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TutzingCB 47 – Beringerheim Traditional Cache

Hidden : 10/20/2021
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Ein Imker mit sozialem Gewissen

 

Der Prolog:

Tutzing soll ja die schönste Stadt der Welt sein, wird gemunkelt. Wer aus Tutzing kommt, kann das natürlich uneingeschränkt bestätigen. Da ändern auch die ein zwei kleinen Haken an der Sache nichts. Wer mehr über Tutzing erfahren möchte, dem sei die Webseite der Gemeinde empfohlen. Hier bekommt man alle Informationen, die man braucht.

Im Jahr 2014/2015 hat mich die damalige Leere bzgl. Geocaches schockiert und nachdem ich postwendend was dagegen unternommen habe, ist Tutzing über die Jahre zu einem wahren Tradi-Eldorado geworden. Was mit einer Initialzündung während eines weihnachtlichen Heimatbesuchs begonnen hat, nämlich die schönsten, originellsten, bemerkenswertesten, bekanntesten und wichtigsten Stellen in Tutzing mit Doserl zu versehen, ist über die Jahre weiter gewachsen und nun sind wir inkl. Bonus-Cache bereits bei insgesamt 49 Dosen sowie einem LabCache. Mittlerweile ist es gar nicht mehr so einfach einen geeigneten neuen Platz bei Heimatbesuchen zu finden, an dem man die Serie noch weiter ausbauen kann.

Seit 2021 ist Tutzing noch ein bisschen dichter bedost worden und dank der geschätzten Mitcacherin HEIH gibt es neben den Tradis nun auch eine wachsende Anzahl an spannenden Mysteries, die sich nahtlos in die „Lerne Tutzing kennen“-Reihe einordnen. Eine Übersicht findet ihr hier.

Natürlich gibt es hierzu auch einen Bonus. Dazu gibt es bei jedem Doserl eine Zusatzaufgabe zur Berechnung der Koordinaten für den Bonus.

Der Cache:

Hoch oben am Hang über den Bahngleisen erhebt sich in Tutzing das „Beringerheim“. Hier am Cache kann man die Gebäude hinter dem Zaun und der Hecke dieses nach Johann Georg Beringer benannte Beringerheim erahnen. Es befindet sich auf Privatgrund, den man grundlegend über den Waypoint „Einfahrt“ auch betreten kann. Der Cache jedoch befindet sich auf öffentlichem Grund.

Johann Georg Beringer war ein deutscher Fernmelde-Ingenieur, bayerischer Beamter und Bienenfachmann. Er gilt als Pionier der Telefonie und der drahtgebundenen Signalübermittlung und war als Beamter u.a. auch für die Lehrlingsausbildung im Fernmeldewesen und Elektrotechnik verantwortlich. Er starb 1919 neunzigjährig und wurde auf dem alten Tutzinger Friedhof unter großer Anteilnahme von einheimischen und auswärtigen Trauergästen beerdigt. In Tutzing erinnert heute der Beringerweg gleich unterhalb des Caches an ihn.

Beringer verfügte über ein umfangreiches botanisches Wissen und war ein bekannter Imker. Sein Werk Grundzüge der Bienenzucht ist auch über 100 Jahre nach seinem Erscheinen immer noch aktuell. Er war Vorsitzender des bayerischen Imkerverbands und war als „Tutzinger Bienenvater“ bekannt. Ebenfalls betätigte er sich als Kunstsammler. Er war befreundet mit den Malern Carl Spitzweg, Franz von Lenbach und Friedrich Kaulbach.

Das eigene Anwesen, bestehend aus landwirtschaftlichen Grundstücken, einigen Ställen und seinem Wohnhaus, vermachte er 1902 dem Bayerischen Verkehrs-Beamtenverein mit der Auflage, ein Erholungsheim für Vereinsmitglieder zu schaffen. Er selbst behielt sich lebenslanges Wohnrecht darin vor. Das „Beringerheim“ wurde, mit einer Unterbrechung ab 1936 durch Enteignung, bis 1990 betrieben. Für die prächtige dreigeschossige Villa mit Walmdächern, Erkertürmen und Stehgauben, Baujahr 1912, gibt es große Pläne. Zu diesem Zweck haben sich der Arbeiter-Samariter-Bund und die Montessori-Schule Biberkor aus Berg am Ostufer zusammengetan.

2019 hat der Arbeiter-Samariter-Bund hat das Gebäude vom Bayerischen Verkehrsbeamten-Verein erworben. Mieter in dem Anwesen war über lange der Bundesnachrichtendienst (BND), was in Tutzing so ziemlich jeder weiß, obwohl darüber stets der Mantel des Schweigens gebreitet wurde. Noch weitere Anlagen des Geheimdienstes gab es in Tutzing, so die Alpina GmbH, eine Fälschungswerkstatt, und eine gegen die DDR gerichtete Station, die als „Südlabor“ getarnt war. Heute befindet sich dort die Kinderbetreuungseinrichtung Rotkreuzalm.

In den unterschiedlichen Gebäuden am Areal sind verschiedene Einrichtungen untergebracht: Ein Tagungs- und Übernachtungsbetrieb, eine Gastronomieeinrichtung, eine Tagespflege, multifunktionale Ausbildungsräume, ein Kinderhort und für kurze Zeit auch ein Hospiz, das aber aus politischen Gründen de facto wieder abgedreht wurde. Die Angebote sollen jedenfalls allen zur Verfügung stehen.

Bei der Dose handelt es sich um eine Filmdose. Es befindet sich kein Stift vor Ort, also: byop!

Der Bonus:

Bei diesem Doserl gibt es keine Bonuszahl. Macht aber nichts.

Additional Hints (Decrypt)

Urqren Uryvk

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)