60 Jahre "ROLLING STONES"
Mick Taylor
Das Phantom
Mick Taylor zählt zu den versiertesten Gitarristen der Rockgeschichte und hat die Diskografie gleich zwei großer Bands mitgeprägt: John Mayall’s Bluesbreakers und The Rolling Stones. Mick Taylor kommt am 17. Januar 1949 in Welwyn Garden City in England zur Welt und tourt als Solomusiker seit 1974 um die Welt.
Ab 1965 spielt er als Mitglied von The Gods mit Musikern wie Brian Glascock (später bei Dolly Parton und Iggy Pop), mit seinem Bruder John Taylor (Jethro Tull), Ken Hensley und Lee Kerslake (beide Uriah Heep) sowie Greg Lake (King Crimson, Emerson, Lake & Palmer).
Von 1966 bis 1969 tourt Taylor mit John Mayall’s Bluesbreakers, er profiliert sich dabei als hervorragender Blues-Gitarrist mit Jazz-Einflüssen und seine Karriere nimmt Fahrt auf.
Als die Stones im Juni 1968 ihren Gitarristen Brian Jones feuern, legen John Mayall und Stones-Keyboarder Ian Stewart bei Mick Jagger ein gutes Wort für Taylor ein. Sein Bühnendebüt als neues Mitglied.gibt er am 5. Juli 1969 bei einem kostenlosen Konzert im Londoner Hyde Park vor mehr als eine Viertelmillion Zuschauern.
In den kommenden Jahren gestaltet Taylor eine wichtige Phasen der Truppe mit 1974 kommt es jedoch zu Querelen zwischen den Musikern. Im Dezember 1974 verlässt er die Band, seine Nachfolge tritt Ron Wood an.
Nach seinem Austritt aus den Rolling Stones arbeitete Mick Taylor gelegentlich mit einzelnen oder mehreren seiner früheren Bandkollegen zusammen, und er spielt bei seinen Konzerten immer wieder einige Lieder der Rockband (z. B. Jumpin' Jack Flash, Can't You Hear Me Knocking oder No Expectations). 1979 veröffentlichte er eine Solo LP auf der seine technischen Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellt. Die Platte war trotz allem schwer verkäuflich, nur die single auskopplung "Leather Jacket" hatte das Zeug für die Charts...