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Die letzten Tage des Klaus Störtebeker Mystery Cache

Hidden : 3/30/2021
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Klaus Störtebeker war einer der Anführer der Vitalienbrüder und der wohl bekannteste Seeräuber, der aus den Reihen dieser auch als Likedeeler bezeichneten Männer hervorging. Am 22. April 1401 wurde er vor Helgoland nach erbittertem Kampf gefangen genommen und nach Hamburg gebracht, wo er am 20. Oktober 1401 enthauptet wurde.

Der Legende nach soll Störtebeker vom Bürgermeister der Hansestadt versprochen worden sein, dass all jene Männer überleben dürften, an denen er nach seiner Enthauptung noch vorbeilaufen könne. An elf Männern schritt der Geköpfte vorbei, bevor ihm der Henker den Richtblock vor die Füße warf und ihn damit zu Fall brachte. Anschließend brach der Bürgermeister allerdings sein Versprechen, und alle 73 Seeräuber wurden enthauptet.

Doch dies ist nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich war Klaus Störtebeker im April 1401 überhaupt nicht auf dem „Roten Teufel“. Er ließ sich vertreten von seinem namenlosen Zwillingsbruder. Dessen Existenz hatten Störtebeker und seine Mutter Zeit ihres Lebens verheimlicht, da die Geburt von Zwillingen in dieser Zeit als Unglückszeichen galt und Mutter und Kinder für gewöhnlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden.

Von Nord- und Ostsee vertrieben, wollte Störtebeker nun ans Mittelmeer auswandern. Auf dem Weg nach Süden wurde er jedoch von einer Jagdgesellschaft der Tuzzinger aufgegriffen und auf ihrer Hofmark festgehalten. Sie versprachen ihm die Freiheit, wenn er ihnen seinen legendären Schatz überließe. Doch da Störtebeker davon ausging, dass elf seiner Gefährten das letzte Abenteuer überlebt hätten und ihm folgen würden, gab er nicht preis, wo er die Beute versteckt hatte. Er wartete auf seine Befreiung, wurde anscheinend fromm und bat seinen Beichtvater, für ihn die Glocke läuten zu dürfen.

Doch so ganz war der alte Seebär wohl nicht mit den katholischen Bräuchen vertraut, denn er läutete zu ganz unterschiedlichen Zeiten, wie aus dem Tagebuch des Beichtvaters hervorgeht, das bei der Renovierung der benachbarten Peter-und-Paul-Kirche erst kürzlich im Glockenturm entdeckt wurde: an einem Tag läutete er um 06:00 Uhr, um 07:30 Uhr, um 10:30 Uhr, um 14:30 Uhr, um 20:30 Uhr und um 23:30 Uhr und am nächsten um 04:30 Uhr, um 08:30 Uhr, um 12:30 Uhr, um 14:30 Uhr, um 15:00 Uhr, um 19:00 Uhr und um 20:30 Uhr, bis er schließlich starb.

Auf der Suche nach dem sagenhaften Schatz der Likedeeler wurde die einst gotische Kirche bis zu den Fundamenten abgetragen, doch gefunden hat man bis heute nichts. Mitte des letzten Jahrhunderts hielt sich hartnäckig das Gerücht, ein GI hätte den Schatz entdeckt und mitgenommen, doch auch in den USA ist bis heute nichts davon aufgetaucht. Weshalb anzunehmen ist, dass das Gold der Vitalienbrüder immer noch auf Tutzinger Gemarkung versteckt ist.

 

 

Additional Hints (Decrypt)

Eägfry: rvar Ahyy vfg orv qre Rvatnor va qra Purpxre/vaf Aniv fvaaibyy mh retäamra Fpungmxnegr: znexvreg qvr Cbfvgvba qrf Tbyqfpungmrf (TP98N97)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)