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Nicht von dieser Welt... EarthCache

This cache is temporarily unavailable.

RauGeo: Wie es scheint ist er im Moment weder in Peuerbach noch in Schmiding.
Ich bin gerade dabei dies zu eruieren.
Im Moment weiß ich leider noch nicht mehr.

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Hidden : 7/26/2021
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


ACHTUNG, Der Geocache wurde vorübergehend verlegt.
Der Meteorit wurde vom Zoo Schmiding für eine Sonderausstellung nach Peuerbach übersiedelt. Er befindet sich bis 26.10.23 in der communale OÖ .
Aktuelle Öffnungszeiten für den Besuch: Di - So 9:00 - 18:00, Mo geschlossen.
Eintrittspreis: € 10,-
Der Earthcache kann trotz deaktivierung in Peuerbach gelöst und geloggt werden.
Ergänzung: Ein Log "im Vorbeifahren" ist nicht möglich! Der Meteorit muss natürlich immer noch besucht werden, damit der Log gültig ist!



Nicht von dieser Welt...


...stammt dieser Meteorit, mit dem wir uns hier näher beschäftigen.
Ein Meteorit etwa von der Größe eines Autoreifens ist hier im Aquazoo des Zoos Schmiding zum Berühren und Bestaunen ausgestellt.

Um den Earthcache wirklich lösen zu können, ist hier auch Eintritt zu verrichten:
€ 15,50 für einen Erwachsenen für den Aquazoo.
Als Kombiticket inkl. Zoo Schmiding werden € 19,80 verrechnet. (Würde ich empfehlen!)
Kinder unter 6 Jahre sind frei.
Öffnungszeiten: 9:00 - 18:00 (letzter Einlass 17:00)
(Stand: 2021)

Weiters ist zum Lösen des Caches ein Magnet notwendig, der von zuhause mitgenommen werden sollte. Es reicht auch ein schwacher Magnet, wie zum Beispiel in manchen Handyhüllen mit Displayschutz verbaut.



Bildquelle: Von Don Davis (work commissioned by NASA) - Donald Davis' official site., Gemeinfrei,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1684404



Doch zu aller erst - Was sind Meteoriten und Asteroiden überhaupt?



In unserem Sonnensystem gibt es nicht nur die Sonne und die Planeten, sondern auch viele kleine Gesteinsbrocken, die auch einer Umlaufbahn folgen. Die meisten davon befinden sich zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter. Stoßen zwei Asteroiden zusammen, zersplittern sie in viele Einzelteile und verändern ihre Flugbahn wieder komplett. Dabei kann es auch vorkommen, dass ein Brocken Richtung Erde fliegt, von der Erdanziehungskraft angezogen und somit direkt auf die Erde gelenkt wird. Ein auf die Erde fallender Asteroid wird als Meteorit bezeichnet.

Ein Asteroid, der in die Erdatmosphäre eintritt, hat meist so eine enorme Geschwindigkeit, dass die Luft, vor dem Gestein nicht schnell genug zur Seite weichen kann. Die Luft vor dem abstürzenden Steinbrocken wird zusammengedrückt und dadurch extrem heiß. Dadurch fängt die Luft an zu glühen, und der Meteorit beginnt zu verdampfen. Dies können wir als leuchtenden Streifen, der über den Himmel zieht, erkennen – eine Sternschnuppe.


Schmelzkruste (Spritzgrate und Schmelzwulst) auf der Rückseite eines Steinmeteoriten
Bildquelle: Von eigenes Bild - www.niger-meteorite-recon.de, CC BY-SA 3.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10414164

Nicht nur die Atmosphäre, sondern auch der Meteorit selber beginnt zu glühen und wird so heiß, dass das Gestein oberflächlich zu schmelzen beginnt. Im Inneren ist das Gestein immer noch durch die Weltraumkälte gefroren. Durch den Schmelzprozess ist später am Meteoriten oftmals eine Schmelzkruste zu erkennen, die von Meteorit zu Meteorit anders ausgeprägt sein kann. Bei Steinmeteoriten ist die Schmelzkruste häufig als als raue Oberfläche zu erkennen, Eisenmeteoriten hingegen weißen eine besonders dünne, samitg-matte Kruste auf. Neben den schwarz-braunen Ausprägungen kommen vereinzelt auch durchsichtige und farbige Krusten vor. Die Schmelzkruste ist außerdem deutliches Erkennungsmerkmal, dass es sich bei dem Gestein tatsächlich um ein Fundstück aus einer anderen Welt handelt.

