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Tempus Fugit – Ich habe es aus Liebe getan Multi-cache

Hidden : 5/22/2021
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Warum der Cache so heißt, erfahrt ihr bei Stage 4. Tatsächlich vermissen die Schwenninger das original Schwenninger Bärenbier, das mit dem Werbespruch „Ob Mann ob Frau, ein jeder merke: in diesem Bier liegt Bärenstärke!" beworben wurde, auch fast 50 Jahre nach Schließung der Brauerei schmerzlich – auch wenn es längst bei Fürstenberg in Donaueschingen nach dem alten Rezept gebraut wird. Sie liebten es innig. Dennoch heißt der Cache nicht deswegen so.

Stage 1: Das Bärenschild N 48 03.712 E 008 31.861

Wir schreiben das Jahr 1797, als Jakob Müller an dieser Stelle sein Gasthaus „Bären“ baute – und Hefe zu  obergärigem Weißbier und Brot verarbeitete. Er konnte noch nicht ahnen, dass er eine der bedeutendsten Brauereien des Landes gegründet hatte. Im Gasthaus fand sich auch regelmäßig Johannes Bürk ein, um hier Karten zu spielen. Der Enkel des Gründers -ebenfalls Jakob Müller- ergänzte hier eine Wirtstube, führte das untergärige Bier, das „Braunbier“, ein und baute 1861 ein Sudhaus. Kurz darauf starb er.

Betrachte das kunstvolle Schild mit dem trinkenden Bären. Im Kreis kommt eine Ziffer zweimal vor. Welche? Diese Ziffer ist A.

 

Stage 2: Das Sudhaus 48 03.714 E 008 31.842

Anastasia, die Witwe des dahingeschiedenen Jakob, stellte Johannes Braunmüller als Geschäftsführer ein. Dieser ehelichte nicht nur ihre Schwester Anna, sondern erweiterte das Brauhaus, baute Mälz-, Gär- und Lagerkeller und weitere Gebäude. Drei weitere Generationen Braunmüllers leiteten die Brauerei: Erwin, sein Sohn Wolfgang und dessen Sohn Götz, der sie 1971 an die Fürstenbergbrauerei verkaufte. 1990 wurden die maroden Gebäude schließlich fast komplett abgerissen und die Wohnanlage „Bärenpark“ entstand.

Hier siehst du die Reste des ehemaligen Sudhauses mit dem Bärenmosaik -mehr blieb nicht übrig. Ursprünglich war geplant gewesen, den Turm komplett zu erhalten, was aufgrund der problematischen Bausubstanz nicht ging.

Betrachte das Mosaik für einen kurzen Moment und finde die richtige Aussage:

B = der Mosaikbär hat an jeder Pranke fünf Krallen = 2

B = vereinzelt sind blaue Mosaiksteine im Gesicht des Bärens zu sehen = 5

B = die Beine des Bären sind heller (=hellere Farbe) als sein Rücken = 7

B = es sind deutlich alle vier Tatzen des Bären zu sehen = 9

 

Stage 3 + 4: Die Karawane 48 03.710 E 008 31.819

Bevor die Bärenfamilie, die seit 1933 die Straße überquert, in der betriebseigenen Schlosserei gefertigt wurde, begab sich der Brauereibesitzer extra in den Basler Zoo, um die Tiere zu studieren. Sie waren einerseits ein Werbegag, andererseits kaschierte man auch geschickt die Saugleitung, die von der Darre auf der anderen Straßenseite zum Sudhaus führte. 1971 wurden die Bären zunächst abgehängt und in der Fürstenbergbrauerei zwischengelagert. Dem Schwenninger Heimatverein ist zu verdanken, dass sie nun wieder da sind. Falls ihr euch über die zahlreichen Löcher wundert – als die Franzosen am Kriegsende in Schwenningen einmarschierten, beschossen sie die Bären.

Wie viele Bären gehen hier in luftiger Höhe über die Straße? Die Antwort sei C.

 

Zeit, sich die Bärenfamilie noch etwas genauer anzuschauen. Welche der Antworten stimmt?

D = Die Bärenkarawane wird von einem großen Bär angeführt = 4

D = Es gehen abwechselnd ein kleiner und ein großer Bär hintereinander = 5

D = Einer der Bären ist nur unvollständig zu sehen = 6

D = die Bären sind Opfer eines Graffiti“künstlers“ geworden = 7

 

Stage 5: Die Bärenvilla 48 03.707 E 008 31.790

Und warum heißt der Cache nun so? Erwin Braunmüller, Besitzer in dritter Generation, verliebte sich heiß und innig in Anni Wilhelm aus der Wilster Marsch (nördlich von Hamburg). Sie stellte die Bedingung, dass sie ihm nur nach Schwenningen folgen würde, wenn sie ein norddeutsches Haus bekäme. Der verliebte Brauer ließ 1926 eigens einen Architekten aus Hamburg anreisen und gab ein Haus im Hamburger Expressionismusstil in Auftrag. Der Klinker wurde aus Oldenburg „importiert“ und unter großem Aufsehen in Pferdekarren zur Baustelle gekarrt. Die Familie wurde 1945 den französischen Besatzern ins Bügelzimmer ins Souterrain verbannt, Sohn Wolfgang durfte dann wieder das ganze Haus bewohnen. 1970 wurde auch das Haus verkauft – an den Uhrengroßhändler Gustav Kopp. Das Haus erlangte 2008 im SWR Gartenzauber Berühmtheit und zählt zu den sechs schönsten Gärten in Baden-Württemberg. Leider sind Haus und Garten Privatbesitz und dürfen nicht betreten werden.

Aber vor dem außergewöhnlichen Gartentor dürfen wir kurz verweilen. Welche Aussage stimmt denn hier?

E = die Pyramide auf der blauen Kugel ist rot = 4

E = die Pyramide auf der grünen Kugel ist gelb = 5

E = die Pyramide auf der gelben Kugel ist rot = 6

E = die Pyramide auf der roten Kugel ist gelb = 7

 

Leider sieht man von der Villa nur sehr wenig. Welche Aussage stimmt nicht?

F = ein buntes Gartentor versperrt die Sicht = 1

F = eine hohe dichte Hecke versperrt die Sicht = 2

F = ein weißer Gartenzaun versperrt die Sicht = 3

F = ein bärenbiertrinkender Braunbär bewacht das Anwesen = 4

 

Das Finale findest du bei N48°03.ABC  E008°31.DEF. Wegen eines Abstandkonflikts sind es zum Finale einige Meter. Bitte sei am Final sehr vorsichtig - Bog Brother ist watching you. Spoilerbild beachten.

Additional Hints (Decrypt)

Fvyoreare Anab, zntargvfpu. Fcbvyreovyq ornpugra (frvg 1.09.2021 va arhre Ybpngvba).

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)