweit seien für das Bad. Nun begann er also dort seine freie Zeit hineinzustecken.
Doch die Arbeit hatte sich gelohnt.
Seine holde Königin und deren Tochter mit Prinz und kleiner Prinzessin, sind dem König sehr, sehr dankbar für den Einsatz, den er in so vielen Stunden geleistet hat.
So kann die königliche Familie also nun ihre neuen Gemächer beziehen, der König hat alles auf den neusten Stand gebracht und darf seine freie Zeit nun wieder in sein Hobby stecken und mit seiner Königin auf Dosenjagd gehen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann cachen sie noch heute.
Mit dieser kleinen Reise danken der Prinz und die Prinzessin dem König ganz herzlich für seinen Einsatz.