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Wieseder Lehmkuhle EarthCache

Hidden : 11/3/2021
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


"Hier handelt es sich um ein Naturschutzgebiet/Biotop, die offiziellen Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden."

Geest und Lehm

Gletscher aus Skandinavien bedeckten bei den letzten Eiszeiten ganz Nordwestdeutschland und hinterließen nach dem Abschmelzen viel zerriebenes Material. Die Ablagerungen werden als Moränen bezeichnet. Es gibt verschiedene Arten z.B. die Ablationsmoränen oder die Ufermoränen, die wichtigste in Norddeutschland aber ist die Grundmoräne. Ihr Name rührt daher, dass es am Grunde des Landeises zur Ablagerung kam. Winzige Gesteinsblöcke, gerundete, geglättete, eckige Steine aller Rubriken bilden die Grundmasse aus dem der Lehm besteht. Die Fachleute unterscheiden nebst Geschiebemergel (unverwittertes, kalthaltiges, sandig-toniges Material) und Geschiebelehm (verwittertes,entkalktes, sandig-toniges Material). Diese Ablagerungen bilden die Oldenburgisch-ostfriesische Geestplatte.

In der 1. Stufe entströmten dem geruhsam vorrückenden Eis massenweise Schmelzwasserbäche, die gewaltige Mengen des Grundmoränenschuttes unter dem Eis aufwirbelten und als Kies, Sand und Ton im Voreisland ablagerten. Das Schuttfeld erreichte eine Mächtigkeit von 80m. In der 2. Stufe erfolgte die Bedeckung mit dem Eis, innerhalb dem sich über dem via das Schmelzwasser entstandene Schuttfeld die eigentliche Grundmoräne in Gestalt des Geschiebelehms bildete. In der 3. Stufe kam es zum Zurückschmelzen des Eises und die Schmelzwasser schichteten eine Geröll- und Sandschicht über die Grundmoräne, Decksand genannt.

Lehm

Mit dem hier geschaffenen Biotop wird den heimischen Pflanzen und Tieren ein neuer Lebensraum angeboten. Durch die Lehmschicht bildeten sich kleine Teiche in den alten Lehmgruben und wurden mit der Zeit zu Erlenbruchwäldern.

Lehm war in der Anfangszeit der Baustoff für „kleine Leute“. Er war leicht zu beschaffen und reletiv günstig in der Anschaffung. Jedes Dorf hatte seine eigene Tongrube.

Die Hauptbestandteile des Bodens sind Ton, Schluff und Sand. Kaum eine Bodenart besteht zu 100 % aus einen dieser drei Bodenformen, meist handelt es sich um eine Mischung. Wenn der Boden beispielsweise aus allen drei Komponenten besteht, kann man von Lehm sprechen. Steigt der Tonanteil, entsteht zuerst Tonlehm, bei steigendem Tongehalt lehmiger Ton. Diese und weitere Mischböden können dem Dreiecksdiagramm der Bodenart entnommen werden. Die Ecken sind immer 100%, egal ob Lehm (oben), Sand (unten links) oder Schluff (unten rechts).

Bestimmung der Bodenart:

Für einen Boden ist entscheidend, wie hoch die Anteile der einzelnen Korngrößenbereiche sind. Eine Entscheidung im Gelände erfolgt über die Fingerprobe. Hierzu wird eine kleine Menge Boden in die Hand genommen, sie muss evtl. noch angefeuchtet werden, sie darf aber nicht nass sein. Im feuchten Zustand hat der Boden seine dunkelste Farbe.

  • Der Sandanteil lässt sich durch die Körnigkeit erfühlen.
  • Der Schluffanteil zeigt sich in der mehligen Struktur und darin, dass Schluff in den Fingerrillen gut haftet.
  • Der Tonanteil zeigt sich darin, dass Material nicht zerfällt, d.h. es ist bindig bis klebrig, man kann z.B. zwischen den Fingern eine "Wurst" drehen.
  • Da Lehm als Korngrößengmenge gekennzeichnet ist, hat es gemeinsame Eigenschaften von Ton, Schluff und Sand: Je feiner der Lehm ist, umso besser formbar (ausrollbar) ist er, mit zunehmender Feinkörnigkeit wird er auch zunehmend plastisch.

Logbedingungen:

Schau dir die Infotafel vor dir an und beantworte folgende Fragen:

1. Der Lehmabbau hat diese Fläsche stark verändert. Um wieviel Meter wurde die Fläche abgesenkt?

Gehe nun zur Plattform. Rechts neben der Plattform kannst du ein klein wenig Lehm in deine Hände nehmen.

2. Was denkst du, wenn du dir den Lehm anschaust, in welche Kategorie der oben gezeigten Pyramide fällt der Lehm?

3. Welche Farbe hat der Lehm und wie erklärst du dir das?

4. Was glaubst du, hat oder hatte Lehm Einfluss auf die Bauweise in Nordwest Deutschland, woran machst du das fest?

5. Macht ein Foto von euch oder einem persönlichen Gegenstand vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern´und hängt dieses Foto an euren Log mit an. Dieses Foto ist eine Logbedingung welche auf grund der massenweise im Internet weitergegebenen EC Lösungen von mir gefordert wird. Logs ohne Foto werden nicht mehr akzeptiert.

Aufgrund der massenweisen Weitergabe von EC Lösungen im Internet stellen GSA und Groundspeak es den EC-Besitzern seit dem 10. Juni 2019 frei, ein Foto als Beweis für den Besuch vor Ort zu fordern. Ein Foto von sich selbst oder eines persönlichen Gegenstandes vor dem Hintergrund des besuchten Ortes ohne zu spoilern. 

Es darf sofort geloggt werden, wenn etwas nicht passt, dann melde ich mich.

Tipp: Eine kleine Flasche Wasser zur Anfeuchten des Bodens mitnehmen ;-)

Quelle: Lehm in Ostfriesland

Quelle: Der Boden und seine Standfestigkeit

Additional Hints (Decrypt)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)