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Ehemaliges Zisterzienser-Nonnenkloster Virtual Cache

Hidden : 3/1/2022
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

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Geocache Description:



Virtual Rewards 3.0 - 2022-2023

This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between March 1, 2022 and March 1, 2023. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards 3.0 on the Geocaching Blog.


 

Willkommen am Virtual Cache des Ehemaligen Zisterzienserinnenkloster Frankenhausen. 


Erfahrt mehr über die Entstehung und Geschichte der zum Teil bereits 600 Jahre alten Gebäude sowie der 900 Jahre alten Geschichte des Ortes. 

 

Zur Geschichte: 

Die Geschichte des "Klosters", oder auch des "Ritterguts" wie wir Frankenhausener sagen, reicht weit bis ins 13.Jahrhundert zurück.


Einst als Burg und Rittersitz, eines Henrici van Vrankenhusen, im Jahre 1271 errichtet.


Später als Castrum Frankenhausen der Poleken bis zum Jahre 1276, wurde das Kloster auf Grund kriegerischer Auseinandersetzungen der Wettiner teilweise zerstört.

Aufgrund dessen wurde es am 4.Mai 1276 den Nonnen aus Grünberg, welche bereits 1260 ein Kloster in Grünberg geründet hatten, gestiftet. 
Die Vollständige Übersiedlung der Nonnen war im Jahre 1292 abgeschlossen. 


Im Jahre 1410 brannte das Kloster vollständig ab, welches jedoch in den folgenden Jahren wieder aufgebaut wurde. Um Einnahmen zu erwirtschaften, besaß das Kloster fortan einige Dörfer sowie Felder, Wälder oder auch Teiche wozu auch der nahgelegene Hofteich gehört. 


Im Zuge der Reformation wurde das Kloster vollständig aufgelöst, der Grundbesitz in Kurfürstliche Hand übergeben.
Im Jahr 1543 verkaufte Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige das Klostergut an Oberst Wilhelm von Thumbshirn. Die Familie von Thumbshirn war eine bedeutete Diplomatenfamilie in Sachsen. Im Jahre 1667 verstarb Wolf Conrad von Thumbshirn ohne männlichen Erben, sein Schwiegersohn Dietrich von Zehmen wurde sein Nachfolger. 


1724 folgte die Familie von der Planitz, als verwandte der Familie von Thumbshirn, als Besitzer des Klosters dessen Sohn Heinrich Edler von der Planitz ließ im Jahre 1741 das Gutsschloss erbauen.

Als im Jahr 1764 der sehr Erfolgreiche Kauf- und Handelsherr David Friedrich Oehler, welcher die Stadt Crimmitschau und die gesamte Region zu einem des größten Textilindustriezentrums gemacht hatte, das Kloster kaufte wurde es wieder zu einem Rittergut, welches zu seiner Zeit eines der größten und schönsten in  Sachsen wurde. 


Oehler gründete wohl genau deswegen hier eine der ersten Merinoschafszuchten in Deutschland. 


Ab dem Jahre 1828 gelangte das Rittergut an den aus dem fränkischen Adel herstammenden Heinrich Freiherr von und zu Mannsbach, dessen Familie bewirtschaftete dies dann bis zur Bodenreform im Jahre 1945.


Im Zuge der Bodenreform wurde das Gut und seine Ländereien auf Neubauern aufgeteilt, die Klostergebäude wurden in Neubauernwirtschaften umgewandelt. 


Im Jahr 1948 wurde das Barocke Herrenhaus abgerissen ebenfalls auch das Verbindungsgebäude zur angrenzenden Kirche welches zum Teil noch mittelalterliche Bausubstanzen enthielt. Der bestehende Schlosspark wurde abgeholzt und landwirtschaftlich genutzt. 


Ab dem Jahr 1960 schlossen sich die Neubauern zu einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft zusammen und nutzten das Rittergut bis zum Jahre 1989.  Leider verfielen die Gebäude in dieser Zeit zunehmendes, ein Abriss wurde immer wahrscheinlicher. 


Nach Jahrelangen Zerfall war Mitte der 1990er Jahre der Abriss der Gebäude geplant dieser wurde durch den neu gegründeten Sächsischer Heimatschutz Frankenhausen e.V.( SHF e.V. ) verhindert.


Ein Großteil der Gebäude wurde im Jahre 1997 durch die Treuhand Liegenschaftsgesellschaft an einen Italiener zum symbolischen Preis von Einer Mark verkauft , welcher viel versprach. 
So plante er eine Internationale Kochschule zu errichten, den Bauantrag für die ehemalige Mühle reichte er im Jahre 1999 ein, 2000 ein Jahr später den Bauantrag für das Nonnenwohnhaus, passiert ist seitdem nichts. Versuche ihm die Gebäude wieder abzukaufen und den SHF e.V. zu übertragen scheiterten in den folgenden Jahren immer wieder. 


Das dazu Gehörende Kellerberghaus wurde Ende der 1990er Jahre vollständig saniert und ist seitdem im privaten Besitz. Besonders anzumerken sind hier die noch zu Teil vorhanden Kellergewölbe und unterirdischen Gänge welche angeblich, so sagt man,  bis nach Grünberg gereicht haben sollen und die beiden Kloster miteinander verbunden haben sollen. Bis vor ein paar Jahren konnte man diese noch zum Tag des offenen Denkmals begutachten.   


