Wohngebiete in Eisenach #1
Eisenach-Nord
Die GC_Gemeinde_ESA möchte euch über die Entstehungsgeschichte
der Wohngebiete in Eisenach informieren. Wir beginnen mit Wohngebiete
in Eisenach #1 Eisenach-Nord, dem so genannten "Kuhgehänge"
Die Neubausiedlung “Eisenach- Nord” wurde als typische “Satellitenstadt” am Stadtrand,
am so genannten "Kuhgehänge" seit 1978 errichtet. Der forcierte Ausbau der Wartburgstadt
zu einem der wichtigsten Automobilbaustandorte für Pkw in der DDR führte zu verstärktem
Zuzug von Menschen. Überdies hatte die SED am 2. Oktober 1975 das Wohnungsbauprogramm
beschlossen, um die Wohnungsfrage in der DDR zu lösen. Eisenach- Nord ist geprägt durch eine
klare städtebauliche Struktur von 5-, 6- und mehrgeschossiger, industriell gefertigter Wohnblocks.
Insgesamt entstanden bis 1983 3.745 Wohnungen für etwa 12.000 Menschen. Mit dem Wohnungsbau
wurde auch eine Infrastruktur geschaffen.1980 Inbetriebnahme der 13. und der 14. POS, 1983 der
15. POS, drei Kinderkombinationen wurden gebaut, 1982 ein Wohnblock mit 256 altersgerechten
Wohnungen fertiggestellt, 1984 ein Feierabend und Pflegeheim mit 210 Plätzen eröffnet. 1981 war
die Kaufhalle Eisenach-Nord fertiggestellt, die größte Verkaufseinrichtung in Eisenach überhaupt.
Seit dem gleichen Jahr gab es eine Komplexannahmestelle des Dienstleistungsbetriebes, die
sowohl Filme zur Entwicklung oder Wäsche zur Reinigung annahm, sowie die Wohngebietsgaststätte
"Am Moseberg". Ein Jahr später wurden der Wohngebietsclub sowie eine Zweigstelle der Bibliothek
eingeweiht. 1984 schließlich war der Jugendclub fertiggestellt, und die Schaffung einer SERO
Annahmestelle sowie eines medizinischen Betreuungszentrums 1985 rundeten das neue
sozialistische Wohngebiet schließlich ab.
![](https://s3.amazonaws.com/gs-geo-images/9a4f5ed0-10a1-4e77-b10b-c6ed166bac5a_l.jpg)
Geschichtsverein Eisenach e.V. ©
E I S E N A C H NORD - WEST STADTTEIL PASS PDF
https://www.eisenach.de ©
Hintergrundbild https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5d/ESA_NORD.jpg