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Der atmende Fels Traditional Cache

This cache has been archived.

DIE_OOMPA_LOOMPAS: Liebe Dosensucher und Dosensucherinnen,

nach unserem Umzug, von Heidelberg in den Ruhrpott, ist es uns leider nicht mehr möglich, diesen Cache durchgehend am Leben zu erhalten und zu pflegen. Adoptionseltern haben sich leider auch keine gefunden. Schweren Herzens wandert er also nun ins Archiv.

Vielen Dank an alle, die diese Location besucht und das Logbuch mit teilweise schönen Gedanken und Geschichten gefüllt haben.

Eventuell wird diese Location ja mit einer neuen Dose bestückt.

Viele Grüße und viel Erfolg bei eurer weiteren Suche wünschen

DIE_OOMPA_LOOMPAS

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Hidden : 2/12/2022
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Der atmende Fels bei der "Rothsnasenhütte"

Die Rothsnasenhütte ist nach dem früheren Förster Roth benannt, der sie bauen ließ. Der Name kam zustande, weil die Hütte auf einer Felsnase liegt, die von der gegenüberliegenden Neckarseite gut zu sehen ist. Im Volksmund ist oft spaßeshalber auch von der Rotznasenhütte die Rede. Die Hütte ist ein lohnenswertes Ausflugsziel für Wanderer, die sich auf zwei Bänken erholen können. Von hier aus genießt man einen atemberaubenden Ausblick auf Neckargemünd und Kleingemünd bis zum Dilsberg. Hier kann man gemütlich picknicken. Es ist ein Paradies oberhalb der Stadt, deren Lärm hier kaum zu hören ist. Stattdessen zwitschern die Vögel.

Wohnt hier eine Fuchsfamilie, die gerade Kaffee kocht? Sind es die Abluftschächte der U-Bahn nach Wilhelmsfeld? Oder handelt es sich um den Ausgang eines geheimen Tunnelsystems, das unter dem Neckar hindurchführt und sich bis hinter die Feste Dilsberg erstreckt? Die Spekulationen im Internet schießen ins Kraut.

Im Kleingemünder Wald gibt es ein mysteriöses Phänomen: Im Winter strömt "warme" Luft aus einer Felsspalte unweit der Rothsnasenhütte. Manchmal dampft es sogar. Im Sommer wird die ausströmende Luft als kühl wahrgenommen.

Oberhalb von Kleingemünd, kurz vor der Rothsnasenhütte wurde beobachtet, dass aus zwei Felsspalten des Sandsteines - die größere Spalte ist etwa 40 Zentimeter breit - warme Luft strömte. Es wurde berichtet, dass sogar die Brillengläser beschlugen. Wanderer vermuteten eventuell unterirdische Gänge im Fels.

Vom Wanderparkplatz am früheren Büdel-Ebert-Heim am westlichen oberen Ende des Wohngebiets geht es etwa einen Kilometer durch den Wald bergauf zur Rothsnasenhütte, die oberhalb des ehemaligen Buntsandsteinbruchs liegt.

Risse im Fels sind nichts Außergewöhnliches. Außergewöhnlich ist aber, dass dieser Riss etwa 70 bis 80 Meter in die Tiefe reicht und es an der Abbruchkante am unteren Ende der Felswand eine weitere Öffnung gibt. Dies ist zumindest die Vermutung, die das Phänomen erklären würde - genau untersucht wurde es noch nie. Ohne diese zweite Öffnung würde es keinen Durchzug wie bei einem Kamin geben. Wenn man eine Kerze an die Öffnung hält, flackert sie im Luftzug. Es bläst einem aber nicht das Toupet vom Kopf! ;-)

Die Luft im Fels hat unabhängig von der Jahreszeit eine Temperatur von um die zwölf Grad. Im Winter "erwärmt" sich die Luft im Fels, steigt auf und strömt aus der oberen Öffnung. Aber warum kommt im Sommer kältere Luft aus der Felsspalte? Hier wird vermutet, dass die Windverhältnisse im Neckartal dazu führen, dass die "kühle" Luft nach oben aus der Felsöffnung "gedrückt" wird. Die Unterschiede werden im Sommer und Winter deutlicher wahrgenommen als im Frühling und Herbst.

Wichtig: Der Weg sollte in diesem Bereich nicht verlassen werden, da es steil bergab geht. In der Vergangenheit sind hier schon mehrere Personen abgestürzt.

 

Additional Hints (No hints available.)