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2 Ringe im Strom der Zeit Mystery Cache

Hidden : 3/10/2021
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:




“I believe in the sun,
even when it is not shining.
And I believe in love,
even when there’s no one there.
And I believe in God,
even when he is silent.
I believe through any trial,
there is always a way.

But sometimes in this suffering and hopeless despair
my heart cries for shelter,
to know someone’s there.
But a voice rises within me,
saying hold on my child,
I’ll give you strength,
I’ll give you hope.
Just stay a little while.

I believe in the sun,
even when it is not shining.
And I believe in love,
even when there’s no one there.
But I believe in God,
even when he is silent.
I believe through any trial,
there is always a way.

May there someday be sunshine.

May there someday be happiness.

May there someday be love.

May there someday be peace….”


Unknown Prisoner of War, WW2, Jewish inscription on the wall of a cellar in the Cologne concentration camp...




Es war eine Zeit ohne Hoffnung für viele, eine Zeit der Verfolgung, eine Zeit des Mordens... Und doch gab es Menschen, die Widerstand leisteten, die den Verfolgten halfen und versuchten das Leid zu lindern. Diesen Männern und Frauen ist dieser Cache gewidmet, Menschen die aufstanden, als es am schwersten war und manchmal teuer dafür bezahlen mussten. Sie waren die stillen Helden einer Zeit, die noch gar nicht so lange vergangen ist!

Stellvertretend für alle sind hier 9 Personen gesucht, die in diversen Widerstandsorganisationen tätig waren oder den Verfolgten halfen.


Da ich möchte, dass dieser Cache auch gefunden wird, hier ein paar Tipps:

  • Die Buchstaben sind die Initialien der gesuchten Person.
  • Das entsprechende Symbol verrät euch, ob Mann oder Frau.
  • Das Hintergrundbild verrät euch etwas über die Organisation, in der die Person tätig war oder die Bezeichnung der Person.
  • Gesucht sind Geburts- und Sterbejahr - die Differenz ergibt die jeweilige Variable.





FINALKOORDINATEN


N47°10.(D+E+G+H+I-A-B-C-F-3) E14°39.(A+B+C+D+E+F+G+H+3*I+5)







2 RINGE IM STROM DER ZEIT


So heißt das Mahnmal, das der vertriebenen Judenburger Juden gedenkt und das am 23.9.2019 eingeweiht wurde.



Der Name Judenburg war viele Jahre ein Rätsel, obwohl sich die Herkunft sehr leicht erahnen lässt. Lang wurde versucht ihn auf römische oder auf keltische Traditionen zurückzuführen. Ähnlich versuchten die Nationalsozialisten den Namen Judenburg zu vertuschen.

Die meisten jüdischen Gemeinden befanden sich an wichtigen Hauptstraßen, an Straßenkreuzungen, meistens in der unmittelbaren Nähe von wirtschaftlichen Zentren, wie auch dem mittelalterlichen Handelszentrum Judenburg. Die meisten von ihnen dürften zwischen dem 10 und 11. Jhd. gegründet worden sein - also noch in einer Zeit, in denen Juden als Händler arbeiten durften. Aus Transport- und Versorgungsstützpunkten entwickelte sich die mittelalterliche jüdische Gemeinde in Judenburg, die auch eine der ältesten von ganz Österreich war. Aus dem Jahr 1290 stammt die erste Urkunde in der Juden erwähnt wurden.

Das jüdische Viertel befand sich im Norden der Altstadt und wurde zum Zentrum religiösen Lebens, eine Synagoge und eine Mikwe standen dort. Ein wenig außerhalb befand sich ein jüdischer Friedhof. Mit der Geldleihe begann sich der Stereotyp von den "ausbeutenden Juden" zu entwickeln, die schlussendlich in Ritualmordvorwürfe und Gerüchte über Hostienschändung ausarteten. Der Antisemitismus nahm stetig zu, bis 1496 die Juden vom Landesfürsten der Steiermark vertrieben wurden. Jeglicher Aufenthalt wurde ihnen verboten.

Um 1850 herum begannen wieder Juden sich in Judenburg anzusiedeln. Die meisten von ihnen stammten aus Galizien, Böhmen oder Ungarn. Sie waren auch am Aufbau der Infrastruktur der Stadt beteiligt, wie zum Beispiel an der Gründung der Feuerwehr und Rettung in Judenburg.

Aber der Antisemitismus nahm wieder zu und viele Juden flüchteten in weiser Vorahnung in die Großstädte Wien und Graz. Im Frühjahr 1938 wurde die Stadt von den Nationalsozialisten „arisiert“, ihr Besitz, ihre Geschäfte und ihr Zuhause ihnen weggenommen. Die Nationalsozialisten vertrieben die Juden und löschten die Erinnerung an sie aus. Selbst nach 1945 wurde die Geschichte der Juden in Judenburg verschwiegen und verleugnet. Der Judenburger Stadthistoriker Dr. Michael Schiestl recherchierte Jahre lang auch über diesen Teil der Stadtgeschichte.

Aus diesem Grunde entstand ein gemeinsames Mahnmal; entworfen von Schüler*innen der Zwi Perez Chajes Schule und des BG/BRG Judenburg. Das Mahnmal soll die zwei jüdischen Gemeinden darstellen, welche sich an einer Hauptstraße überkreuzten (die im Mittelalter der Standort der Synagoge war). An diesem Punkt ist auch das Mahnmal schließlich errichtet worden.

Das Projekt sollte Geschichte, Religion und Kunst vereinen. Anfangs wurden die Schüler in vier Gruppen eingeteilt, die dann auch vier verschiedene Entwürfe präsentierte. Es folgten viele Treffen in Judenburg, wo die Schüler gemeinsam die jüdischen Plätze besichtigten und in Wien, wo sie zum Beispiel das Mahnmal am Judenplatz besuchten. Einige Monate später entschied eine Auswahlkommission über den finalen Entwurf. Mithilfe des Leobener Künstlers Clemens Neugebauer konnte anschließend ein 3D Modell designt werden. In seinem Atelier wurde dann das Mahnmal auch hergestellt.

Textauszug von Esther G. - Schülerin der ZPC Schule




Mit diesen Informationen ist es sicherlich ebenfalls möglich den Cache zu finden - דערנאָך אַזוי עס איז.





Bitte nach dem Loggen wieder alles so verstauen, wie ihr es vorgefunden habt! Sollte etwas nicht passen, kontaktiert mich bitte über das GC Forum! Danke!





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Additional Hints (Decrypt)

Inevnoyr O: Gvcc: BA orv Jvxv Inevnoyr T: Gvcc: Äemgva Mnha, zntargvfpu, Obqraaäur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)