Die große Wehranlage staut das Werrawasser für den Überlauf im Mühlgraben, der rund 100 m nach dem Kraftwerk wieder in die Werra fließt. Auch beim Dorf Lengers wurde die ehemalige Mühle 1904 als Wasserkraftanlage zur Stromversorgung der Kaliwerke umgebaut. Für den Kraftwerksbau wurde die seit Jahrhunderten bestehende Mühle abgebrochen. Der neu errichtete Kraftwerkskomplex, bestehend aus der mächtigen Wehranlage, der Turbinenhalle und einem Wärterhaus, ist bis heute fast vollständig original erhalten. Die Jugenstilfassade der Turbinenhalle ist eine architektonische Besonderheit und wird als technisches Denkmal geschützt. In der Eingangstür belegen original erhaltene schmiedeeiserne Elemente, wie aufwändig Anfang des 20. Jh. Industrie-Zweckbauten gestaltet wurden. Links am Kraftwerk ermöglichte eine Floßgasse früher den Flößern die Durchfahrt.
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