Bei Sternschnuppen, die nach wenigen Augenblicken wieder erloschen sind, verglüht der Gesteinsbrocken noch in der Luft und erreichen erst gar nicht den Boden. Ist der Meteorit größer, verdampft nur ein Teil davon und der Rest davon schlägt auf die Erde ein.

Die Auswirkungen des Einschlags sind von der Größe des Meteoriten abhängig. Manche haben nur wenige Zentimeter Durchmesser, und hinterlassen zum Beispiel gerade mal eine Delle in einem Autodach. Sehr oft zerbersten die Gesteine auch beim Eintreten in die Stratosphäre (etwa in 30 km Höhe) und fallen in Einzelstücken zu Boden.

Wie wir alle wissen wurden die Dinosaurier auch von einem Meteoriteneinschlag ausgelöscht. Dies dürfte auch der größte Meteorit gewesen sein, der die Erde getroffen hat. Sein Durchmesser betrug mehrere Kilometer und er hinterließ einen Einschlagskrater von 180 km Durchmesser. Es wurde dadurch so viel Staub in die Luft gewirbelt, dass die Sonne für hunderte Jahre verdunkelte und dies das Ende der Dinosaurier und vieler anderer Lebewesen bedeutete.

Schätzungen zufolge landen jedes Jahr etwa 500 Meteoriten auf der Erde. Viele Meteoritenfälle werden nicht registriert; zum einen, weil die Meteoriten in dünn besiedelten Gebieten der Erde auftreffen aber auch unbemerkt im Meer versinken.

Meteoriten sind in drei Grundtypen zu unterteilen:

Steinmeteoriten machen 90 % der Anzahl aller Meteoriten aus. Sie bestehen hauptsächlich aus Pyroxen-, Olivin- und Plagioklas-Mineralen.

Eisenmeteoriten oder Nickel-Eisen-Meteoriten machen etwa fünf Prozent aller Meteoriten aus und bestehen aus einer Legierung aus Eisen und etwa 5 bis 20 Gewichtsprozent Nickel. Ihr Inneres ist metallisch-grau gefärbt und von einer braunschwarzen Kruste umgeben.

Stein-Eisen-Meteoriten machen mit etwa fünf Prozent nur einen geringen Anteil aller Meteoriten aus. Sie bestehen, wie schon der Name andeutet, aus einer Mischung von Silikat-Mineralen und der für Eisenmeteoriten charakteristischen Eisen-Nickel-Legierung.


Jetzt aber noch zu unserem Fundstück hier in Schmiding:

Der hier ausgestellte Meteorit ist ein kleines Bruchstück des "Campo del Cielo-Meteoriten" und ist etwa 1000 km nordwestlich von Buenos Aires in Argentinien herab gestürzt. Der Campo del Cielo hatte beim Eindringen in die Atmosphäre einen ungefähren Durchmesser von 5 Metern und ist dabei in viele Teile zerfallen sodass mehr als 20 Krater über viele km2 hinterlassen wurden, wobei der größte Krater einen Durchmesser von 100m aufweist. Das hier ausgestellte Stück heißt "El Patio" und wurde 1960 gefunden.
Der größte Teil des Campo del Cielo hat ein Gewicht von ganzen 30,8 Tonnen und ist nach dem Hoba-Meteorit der zweitschwerste Meteorit, der je auf Erden gefunden wurde.


Der Earthcache:

Um diesen Earthcache zu lösen, beantworte folgende Fragen und sende mir die Antworten per GC-Messenger zu. Nach dem Zusenden der Antworten kann gleich geloggt werden. Bei Unklarheiten oder falschen Antworten werde ich mich bei dir melden.

1.) Wie schwer ist das hier ausgestellte Fundstück und wann traf er auf die Erde?
2.) Um welchen Meteoriten-Typen handelt es sich hier?
3.) Halte einen Magneten an den Meteoriten. Ist eine Anziehung spürbar?
4.) Beschreibe den Stein in Farbe, Form und Struktur. Hat der Meteorit eine Schmelzkruste? Wenn ja, wie sieht sie aus? Beschreibe sie.
5.) Beschreibe mit eigenen Worten, wie der Einschlag damals ausgesehen und sich ausgewirkt haben könnte.
6.) Mache ein Foto von dir, deiner Hand oder einem persönlichen Gegenstand vor dem Meteoriten und lade es zu deinem Fund-Log hoch.

Quellen:
www.planet-schule.de
www.meteoritenland.de
www.wikipedia.org
www.sun.org



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