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Schatztruhe 9 - Toggenburger Bergluft Traditional Cache

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Toni2604: der Behälter ist weg, wie auch die Schatztruhe.

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Hidden : 3/13/2021
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die Bezeichnung Brockenhaus geht zurück auf das Bibeltitat in Johannes 6,12 über die Speisung der Fünftausend, wonach Jesus seine Jünger anleitete: …sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkommt.“ (in Anlehnung an die Luther-Uebersetzung). Der deutsche evangelische Theologe Friedrich von Bodelschwingh, Gründer der Bethelsmission, schuf 1872 eine „Anstalt für Fallsüchtige“ (Epileptiker) und eröffnete eine Sammel- und Verkaufsstelle für gebrauchte Waren, deren Ertrag zur Finanzierung seines sozialen Werkes diente. Er nannte sie in Anleihung an die zitierte Bibelstelle „Brockenhaus“. Der Philanthrop J. Müller setzte diese Idee in Berlin in den 1890er Jahren auch zur Arbeitsbeschaffung um.

In der Schweiz wurden Brockenhäuser ab ca. 1895 gegründet. Während die zahlreichen „Brockis“ in der Schweiz seit langem landestypische und populäre Einrichtungen darstellen, ist der Begriff in weiten Teilen Deutschlands praktisch unbekannt.

Haushaltauflösungen, Beispiele von Organisationen, die Brockenhäuser führen, sind die Heilsarmee, das Blaue Kreuz, die Emmaus-Organisation, die Frauenvereine und HIOB International (Abkürzung für Hilfsorganisationen Brockenstuben).

In den letzten Jahren traten zusätzlich auch vermehrt privat geführte Altwarenhändler in Erscheinung, zum Teil mit der gleichen Motivation, zum Teil als gewinnorientierte Unternehmen, da der Begriff „Brockenhaus“ bzw. „Brockenstube“ frei ist. Neben den meist christlich-karitativen gibt es daher in der Schweiz auch zahlreiche private, rein kommerziell geführte Brockenhäuser, Altwarenhändler und Trödler, die den positiv belegten und gut eingeführten, jedoch nicht geschützten Begriff Brocki, Brockenstube oder Brockenhaus usw. in ihrem Firmennamen tragen und werblich auch legal benutzen.

Im Gegensatz zu den Schatztruhen 1-8 ist hier das Musikhaus hervorzuheben, sowie die Geschichte von «Meyer-Mayor» Textil 

Die Familie Meyer war seit Generationen mit dem Textilgewerbe verbunden. Um 1830 betrieb Josef Meyer in Triengen im Kanton Luzern eine Handweberei und beschäftigte bis zu 80 Arbeiter. Ein Nachkomme begann 1842 in Dagmersellen einen Tuchhandel, sein Sohn Eduard Meyer-Braun (1850-1913) übernahm in Zofingen eine Handweberei und baute um die Jahrhundertwende in Mehlsecken bei Reiden eine mechanische Weberei, die 1928 völlig abbrannte.

Sein Sohn Eduard Meyer-Mayor (1886-1964) zog 1916 in den blühenden «Textilkanton» St. Gallen. In Neu St. Johann im Toggenburg übernahm er, unterstützt von seinem Schwiegervater Paul Louis Mayor, Pfarrherr in Cully VD, den 1857 als Garnfärberei gegründeten und später zur Buntweberei umgebauten Betrieb der Gebrüder Emil und Gustav Gnipper. Von 1942 bis 1987 führten die Brüder Eduard jun. Und André Meyer-Fehr die Weberei, seit 1988 leitete dessen Sohn André Meyer-Graf das Unternehmen als Alleininhaber.

Zum Cache:

Dies ist der neunte der „Schatztruhe-Serie“, Nummer 1 befindet sich in Berneck, Nummer 2 in Gais, Nr. 3 – 8 in der Ostschweiz.

Additional Hints (Decrypt)

uneg, tnamrf Wnue mhtäatyvpu, orv ivry Fpuarr nore avpug.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)