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Das Kreuz auf dem Stein der Götter Traditional Cache

Hidden : 11/6/2021
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Stein der Götter bzw. Götterstein nannte man den Götterfelsen früher. Vieles kann man zwar im Internet erfahren, aber noch viel mehr Fakten liefert das Stadtlexikon Meißen. Dr. Günter Naumann hat durch fleißige Arbeit in den Archiven so einiges zusammengetragen:

Ein auf Dobritzer Gemarkung am nördlichen Hang des Triebischtales ca. 60m steil aufragender Pechstein-Felsen (grüner Pechstein, z.T. rot gebändert) mit Xerothermen-Flora, der einen freien Blick ins Triebischtal gewährt. Früher auch als "Götterstein" bezeichnet. Beliebtes Ausflugsziel. - Das auf dem Felsen aufgestellte Kreuz ist mit der Geschichte der > Fürstenschule verbunden. Seit Anfang der 1820er Jahre war es Brauch geworden, das seit 1812 alljährlich begangene Stiftungsfest der Fürstenschule mit einer Morgenandacht auf dem Götterfelsen zu beginnen. Der Gedanke dazu ist wohl auf den regelmäßig stattfindenden Schulwanderungen zum > Buschbad, das vom Schularzt der Fürstenschule, Dr. Lutheritz, am Fuße des Götterfelsens eingerichtet worden war, geboren worden. Dietrich v. Miltitz, Fürstenschulinspektor bis 1812 sowie Eigentümer des Rittergutes Korbitz, zu dem der Götterfelsen gehörte, veranlasste dort 1825 die Errichtung eines schlichten, weißen Holzkreuzes. Zum 300. Stiftungsfest der Fürstenschule weihte man am 3.7.1843 anstelle des hölzernen ein kunstvolles eisernes Kreuz. Gestiftet hatten es ehemalige Fürstenschüler; den Entwurf dazu lieferte Georg Friedrich Kersting (> Kersingstr.). Hergestellt worden war es im > Jacobiwerk. - Der Riss im original erhaltenen gusseisernen Sockel ist wohl die Folge eines Blitzeinschlages, der auch zur Beschädigung des Eisen-Kreuzes geführt haben könnte, denn das Kreuz soll den "Unbilden der Witterung" zum Opfer gefallen sein. Es wurde jedenfalls um 1950 entfernt und noch vor 1958 durch ein schlichtes Kreuz aus U-Profilstahl ersetzt. Am Sockel befinden sich an den vier Seiten folgende Inschriften: Nordseite "IN MEMORIAM APERTAE  ANTE  CCC  ANNOS  INCLYTAE SCHOLAE AFRAAE CRUCEM LOCO VOTORUM SOLEMNITATE SACRO QUAE ORNAMENTO ESSET POSUERUNT ACADEMIAE LIPSENSIS CIVES NUPER AFRANI" ("Zum Gedächtnis der vor 300 Jahren erfolgten Schulgründung haben dies Kreuz zum Schmuck der Andachtsstätte errichtet die jüngsten Afraner an der Universität Leipzig."; Ostseite "PIETAS LAETITAE PRINCIPUM" ("Frömmigkeit ist der Ursprung des Frohsinns."); Südseite "A.D.V. NON. MDCCCXLIII" ("Am 3. Juli 1843"; im lateinischen Text wird die Tagesbezeichnung nach dem römischen Kalender verwendet); Westseite "IN SUBLIMI AD SUBLIMIORA" ("Hoch throne ich, noch höher weise ich.").

Soweit aus der Feder von Dr. Naumann. Der jetzige Zustand des Denkmals ist auf die Restauration der Firma Ostmann und Hempel aus Wilsdruff zurrückzuführen. Seit Dezember 2020 steht es wieder auf dem Felsen. Zum Nachguß des Kreuzes (Bilder im Internet) haben die vorwiegend aus Spenden gesammelten Mittel leider nicht gereicht.

Additional Hints (Decrypt)

Qre "oryvrogr" Teüayvat yhtg nhf rvare Sryffcnygr va fvpurere Ragsreahat ibz Notehaq.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)