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Paderborner Landwehr - Salzkottener Warte Multi-cache

Hidden : 3/5/2022
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die Paderborner Landwehr entstand wahrscheinlich um 1400 in einer Zeit verheerender Fehden im Hochstift Paderborn. 1440 wurde sie erstmals erwähnt. Sie schützte in etwa drei Kilometern Entfernung von der Stadt deren Feldflur außer den Äckern im Haxtergrund, die toptographisch zu ungünstig lagen.

Skizze der Paderborner Landwehr - Vorlage von Anton Atorf 1939

In der ca. 21 Kilometerlangen Landwehr sicherten 6 oder 7 Türme die Schlinge: im Westen die Salzkotter Warte, im Norden der Heidturm, im Osten der Müsenturm und die Pamelsche Warte, im Südosten die Haxter Warte, der sog. Lichtenturm, und der Querturm. Im südlichen Verlauf der Landwehr, für den es im Samtfeld bzw. Sandfeld eine weitere Warte, den sogenannten Samtturm, gegeben haben. In der nordwestlichen Landwehr sind keine Warten bezeugt. Die Lippe und die menschenleere, öde Senne galten vermutlich als ausreichender Schutz. Innerhalb der östlichen Feldflur stand in einer Streichwehr der Piepenturm. Er stellte die Signal-Verbindung her zwischen den benachbarten Türmen, die keinen Sichtkontakt hatten. Streichwehren segmentierten die Feldflur der vier, später fünf Stadtviertel, der Bauernschaften. Drei dieser Streichwehren liefen vom Querturm, von Benhausen und von dem früheren Weiler Barkhausen auf die Stadt zu. Alle Knicks und Warten waren Eigentum der Stadt.

Gemäß der allgemeinen Entwicklung wurde die Paderborner Landwehr nach dem Fortfall der militärischen Schutzfunktion zurückgebaut. Die gerodeten Flächen wurden von der Stadt verpachtet. Seit dem 18. Jahrhundert verfiel die Landwehr. Die Türme und Wartemauern wurden als Steinbrüche genutzt und blieben nicht oder nur als Runinen erhalten.

Am Hellweg - heute die B1 - lag zwischen Paderborn und Salzkotten auf einer ersten Anhöhe die Salzkottener Warte.

F. J. Brand, „Die Warte zwischen Paderborn und Salzkotten nach 1825“. Der Turm ist nicht mehr zu sehen. Die kra¨figere Horizontlinie links vom Hellweg ist auf dem Original als Signatur für den Bewuchs der Landwehr identifizierbar

Auf der Abbildung von F. J. Brand, „Die Warte zwischen Paderborn und Salzkotten nach 1825“ ist der Turm nicht mehr zu sehen. Die kräfigere Horizontlinie links vom Hellweg ist auf dem Original als Signatur für den Bewuchs der Landwehr identifizierbar. Heute steht an dieser Stelle ein Hof mit Stallanlagen und einem bekanntes Restaurant.

Nördlich der Salzkottener Warte war ein Almeübergang und ein Durchgang durch den Knick: Der Elser Schling.
F. J. Brand, „Elser Schling nach 1825“. Es gab noch keine Brücke für Fahrzeuge. Hohes Almewasser, wie hier, gefährdete immer wieder den Steg

Auf der Abbildung von 1825 von F.J. Brand erkennt man, dass es noch keine Brücke für Fahrzeuge gab. Hohes Almewasser, wie  hier, gefährdete immer wieder den Steg.

Weitere Informationen in Westfälische Zeitschrift 163, 2013, S 183-220


Besuche die Informationstafeln an Station 1 und suche folgende Informationen:

In welchem Jahr hat Bischof Dietrich von Moers die Anlage der Landwehr befohlen? =  L
Wann hat Kaiser Maximilian I ein Fehde-Verbot erlassen? = F
Welche Quersumme hat die Kartenummer der ehemaligen Landwehr Schlinghaus bei Elsen = K

Das Final liegt bei N 51° 41.(F - 655)'  E 08° 40.(L + K - 530)'.

Dieser Cache gehört zur Cacheserie "Die Paderborner Landwehr". Neben den sieben Wehrtürmen gibt es auch noch einen Bonus!

Additional Hints (Decrypt)

Nhtraubrur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)