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Füwa 750 - Das Reifenwerk Mystery Cache

Hidden : 10/21/2021
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Hervorgegangen ist das Reifenwerk aus dem im Jahre 1906 gegründeten Bereich Gummireifen bei der Deutschen Kabelwerke AG (DeKaWe) in Berlin. 1922 erfolgte dann dessen Verselbständigung als DEKA Pneumatik GmbH. Im Jahr 1937 verlegte diese dann die Produktion nach Ketschendorf südlich Fürstenwaldes.

Ab 1968 wurden nach und nach alle Betriebe der DDR-Reifenindustrie im VEB Reifenkombinat Fürstenwalde vereinigt. Der seit 1959 ursprünglich vom Reifenwerk Riesa eingeführte Markenname Pneumant wurde dann auf alle Gummi- und Kunststoffprodukte des Kombinats ausgedehnt.
Alle in der DDR hergestellten Reifen wurden in den Pneumant-Kombinatsbetrieben Fürstenwalde, Riesa, Heidenau, Dresden oder Neubrandenburg produziert. Pneumant war damit absoluter Marken-Monopolist.

Die Reifen-Produktpalette umfasste über 200 Reifendimensionen und mehr als 60 Spezialprofile. Sämtliche in der DDR hergestellten Fahrzeuge (Trabant, Wartburg, IFA-LKWs, Barkas, Robur und Multicar, aber auch alle Trecker und landwirtschaftlichen Maschinen sowie Motorräder, Mopeds, Mofas, Fahrräder und sogar Schubkarren) wurden ausschließlich mit Pneumant-Reifen erstbestückt. Außerdem wurde für den entsprechenden Ersatzmarkt produziert sowie für den Export nach Ost- und Westeuropa und in die USA.

Die Wende 1989/90 brachte erhebliche Einschnitte mit sich. 1990 entstanden an Stelle des bisherigen Kombinats eigenständige Kapitalgesellschaften. Zu hohe Produktionskosten, teilweise veraltete Maschinen, fehlende Vertriebsnetze und mangelnde Wettbewerbsfähigkeit wurden später als Gründe angeführt, fast alle Betriebe des Reifenkombinats stillzulegen, zu liquidieren oder umzuwandeln.

So wurde auch die Pneumant Reifenwerke Fürstenwalde AG aufgelöst, nachdem zuvor die Kernbetriebe Fürstenwalde und Riesa in die 1993 gegründete Pneumant Reifen & Gummiwerke GmbH ausgelagert worden waren. Diese Gesellschaft wurde dann 1995 als 100%ige Tochter in die SP-Reifenwerke Gruppe (Dunlop) eingegliedert und gehörte fortan zum Konzern Sumitomo Rubber Industries Japan (SRI).

Nachdem beide Produktionsstandorte in den Folgejahren vollständig saniert und die Pkw-Produktlinie komplett erneuert wurde, schrieb das 1997 in Pneumant Reifen GmbH umfirmierte Unternehmen 1998 erstmals wieder schwarze Zahlen. 1999 wurde das Joint Venture Sumitomo/Goodyear gegründet, womit die Pneumant Reifen GmbH nun zum weltweit größten Reifenkonzern Goodyear Tire & Rubber Co. gehörte.

Ab 2003 begann die Umstrukturierung des Vertriebsbereichs mit dem Umzug nach Philippsburg. Dort wurde die neue Vertriebsorganisation M-Plus MultiMarkenManagement GmbH & Co. KG aufgebaut, die ab 2004 als Nachfolgefirma der Pneumant Reifen GmbH & Co. KG im Markt aktiv wurde.

Aufgrund rückgängiger Umsätze gab Dunlop im Januar 2012 die Einstellung der Marke Pneumant bekannt. Zuletzt waren nur noch 50.000 Pneumant-Reifen pro Jahr gefertigt worden.

Dunlop nahm 2015 die Produktion in dem zu Goodyear Tires Germany GmbH Fürstenwalde umfirmierten Standort unter der Kernmarke Pneumant erneut auf. Die Reifen wurden über die Reutlinger Handelsgruppe Reiff in Deutschland und Österreich angeboten. Im selben Jahr kündigte Dunlop an, das weltweite Joint-Venture mit Goodyear zu verlassen. Goodyear sollte am Jahresende alle Anteile am Joint-Venture erhalten.

Uff, das waren aber viele Jahreszahlen. Und doch war die gesuchte nicht dabei.
Denn genau genommen beginnt erst mit dem Jahr der Eingemeindung (ABCD) die Fürstenwalder Geschichte des Reifenwerks.

Jetzt noch ein wenig Zahlenakrobatik und ihr dürft euch auf die Suche nach der Dose begeben:
N 52° 21.(A)(B-2)(C-3) E 014° 06.(D)(C-2)(A)

Additional Hints (Decrypt)

hagre Orgba

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)