Das Köckenbründl ist ein Marienheiligtum im Wald zwischen Nestelbach und Nestelberg, das immer noch von Wallfahrern aufgesucht wird.
Neben dem Bründl befindet sich eine 1859 von Anton Meister errichtete Kapelle.
Der Legende nach soll besagter Anton Meister beim „Streurechen“ im Wald an dieser Stelle ein Marienbild gefunden und mit nach Hause genommen haben. Am folgenden Tag war das Bild aus seinem Haus verschwunden und lag wieder an derselben Stelle im Wald. Nachdem sich dieser Vorgang mehrfach wiederholt hatte, beschloss Anton Meister, hier eine Kapelle zu errichten.
Tatsächlich dürfte hier urspünglich ein Holzmarterl mit Marienbild gestanden haben. Die erste diesbezügliche urkundliche Erwähnung erfolgte auch bereits 1647.
Eine inzwischen nicht mehr vorhandene Inschrift am inneren Bogen der Kapelle lautete „Beschütze uns vor Pest, Hunger und Krieg!“ Eine dazu passende Sage weiß zu berichten, dass am Köckenbründl der Krieg zu Ende gehen werde - was 1945 auch tatsächlich geschah.
Fr. Glessl (Jahrgang 1890) berichtete in einer Radiosendung im Jahr 1973 über das Köckenbründl, dass Menschen mit Fieberkrankheiten vom Wasser des Bründls gesund geworden sind. Auch Pilger aus Sinabelkirchen sind zum Köckenbründl gekommen, um für Regen zu beten. Und noch bevor sie wieder zu Hause waren, hat es auch schon geregnet. In dieser Radiosendung wurde auch berichtet, dass die Marienstatue in der Kapelle früher in der Ilzer Pfarrkirche gestanden ist.
Hier finden regelmäßige Andachten statt, auch Konzerte werden immer wieder an diesem idyllischen Ort veranstaltet.
Messen: am Pfingstsonntag und am 15. August (Maria Himmelfahrt), jeweils um 14.30 Uhr.
Andachten: Jeden 1. Sonntag im Monat um 14.30 Uhr.
Im Mai wird außerdem jeden Sonntag, eine Maiandacht abgehalten.
Hier gab es auch schon einmal einen Cache (https://coord.info/GC2KMPZ), der im März 2021 archiviert wurde.
Am besten parkt man im Ort Nestelbach und spaziert hierher, am allerbesten absolviert man dabei auch gleich den Multi https://coord.info/GC9HRM7. Man kann aber auch irgendwo im Wald am Strassenrand stehenzubleiben, z.B. bei N47° 06.004 E015° 52.416 (hier keine Zufahrt verstellen).
Der Behälter ist eine kleine Lock&Lock Dose mit einem Logbuch, einer Cache-Note und einem Stift. Es ist auch Platz für Trackables. Ein Spoilerbild hilft bei der Suche, da die Koordinaten hier sprunghaft sein können. Bitte wieder ordentlich tarnen.
Viel Freude beim Suchen!
Quellen: www.sagen.at; Pischelsdorfer Pfarrnachrichten November 2020