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Main Greenfield VIII Traditional Cache

Hidden : 4/11/2021
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Part VIII einer Tradi-Serie am grünen Westufer des Moenus

Der Ausbau zur Großschifffahrtsstraße

Parallel zur Einführung der Kettenschifffahrt wurde der Ausbau des Mains durch den Bau von Staustufen vorangetrieben. Er erfolgte in mehreren Schritten flussaufwärts. 1901 wurden Staustufe und Hafen Offenbach in Betrieb genommen; die Staustufe wurde 1949–1957 durch eine neue ersetzt. 1921 war mit der Eröffnung des Hafens Aschaffenburg der Abschnitt bis Aschaffenburg mit sechs Staustufen fertiggestellt; 1965–1983 wurden davon drei Stufen durch Neubauten ersetzt und drei abgebrochen.

Nachdem der Main am 1. April 1921 Reichswasserstraße geworden war, schlossen das Deutsche Reich und der Freistaat Bayern am 13. Juni 1921 den Vertrag über die Ausführung der Main-Donau-Wasserstraße zwischen Aschaffenburg und der deutschen Grenze unterhalb Passau als Großschifffahrtsstraße für Schiffe bis zu 1500 t Tragfähigkeit. Noch im selben Jahr gründeten sie zur Finanzierung der Bauvorhaben die Rhein-Main-Donau AG (RMD) in München. Für die von ihr mitzubauenden Wasserkraftwerke erhielt die RMD eine Betriebskonzession bis 2050, um mit den Erträgen die Baudarlehen zu tilgen. Danach geht das Recht zur Wasserkraftnutzung auf die Bundesrepublik Deutschland über. Heute werden die Stauwehre von EON gesteuert, da EON auch die Kraftwerke nutzt. Die jeweils fertiggestellten Wasserstraßenabschnitte wurden der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes übergeben.

Bis 1941 waren bis Würzburg weitere 13 Staustufen gebaut und der Hafen Würzburg ging in Betrieb. 1950 begann der Ausbau des Mains zwischen Würzburg und Bamberg mit 14 Staustufen. Dabei wurden die Erfahrungen der Vorkriegszeit genutzt, so dass die neue Strecke von vorneherein leistungsfähiger wurde. Eine besondere Herausforderung war der Bau der Würzburger Schleuse, um die Wasserstraße unter der historischen Alten Mainbrücke hindurch und vor der Festung Marienberg entlangzuführen. Am 25. September 1962 war zugleich mit dem Staatshafen Bamberg der Ausbau des Mains bis Bamberg vollendet.

In Bamberg beginnt der Main-Donau-Kanal, der die Wasserstraßen Westeuropas mit der Donau verbindet.

Zwischen Viereth bei Bamberg und der Main-Mündung liegen heute 34 Staustufen, die auf 388 km zusammen einen Höhenunterschied von 149 m (bei Mittelwasserstand des Rheins) überwinden. Die Fallhöhen an den Staustufen liegen zwischen 2,36 und 7,59 m. Die Länge der Stauhaltungen liegt zwischen 5 und 19 km. Die Schleusenkammern sind durchschnittlich 300 m lang und 12 m breit, wobei die Schleusen oberhalb Würzburgs ein Mittelhaupt haben für eine kleinere und eine größere Teilkammer zur Wasserersparnis je nach Verkehrsaufkommen. Sechs Staustufen unterhalb von Aschaffenburg haben eine zweite Schleuse, in Kostheim, Eddersheim und Griesheim mit einer Breite von 15 m. Die in der Regel dreifeldrigen Wehre haben Walzen als Verschlusskörper. Alle Staustufen sind mit Fischtreppen als Aufstiegshilfe ausgestattet. Außer Viereth und Würzburg verfügen alle Staustufen über eine Bootsschleuse. Die Gesamtausbauleistung der 33 Wasserkraftwerke beträgt 127,55 MW.

Additional Hints (Decrypt)

Nz orfgra tnam ragfcnaag qrz Genzcrycsnq anpu hagra sbytra, yvaxf noovrtra, ovf qre Genqv rvarz iba bora ragtrtra ynpug.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)