Anders sieht es dagegen bei städtischem Teil aus, welche der SHF e.V. im November 2007 von der Stadt erwarb.

Die Klosterschule wurde in den zurückliegenden Jahren aufwendig saniert und ausgebaut. Auch das Witwenhaus wird aufwendig saniert und modernisiert. Entstehen soll unteranderen ein Bürgersaal sowie eine Beherbergungsstätte.

Im Januar des Jahres 2022 veranlasste die Untere Denkmalbehörde des Landkreises Zwickau die Sicherung der im Privatbesitz befindlichen Gebäude, hierzu wurden die Gebäude vom Wildwuchs und Gehölz befreit. Die Untere Denkmalbehörde veranlasste auch ein Gutachten zu weiterer Sicherung und Erhaltung der Gebäude. Die Eigentümer haben nun eine Frist erhalten, um dies auszuführen ob sich hier etwas tut, bleibt abzuwarten …. 

September 2022 genauer gesagt der 16.09.2022 es tut sich etwas, Bagger und Gerüstbauer rücken an, den  im Bereich des Nonnenwohnhauses wurde im  Auftrag der Unteren Denkmalbehörde mit Sicherungsarbeiten begonnen.

 Hierzu wurde die von der LPG angebaute Garage, welche schon zum Teil eingestürzt war, abgerissen. Ebenso wurde das Dach gesichert und wetterfest verschlossen sowie neue Dachrinnen und Fallrohre angebracht. Die Fenster und Türen wurden verschlossen und gegen  unbefugtes eindringen Gesichert

Doch auch am Witwenhaus hat sich etwas getan, hier wurde der Eingangsbereich neu errichtet und gestaltet.

November 2022, es geht weiter , das Pirorhaus bei dem das Dach schon fast vor dem Einsturz stand wird gesichert.

Auch hier rücken die Gerüstbauer und Zimmerleute an die morschen Balken werden ersetzt oder gestützt das Dach wird jedoch nur mit einen Blechdach gesichert…,ebenfalls werden  Fenster und Türen verschlossen und gegen  unbefugtes eindringen Gesichert.

Bei beiden Maßnahmen ging die Untere Denkmalbehörde des Landkreises Zwickau in Vorleistung, ob der Eigentümer diese Kosten jemals bezahlen wird, bleibt fraglich…

Schauen wir mal, was im Jahr 2023 hier noch alles so passiert…
 

Dieser Text wird fortlaufend aktualisiert. 

 

 


 

Kulturelles: 

Doch nicht nur geschichtlich hat das Kloster viel zu bieten, auch kulturell.

Im Jahre 2009 fand zugunsten des Klosters auch ein Benefiz-Konzert mit Gunther Emmerlich und der Semper House Band aus Dresden statt.

Auch das Oldtimer- &. Klassikertreffen sowie die Oldtimer- &. Klassikrundfahrt waren hier zu Gast. 


So nimmt der SHF e.V. auch am Tag des offenen Denkmals teil, wo man die Gebäude auch von Innen betrachten kann und auch noch weitere Infos rum um Sanierung und Ausbau erhalten kann.


Ebenso veranstaltet man hier schon seit Jahren das weitbekannte Osterfeuer am Ostersonntag am Kloster Frankenhausen.

Der SHF e.V bietet die Räume in der Klosterschule auch zur Vermietung für Feierlichkeiten und Firmenfeiern an, hier einfach mal nachfragen.

 


Logbedingungen 

 

1. Schaut euch vor Ort im Bereich der Klosterschule sowie im Text etwas um, dort findet ihr die Benötigten Infos.

  • Wie wird der Verein genannt, der sich um den Wiederaufbau kümmert ? Die Abkürzung ohne e.V.  sei  
  • An der Klosterschule findet ihr eine Hochwassermarke, das komplette Datum sei B (xx.xx.xxxx) 

Sendet eine Mail mit euren Benutzernamen im Betreff an folgende Mail  Virtual-Reward3.0-A-B@gmx.de

Habt ihr alles richtig eingegeben erhaltet ihr direkt eine Logfreigabe.

 

2. Macht von euch, eurem GPS-Gerät bzw. Smartphone oder einem persönlichen Detail ein Foto am Kloster und fügt zu eurem Log hinzu !

 

Logeinträge ohne Logfreigabe und Foto werden gelöscht ! 

Anmerkung zur Mailadresse:  

 

Da es immer mal ein paar Probleme mit der Mail Adresse gab/gibt hier noch einmal ein paar Hinweise.


Achtet auf die Richtige Schreibweise.
Schaut auch in euren Spamordner nach, hier landet wohl die Mail auf Grund ihrer Schreibweise auch gerne mal.   

Sollte es dennoch weiterhin zu Problemen Kommen so nutz bitte die Kontaktfunktion zum Owner. 


 

Habt ihr weitere Fragen, Anregungen oder benötigt ihr Hilfe ? 

Schreibt gerne eine Mail an Geocaching-Frankenhausen@gmx.de

Additional Hints (Decrypt)

Rva Orfhpu ybuag fvpu jvexyvpu ! Yöfhatra tvog'f na qre Xybfgrefpuhyr haq vz Grkg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)