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Das Labyrinth von Reinhardshausen Traditional Geocache

Hidden : 9/15/2021
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Hier könnte ihr eine kleine Gehmeditation ausprobieren.

Bitte KEINE mit Mosaik beklebten Steine kaputt machen!!!

 

Das Labyrinth von Reinhardshausen:

Größe: Durchmesser: 11 m, Weglänge: 70 m, Wegbreite: 90 cm

Ziel: Schaffung eines Ortes zur Bewegungsmeditation in der Reha. Winteraufgabenbereich für die Gartentherapiegruppe. Das Labyrinth entstand in 3 Jahren (Wintern) Bauzeit.

Zugänglichkeit: täglich an Schnee- und Eisfreien Tagen von 8.00 - 19.00 Uhr. Beachten Sie die offiziellen Warnungen des Deutschen Wetterdienstes, betreten auf eigene Gefahr. Frei und eben zugänglich, man muss (und darf es auch) über die Wiese gehen.

Baujahr: 2012 - 2015 Projektgruppe Garten & Ernährung der MEDIAN Klinik Mühlengrund Bad Wildungen

 

Was ist ein Labyrinth:

Labyrinth im ursprünglichen Sinn: ein verschlungener, verzweigungsfreier Weg, dessen Linienführung unter regelmäßigem Richtungswechsel zwangsläufig zum Ziel, dem Mittelpunkt gelangt. Das Abschreiten eines begehbaren Labyrinths, das als Symbol des verschlungenen Lebensweges verstanden wird, dient der Meditation und fordert zum Überdenken des eigenen Lebensweges auf.

Das klassische oder kretische Labyrinth

Die ursprüngliche Verwendung und Bedeutung des Labyrinths ist bis heute unbekannt. Es kann im Mittelmeerraum entstanden sein, in einer Rinderhirtenkultur Nordafrikas, in den ersten Städten des mittleren Ostens oder in der minoischen Seefahrerkultur Kretas. Je mehr das Labyrinth in der Geschichte hervor tritt, desto vielfältiger werden seine Verwendungszwecke. Es steht in Verbindung mit Tänzen, Initiationsfeiern, Hochzeiten, Begräbnissen, Stadtgründungen, Spielen und den unterschiedlichsten Geschichten verschiedener Völker. Schon in der griechischen Sage von Theseus spielt das Labyrinth eine wichtige Rolle. Es wird als Erfindung des Genies Dädalus bezeichnet, der das Labyrinth als Gefängnis für den Minotaurus gebaut haben soll. Wenige wissen, dass das Labyrinth in derselben Geschichte noch einmal vorkommt; nämlich als Tanzplatz des Theseus und der befreiten Geiseln. Diese Verbindung bleibt bis heute bestehen: Das Labyrinth als Ort der Auseinandersetzung und Befreiung einerseits und als Tanzplatz andererseits. Eingeritzte Labyrinthe sind heute nicht mehr zu finden, da sie nach einiger Zeit wieder verschwanden. Die älteste Darstellung eines Labyrinths befindet sich auf einer Tonscherbe aus Syrien. Sie ist etwa 4500 Jahre alt. Bekannt aus dieser Zeit sind auch griechische und indische Silbermünzen mit Labyrinthdarstellungen. In Sardinien, Ägypten, Georgien, Indien, Spanien, Irland, England, Italien und in der Türkei wurden Felsritzungen von Labyrinthen gefunden, die um 500 vor Christus angebracht worden sind.  

 

Das Labyrinth als Bild des Lebens

Menschen werden von einem Labyrinth magisch angezogen, wenn sie es sehen. Bei Erwachsenen ist aber oft eine gewisse Scheu spürbar, sich auf ein Labyrinth einzulassen. Es benötigt Mut, sich auf den Weg zu machen. Betreten sie dann doch das Labyrinth, so ist diese Begegnung meist sehr spannend und berührend. Das Labyrinth wirft viele Fragen auf. Gibt es eine Mitte in meinem Leben? Führt mich mein Weg ans Ziel? Kann ich mich wirklich nicht verirren? Warum gibt es so viele Wendungen? Ist der Weg wirklich so lang? Die Begegnung löst häufig eine intensive Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen aus. Symbole allgemein und das Labyrinth im Speziellen sind wie Türen. Türen zwischen Innen und Außen; Türen zwischen dem Bewussten und dem Unbewussten. Vielleicht kann man das Labyrinth als Landkarte der Seele bezeichnen. Natürlich ist nicht jede Labyrinthbegegnung eine Offenbarung. Manchmal ist es nur ein Spiel oder einfach ein kurzweiliger Augenblick. Aber unser Inneres, unsere Seele, die Stimme des Herzens hat uns viel zu sagen. Jedes Labyrinth ist eine Einladung, diese Stimme zu hören. „Der beste Prediger ist das eigene Herz“ (Candolini Gernot; Labyrinth, Wege der Erkenntnis und der Liebe; Claudius Verlag, München 2004 S 31)

Das Labyrinth in der Gegenwart – Was bietet ein Labyrinth heute?

Die Erfahrungen, die Menschen im Labyrinth machen, sind ganz unterschiedlich und selbstverständlich nicht objektiv messbar (genauso wie alle anderen spirituellen Erfahrungen). Beim Begehen des Labyrinths können Menschen große und kleine Erfahrungen machen, es können neue Wege aufgehen, es kann etwas klar und deutlich vor Augen stehen. Der Weg eines Labyrinths bringt Menschen in Bewegung, er bringt etwas in Gang. Das Labyrinth bietet Möglichkeiten zur Zentrierung, es hilft zur eigenen Mitte zu finden, es unterstützt bei der Suche nach dem Sinn des Lebens. Es ist ein Ort der Ruhe, es bietet sich uns Menschen an, um zur Ruhe zu kommen. Der Weg im Labyrinth ist ausgezeichnet dazu geeignet, sein eigenes Leben, seinen Lebensweg zu bedenken. Es hängt vom Kontext ab, in dem ein Labyrinth begangen wird, welche „Auswirkungen“ es hat: es kann als Spielplatz benutzt werden und voll Spaß durchlaufen werden, es kann als Lernplatz zum Einüben bestimmter Inhalte herangezogen werden, zur stillen Meditation, um Gemeinschaft und Miteinander-unterwegs-Sein konkret zu erfahren, um einander zu begegnen, …

Das Labyrinth ermöglicht Begegnung:

Begegnung mit sich selbst,

Begegnung untereinander,

Begegnung mit Gott.

Seinem Weg können Menschen sich ganz und gar anvertrauen, er kann Hoffnungen stärken und zum Leben ermutigen.

Additional Hints (Decrypt)

Qre Uvajrvf fgrpxg vz 2. Fngm qre Orfpuervohat

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)