Kleine Lausitz auf der Sophienhöhe
Die Sophienhöhe (Monte Sophia), ist eine durch den Abbau von Braunkohleflözen des Tagebaus Hambach entstandene rekultivierte Abraumhalde. 1978 wurde mit der Aufschüttung begonnen. Die höchste Stelle ist 301,8 Meter über NN hoch. Die Sophienhöhe ist heute ein Naherholungsgebiet mit einem riesigen Netz von Wanderwegen. Am 15. Oktober 2021 wurden rund 15 km neue Wanderwege in der Rekultivierung freigegeben. Als Highligt wurde dabei ein neuer attraktiver Naherholungsbereich vorgestellt, die "kleine Lausitz".
Es gibt seit Jahrzehnten eine enge Beziehung zu den Bergleuten des Lausitzer Braunkohlenreviers, daraus wurde die Idee geboren, hier eine kleine Lausitz anzulegen. Auf der sogenannten “Findlingsdüne” haben Fachleute Steine unterschiedlicher Größe abgelegt. Sie erinnern an den Findlingspark Nochten, ein ausgedehnter farbenprächtiger Steingarten mit etwa 6000 Findlingen. Eine Touristenattraktion im sächsischen Teil des Lausitzer Reviers die ebenfalls auf rekultivierter Fläche entstand. Die Findlingssammlung war dabei ein Geschenk der Lausitzer Kumpel an das Rheinische Revier. Komplettiert wird die Sammlung durch ausgewählte Findlinge aus den Tagebauen Hambach, Garzweiler und Inden.
Eigentlich sollte dies ein Earthcache werden. Leider war ich nicht schnell genug und die ganze Arbeit war umsonst. Nun habe ich aus dem Listing einen Tradi mit Blick auf die „kleine Lausitz“ gemacht.