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Erzbischof Traditional Cache

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Maxwell-Smart
Volunteer Reviewer Geocaching.com Deutschland

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Hidden : 7/25/2021
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


In seiner Zeit als Erzbischof wurde Wichmann zu einem der bedeutendsten Kirchenfürsten seiner Zeit. An der Seite von Friedrich I. beteiligte er sich aktiv an der Ostpolitik gegenüber den Wenden, beteiligte sich seit 1166 an den Auseinandersetzungen gegen Heinrich den Löwen und sorgte auch für die Hebung von Handel und Gewerbe in den Städten seines Einflussbereiches. Am 23. Januar 1157 organisierte Wichmann die Merseburger Synode, um den Corvey-Osnabrücker Zehntstreit beizulegen. Im gleichen Jahr eroberte er mit Albrecht dem Bären Brandenburg und Jüterbog, deren Umgebung er mit Flamen und Holländern besiedelte. Seit dieser Besiedlungswelle heißt dieser ostdeutsche Höhenzug Fläming. 1160 wohnte er dem Konzil von Pavia bei, auf dem Viktor IV. als Gegenpapst seine Bestätigung fand.

1164 unternahm er eine Wallfahrt nach Palästina, geriet aber dort für einige Zeit in sarazenische Gefangenschaft und verlor ein Ohr. Zurückgekehrt, schenkte er dem Kloster Gottesgnade in Calbe Reliquien der Heiligen Viktor und Pontianus. Obwohl er sich auf dem Würzburger Konzil 1165 für Gegenpapst Paschalis III. eingesetzt hatte, behielt er gegenüber Papst Alexander III. zunächst eine vermittelnde Position. Als sich Alexander jedoch Heinrich dem Löwen annäherte, führte Wichmann 1175 dem Kaiser Hilfstruppen nach Italien zu. Eine nicht zu unterschätzende Rolle nahm er 1177 bei den Friedensverhandlungen in Venedig ein. Nachdem Wichmann sich vom Gegenpapst losgesagt hatte, wurde er von Alexander III. vom Bann befreit.

Nachdem er auch 1178 einen Frieden zwischen Heinrich dem Löwen und Philipp I. von Heinsberg vermittelt hatte, gab er 1180 wesentliche Anstöße bei der Entwicklung des Magdeburger Rechts. Wichmann gründete 1170 das Zisterzienserkloster Zinna, um 1175 das Chorherrenstift Seeburg, 1180 (oder 1184) das Augustinerkloster St. Moritz in Halle (Saale) und das Zisterzienserinnenkloster St. Georg in Glaucha sowie 1191 das Hospital Marienborn. Seinen privaten Gebietsbesitz um Gleiß, Zell an der Ybbs bis Lunz am See übereignete er 1180 dem Stift Seitenstetten und 1185 dem Hochstift Passau.

Als Heinrich der Löwe 1180 mit dem Bann belegt wurde, eroberte Wichmann nach dreimonatiger Belagerung im Mai 1181 Haldensleben und gliederte dies mit Sommerschenburg in das Erzstift Magdeburg ein. Er starb am 25. August 1192 auf dem Hof in Könnern und wurde nach seiner Überführung nach Magdeburg von Dietrich von Halberstadt beigesetzt. Um 1153 wurden in Magdeburg für die Kathedrale in Plock Eingangstore gegossen, die sich seit dem 14. Jahrhundert in der Sophienkathedrale in Nowgorod befinden und auf denen Wichmann als Megideburgensis episcopus bezeichnet wird. Im Magdeburger Dom befindet sich an einem südlichen Pfeiler des Chorumgangs eine Grabplatte aus Bronze, die oft Wichmann zugeordnet wird, wohl aber eher den Erzbischof Ludolf (gest. August 1205) darstellt. Dies ist aber reine Spekulation und kann nicht belegt werden.

Anfang des Jahres 2010 wurde bei Ausgrabungsarbeiten durch die Stiftung Dome und Schlösser Sachsen-Anhalt im Magdeburger Dom ein Grab geöffnet, das nach Angaben des Ausgräbers Rainer Kuhn M.A. die gut erhaltenen Gebeine Wichmanns und zahlreiche hochrangige Grabbeigaben enthält.

Zum Cache:

Nicht im Gebäude, Steine oder sonstiges müssen nicht bewegt werden. Bitte verhaltet euch ruhig und unauffällig ( viele Muggel ) . Gedenkstätte in der Nähe also handelt vor Ort mit viel Respekt.

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