Etwas anrüchig mutet der Name für diese wildromantische Schlucht im Rhätsandstein westlich Bayreuths schon an. Man munkelt auch, dass im Volksmund der deftigere Name A...kerbe dafür gebraucht wird. Nicht weit davon entfernt befindet sich das bei Ausflüglern wesentlich bekanntere Teufelsloch. Der Aftergraben steht diesem aber an Schroffheit der Felsbrüche und Schwierigkeit des Begehens kaum nach. Die sandigen Meeresablagerungen des oberen Keupers wurden durch sie überdeckende Gesteinschichten der Jurazeit zu einem festen Sandstein gepresst. Diese Deckschichten wurden durch Verwitterungsprozesse später abgetragen. Durch tektonische Einflüsse brachen und verschoben sich die Sandsteinschichten und es entstanden so unter anderem eben der urige Aftergraben und das Teufelsloch. Ostwärts von Bayreuth gibt es tatsächlich eine deftigere Namensvariante, die A...kerbe.
Wenn ihr den Cache aufsucht, sind festes Schuhwerk und Trittsicherheit unabdingbar. Schmutztolerante Kleidung und eventuell Wanderstöcke wären hilfreich. Die Wege sind teilweise tiefgründig morastig. Ehemals angebrachte Handläufe am Abstieg sind teilweise morsch.
Für Kinder wird dieser Cache daher nicht empfohlen.
Aber es erwarten euch grandiose Natureindrücke.
Der Schluchtwald des Aftergrabens ist als Naturdenkmal ausgewiesen, bleibt daher bitte auf dem gut markierten Wanderweg, er führt euch zum Cache, ohne dass ihr Wege verlassen müsst.